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Aktuelles

Hier finden Sie Neuigkeiten und Informationen aus Österreich, Europa und der Welt zu aktuellen Entwicklungen unter anderem in den Bereichen »Public Value«, »öffentlich-rechtliche Medien«, sowie »Qualitätsjournalismus«.
 
2022-04-08

Die BBC hat ihren Jahresplan vorgelegt. Das erklärte Ziel, noch größeren Mehrwert für die gesamte Bevölkerung zu schaffen.
Der Bericht legt fünf strategische Prioritäten fest, auf die sich unsere Pläne für 2022/23 stützen:
• Stärkung der Unparteilichkeit
• Schaffung von unverwechselbaren, hochwirksamen Inhalten
• Umgestaltung des digitalen Angebots und der Fähigkeiten der BBC
• Beschleunigung des kommerziellen und globalen Wachstums
• Umsetzung der BBC-Reform, Annäherung an das Publikum in ganz Großbritannien und Bewältigung der Auswirkungen des ersten Jahres der neuen Lizenzgebührenregelung.
Im Januar dieses Jahres wurde bekannt gegeben, dass die Rundfunkgebühren ab 2022/23 für zwei Jahre eingefroren werden und dann in den folgenden vier Jahren entsprechend der Inflation steigen.
Durch sorgfältiges Finanzmanagement geht die BBC nach eigenen Angaben in das kommende Jahr mit einer starken finanziellen Position, die sie durch das erste Jahr der Regelung helfen wird. Allerdings muss die BBC bis 2027/28 jährliche Einsparungen in Höhe von 285 Mio. £ erzielen und auf die immer stärker werdende Superinflation auf dem Medienmarkt reagieren. Die BBC will im Mai ihre längerfristige Strategie vorstellen, die darlegen wird, wie die BBC auch in der verbleibenden Zeit der Charta eine erfolgreiche Organisation für das Land sein kann und wie sie mit diesem Ressourcendruck umgehen will.

Der detaillierte BBC Annual Plan ist hier zu finden: https://www.bbc.co.uk/aboutthebbc/documents/bbc-annual-plan-2022-2023.pdf

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2022-03-30

Die sozialen Folgen der Pandemie haben ebenso wie der Krieg in der Ukraine unsere einst stabilen Gesellschaften erschüttert. Viele reagieren mit Verunsicherung, persönlichem Schutzbedürfnis und der Angst vor drohenden Veränderungen.
Welche Herausforderungen erwarten uns? Bedrohen Polarisierung und Kampfrhetorik die Demokratie oder führen die dramatischen Krisenszenarien zu mehr Solidarität und gesellschaftlichem Zusammenhalt? Wenn ja, wie kann ein "neues WIR" gelingen? Was können Medien dazu beitragen?

Im DialogForum diskutieren:

13:00
Daniel Landau, Initiator #YesWeCare
Günther Ogris, Sozialwissenschaftliches Institut SORA
Lena Schilling, Klimaaktivistin und Gründerin des Jugendrats
Beate Winkler, Initiatorin #Zusammen

14:00
Michael Jungwirth, stv. Chefredakteur "Kleine Zeitung"
Stefan Raue, Intendant Deutschlandradio
Ina Zwerger, Ö1 Radiokolleg & Reparatur der Zukunft

Sebastian Kiss, Teilnehmer SAG'S MULTI!
Zainab Müller, Teilnehmerin SAG'S MULTI!

Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value

Mittwoch, 20. April 2022, 13.00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at live gestreamt und zeitversetzt auf ORF III Kultur und Information ausgestrahlt.

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2022-03-10

Die letzten Jahre: Klimakrise, Flüchtlingskrise, Terrorkrise, Regierungskrise, Wirtschaftskrise, Coronakrise - und dann rückt plötzlich Krieg ganz nahe. Gerade die junge Generation des Landes spürt die Auswirkungen auf ihr Alltagsleben und ihre Zukunftsüberlegungen ganz besonders. Ist die Generation Z in den Jahren ihres Erwachsenwerdens tatsächlich zur "Generation Krise" geworden? 44 Fragen auf der Ö3-Homepage oe3.orf.at ermöglichen Einblicke in das Innenleben einer geforderten Generation. Unterstützt wird das Projekt von ORF Public Value, wissenschaftlich begleitet vom Sozialforschungsinstitut SORA.

#blicknachvorne - Hitradio Ö3 als breite Plattform

Hitradio Ö3 startet nach Jahren der verschiedenen Krisensituationen eine Online-Umfrage und wird den ganzen März über in allen Ö3-Kanälen zur Plattform für die Selbstvermessung der Generation Z: Wie sieht die junge Generation des Landes ihr Leben, was fühlt sie, was belastet sie, wo fühlt sie sich alleingelassen, was ist ihr wichtig, was nicht, was stimmt sie zuversichtlich, was fordert sie, was will sie einbringen und was soll in Zukunft anders werden?

44 Fragen auf der Ö3-Homepage - von Klimawandel und Coronafolgen über Kriegsangst bis zu Political Correctness

Die Basis für die Selbstvermessung und breite Diskussion sind 44 Fragen quer durch alle Lebensbereiche in einem interaktiven Umfragetool auf der Ö3-Homepage. Vier Wochen lang werden sie vernetzt in allen Ö3-Kanälen zur Diskussion gestellt: Wie blickt die Generation auf das Weltgeschehen, auf zwei Jahre Corona-Pandemie und die Folgen, auf die großen Angstthemen von Krieg über Atomkraft bis zum Klimawandel, auf Geschlechterfragen, die Arbeitswelt, Familie, Sex, Political Correctness, Solidarität, auf sich selbst? Und vor allem geht der Blick in die Zukunft: Wie soll es jetzt weitergehen? Lähmt die Krisenstimmung oder motiviert sie zu einem Aufbruch und Neustart? Was hat sich im direkten Vergleich zu den Ergebnissen der Ö3-Umfrage "Generation… Corona!?" im März 2021 verändert? Und was kann das ganze Land davon lernen, wie die junge Generation denkt und in die Zukunft blickt? Wissenschaftlich begleitet und ausgewertet wird das Projekt vom Sozialforschungsinstitut SORA.

Generation… Krise!? als multimediales ORF-Projekt

Die Umfrage wird in allen ORF-Medien zum Thema: Den ganzen März über werden die Fragen präsentiert, die Zwischenergebnisse beleuchtet und dann die Endergebnisse zur Diskussion gestellt. So wird aus "Generation… Krise!?" ein multimediales ORF-Projekt für die Generation Z.

"Was haben die Krisenjahre mit uns gemacht? Und was machen wir jetzt draus?"
Die Fragen an die Generation Z - ab sofort auf der Ö3-Homepage:
https://oe3.orf.at

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2022-02-22

Knapp zwei Jahre Pandemie haben manche aus der Bahn geworfen und viele an Home-Schooling oder Home-Office gewöhnt, an das Alleinsein und die immer wieder verschobene Hoffnung auf ein baldiges Ende der Beschränkungen. Wie ist es um die Jungen post Corona bestellt? Wie blickt eine Generation auf das Weltgeschehen, auf Geschlechterfragen und nicht zuletzt auf sich selbst? Folgt der Isolation ein Aus- und Aufbruch? Kommen neue Visionen,
neue Initiative und neuer Mut? Und nicht zuletzt: welche Rolle spielen dabei die Medien?

Zum Start der Ö3-Aktion "Generation ... Krise!" und anlässlich des internationalen Frauentages diskutieren im ORF-DialogForum:

13:00
Tristan Horx, Zukunftsforscher
Tina Ritschl, Ö3
Richard Tiefenbacher, ÖGJ
Martina Zandonella, SORA

14:00
Lisa Hermanns, HOSI Wien
Claus Pirschner, FM4, Gleichstellungsbeauftragter des ORF
Vanessa Spanbauer, freie Journalistin und Historikerin
Elisabeth Ivancich, Landjugend

Moderation: Klaus Unterberger

Montag, 7. März 2022
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien


Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at live gestreamt und zeitversetzt auf ORF III Kultur und Information ausgestrahlt.

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2022-01-24

Um der Bedrohung unserer Demokratie durch Verschwörungstheorien und Digitalgiganten zu begegnen, braucht es ein öffentlich-rechtliches Internet. Das fordert Christian Fuchs, Professor für Medien, Kommunikation und Gesellschaft an der University of Westminster in London in einem Artikel für das ipg-Journal der Friedrich-Ebert-Stiftung.

"Die Internetplattformen, über die Verschwörungstheorien und Ideologien primär verbreitet werden, gehören globalen Konzernen, die dem Profitinteresse ihrer Eigentümer verpflichtet sind. Sie haben zu einer Art digitaler fast food-Medienkultur beigetragen, die von schnellen, kurzlebigen, oberflächlichen und werbungsdurchsetzten Meinungs- und Informationsfetzen lebt. Es fehlt uns im Internet an Zeit für tiefgehende politische Debatten, wodurch die Echokammern, die Polarisierung und die Kolonialisierung der Öffentlichkeit durch Kommerz und Ideologie weiter vorangetrieben werden.

Die Herausforderung besteht also in der Stärkung der Demokratie und der demokratischen Öffentlichkeit bei gleichzeitigem Ausbau und Weiterentwicklung des Wohlfahrtsstaates als Teil einer post-neoliberalen Wende. Öffentlich-rechtliche Medien haben in der Pandemie einerseits als Informations- und Bildungsquellen großen Zuspruch erfahren. Andererseits werden ihre Existenz und die Zulässigkeit von Rundfunkgebühren aber immer wieder von ihren Gegnern, insbesondere im politisch rechten Lager, in Frage gestellt. Um von seinen eigenen Skandalen abzulenken ("Partygate"), kündigte etwa der britische Premier Boris Johnson unlängst an, die Rundfunkgebühr abzuschaffen, was unweigerlich zur Zerschlagung der BBC führen würde.

Um die Öffentlichkeit zu stärken und die Demokratie zu retten, brauchen wir nicht weniger, sondern mehr öffentlich-rechtliche Medien."


[Den Artikel in voller Länge finden Sie hier. (externer Link)]

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2022-01-03

DialogForum:Was kommt 2022?Pandemie und Klimakatastrophe, Korruptionsskandale und Regierungskrisen: 2021 stand im Zeichen dystopischer Szenarien und disruptiver Veränderungen. Die Frage ist: Was wird 2022 anders? Im ORF DialogForum diskutieren Expertinnen und Experten sowie Journalistinnen und Journalisten die Zukunft. Müssen wir uns weiter vor der Pandemie fürchten? Können wir auf zukunftsfähige Klimapolitik hoffen? Was können wir in Kultur, Politik, Gesellschaft und Medien erwarten? Und wie reagiert der ORF?


12 Uhr: Klima, Medien & Kultur
Ingrid Brodnig, "profil"
Silvia Lahner, Ö1 Kultur
Reinhard Steurer, Institut für Wald-, Umwelt- und Ressourcenpolitik
Ambra Schuster, ZIB TikTok

13 Uhr: Gesellschaft, Politik & Wissenschaft
Peter Filzmaier, Donau-Universität Krems
Maria Katharina Moser, Diakonie
Elke Ziegler, Robert-Hochner-Preisträgerin 2021, Ö1 Wissenschaft
Emanuel Liedl, "Am Schauplatz" & "Eco"

Moderation:
Klaus Unterberger

Dienstag, 18. Jänner 2022
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at live gestreamt und zeitversetzt auf ORF III Kultur und Information ausgestrahlt.


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2021-10-29

Die Digitalisierung ist ein Phänomen, das zusehends alle gesellschaftlichen Bereiche durchdringt. Aber: Vielfach ist das Thema männlich dominiert. Mitunter ist das zu bemerken, wenn in ORF-Sendungen nach weiblicher Digital-Expertise gesucht wird. Wie lässt sich das ändern? Wo sind die Fachfrauen in den Bereichen Digitalisierung und Technologie? Was können die Medien, insbesondere öffentlich-rechtliche, tun, um die Sichtbarkeit von Expertinnen zu stärken? Welche Initiativen gibt es?

Eine Veranstaltung von Public Value und Gleichstellung mit:

Doris Schmidauer, Initiative Digitalisierung Chancengerecht
Beate Winkler, Initiative Digitalisierung Chancengerecht
Silvia Neumann, FEMtech Expertinnendatenbank
Katia Rössner, ORF Gleichstellung
Viktoria Tatschl, ORF Public Value
Michael Schmid, ORF Player


Moderation: Mari Lang

Donnerstag, 4. November 2021, 11.00 Uhr

Die Veranstaltung findet online statt.

Sie können den LIVESTREAM via der.ORF.at und zukunft.ORF.at mitverfolgen.


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2021-10-12

Katastrophen, Krisen und extremes Wetter: Die Meldungen über die Klimakrise sind niederschmetternd.

Wie viel Alarm, wie viel Emotion darf, wie viel muss dazu in den Medien sein? Journalist:innen sollen deutlicher, öfter und vielfältiger über die Klimakrise berichten, fordern die einen. Die anderen mahnen ein, dass sich Qualitätsjournalismus nie mit einer Sache gemein machen darf.
Wie sollen öffentlich-rechtliche Medien darauf reagieren? Welche Rolle kommt seriöser Berichterstattung zu?

Ein DialogForum zu Klimakrise und Journalismus mit

Wolfgang Blau, Reuters Institut der Universität Oxford
Martha Krumpeck, Extinction Rebellion
Anita Malli, ORF Nachhaltigkeit

Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value

Donnerstag, 28. Oktober 2021, 19.00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3,
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at gestreamt und zeitversetzt auf ORF III ausgestrahlt.

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2021-09-17

Anlässlich der Präsentation der Public Value Jahresstudie steht der Public Value Tag im Zeichen wissenschaftlicher Erkenntnis zu Medienqualität: Wie kann die digitale Transformation gelingen?






10.00 Uhr: Public Service Manifest
Nicola Frank, European Broadcasting Union
Christian Fuchs, University of Westminster
Fritz Hausjell, Universität Wien
Gisela Reiter, FH Wien

11.00 Uhr: Public Service Internet
Leonhard Dobusch, Universität Innsbruck
Simone Grössing, ORF Denkraum
Christoph Neuberger, FU Berlin und Weizenbaum-Institut für die vernetzte Gesellschaft
Susanne Pfab, ARD-Generalsekretariat

13.00 Uhr: Künstliche Intelligenz und Qualitätsjournalismus
Dieter Bornemann, ORF Redakteursrat
Reinhard Christl, Medienökonom
Lena Doppel-Prix, Social Media Beratung
Matthias Pfeffer, Pfeffer Media

14.00 Uhr: Public Service Plattform
Stefan Apfl, Hashtag
Paul Keller, Shared Digital European Public Sphere
Jan-Hendrik Passoth, Europa-Universität Viadrina
Barbara Thomaß, Ruhr-Universität Bochum

Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value

Montag, 4. Oktober 2021, 10.00-15.00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3,
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at gestreamt und zeitversetzt auf ORF III ausgestrahlt. Anmeldungen an praesentation@orf.at oder telefonisch unter (01) 878 78-14384

Die Veranstaltung folgt dem 1-G-Prinzip; ein tagesaktueller Test muss beim Eintritt vorgewiesen werden. Ab 9.00 Uhr gibt es im ORF RadioKulturhaus eine Gratis-Testmöglichkeit für Besucherinnen und Besucher.

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2021-09-10


This book presents the collectively authored Public Service Media and Public Service Internet Manifesto and accompanying materials.The Internet and the media landscape are broken. The dominant commercial Internet platforms endanger democracy. They have created a communications landscape overwhelmed by surveillance, advertising, fake news, hate speech, conspiracy theories, and algorithmic politics. Commercial Internet platforms have harmed citizens, users, everyday life, and society. Democracy and digital democracy require Public Service Media. A democracy-enhancing Internet requires Public Service Media becoming Public Service Internet platforms - an Internet of the public, by the public, and for the public; an Internet that advances instead of threatens democracy and the public sphere. The Public Service Internet is based on Internet platforms operated by a variety of Public Service Media, taking the public service remit into the digital age. The Public Service Internet provides opportunities for public debate, participation, and the advancement of social cohesion.

Accompanying the Manifesto are materials that informed its creation: Christian Fuchs' report of the results of the Public Service Media/Internet Survey, the written version of Graham Murdock's online talk on public service media today, and a summary of an ecomitee.com discussion of the Manifesto's foundations.

The Manifesto can be signed by visiting http://bit.ly/signPSManifesto

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2021-08-10

In der vergangenen Woche hat das Repräsentantenhaus sieben Bewilligungsvorlagen für das Jahr 2022 verabschiedet (Link 1), darunter eine, die die Finanzierung der Corporation for Public Broadcasting (CPB) für das Haushaltsjahr 2024 sichert. Im Rahmen der Bewilligungsvorlage für das Haushaltsjahr 2022 für die Ministerien für Arbeit, Gesundheit und Humandienstleistungen, Bildung und verwandte Behörden erhält die CPB einen Vorschuss in Höhe von 565 Millionen Dollar sowie zusätzliche Mittel in Höhe von 20 Millionen Dollar für das Verbindungssystem des öffentlichen Rundfunks und 31,8 Millionen Dollar für das Programm "Ready to Learn" des Bildungsministeriums. Die Präsidentin und Geschäftsführerin des CPB, Patricia Harrison, schrieb (Link 2), dass die Gesellschaft für die "starke Unterstützung der öffentlichen Medien" durch das Repräsentantenhaus dankbar sei und dass dies dazu beitragen werde, "sicherzustellen, dass die öffentlichen Medien für jeden Amerikaner im ganzen Land, in ländlichen und städtischen Gebieten, frei und verfügbar bleiben."

https://www.publicmediaalliance.org/update-funding-approved-for-us-public-media/



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2021-08-10

Der Rat des montenegrinischen Radiofernsehens (RTCG) hat Boris Raonic zum Generaldirektor der RTCG ernannt. Raonic, der seine neue Aufgabe heute angetreten hat, wurde am 6. August unter vier Bewerbern ausgewählt. Sieben von neun Ratsmitgliedern sprachen sich für seine Ernennung aus. Raonic, ein prominenter Bürgeraktivist, war Leiter der Civic Alliance (CA), einer Organisation, die durch die Stärkung der Kapazitäten und die Unterstützung von Bürgerinitiativen, den Schutz und die Förderung der Menschenrechte sowie die Kontrolle der Arbeit öffentlicher Einrichtungen wirksam zum Aufbau einer zivilen und demokratischen Gesellschaft beiträgt. Raonic erklärte, er wolle RTCG wieder auf seinen Hauptzweck ausrichten - ein ausgewogenes und innovatives Programm zu machen, dem das Publikum vertraut. "Zu diesem Zweck muss RTCG seine Arbeitsweise gründlich unter die Lupe nehmen und die erforderlichen Änderungen vornehmen, um sicherzustellen, dass es den von der Öffentlichkeit erwarteten Standards gerecht wird", sagte er.

http://www.rtcg.me/vijesti/drustvo/330622/raonic-novi-generalni-direktor-rtcg.html




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2021-07-07

Eine neue ORF-interne Expertinnen-Datenbank soll helfen, den Frauenanteil in den Medienproduktionen des ORF zu erhöhen. Ziel ist es, ein ausgewogenes Geschlechterverhältnis in der Berichterstattung herzustellen.

Denn Tatsache ist: Frauen sind immer noch unterrepräsentiert, wenn es um die Vermittlung von qualifizierter Fachmeinung geht. Daher soll eine 50:50-Repräsentation von Expertinnen und Experten in allen Formaten des ORF angestrebt werden.

Die Datenbank dient allen ORF Redaktionen als Recherche-Plattform für deren Arbeit und verbessert die Wahrnehmbarkeit von Expertinnen. Redakteurinnen und Redakteure des ORF können Expertinnen in die Datenbank eintragen sowie in den bestehenden Datensätzen nach Fachfrauen suchen.

Die Expertinnen-Datenbank ist eine Initiative der ORF Gleichstellung, die von ORF Public Value realisiert wurde. Es handelt sich um ein Service-Angebot für ORF Redakteur*innen unter strikter Beachtung der geltenden ORF Regulative zu Unabhängigkeit, Unvereinbarkeit und Glaubwürdigkeit der Berichterstattung.



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2021-06-21

200 Media Experts Publish an Alarming Wake Up Call and Demand a Public Service Internet

Released on Thursday, June 17th , the Public Service Media and Public Service Internet Manifesto says,

"The Internet and the media landscape are broken. The dominant commercial Internet platforms endanger democracy. Despite all the great opportunities the Internet has offered to society and individuals, the digital giants have acquired unparalleled economic, political and cultural power. As currently organised, the Internet separates and divides instead of creating common spaces for negotiating difference and disagreement" (The Public Service Media and Public Service Internet Manifesto).

An international group of media experts created a media and Internet manifesto. Released today, the "Public Service Media and Public Service Internet Manifesto" demands the safeguarding of the existence, independence, and funding of Public Service Media such as the BBC as well as the creation of a Public Service Internet.

Prof Christian Fuchs, who is the Director of the Communication and Media Research Institute at the University of Westminster and co-initiated the Manifesto, commented,

"Democracy requires Public Service Media and a Public Service Internet. The digital giants such as Facebook, YouTube/Google, Netflix, and Amazon dominate the Internet. The results have been monopolies, dataveillance, algorithmic politics, digital populism, the Internet as huge shopping mall, filter bubbles, fake news, post-truth culture, and a lack of debate. Our Manifesto demands the creation of a Public Service Internet so that Public Service Media are enabled and properly resourced to be able to provide online platforms that have a not-for-profit imperative and the digital remit to advance information, news, debate, democracy, education, entertainment, participation, and creativity with the help of the Internet".

The Manifesto was created by a group of international media experts who engaged over several months in an online discussion and collaboration process utilising the ecomitee.com platform. The Manifesto initiative is part of the research network InnoPSM: Innovation in Public Service Media Policies that was funded by the UK Arts and Humanities Council and is led by Dr Alessandro D'Arma from the University of Westminster and Dr Minna Horowitz from the University of Helsinki.

Dr Klaus Unterberger, who is Head of the Austrian Broadcasting Corporation's Public Value Department and the Manifesto's co-initiator, said,

"Public communication is more than business. It is a public purpose. The global pandemic, accelerating climate change and increasing social inequalities have demonstrated the urgency of accountable and reliable news beyond fake news and polarization. We need a new Internet that provides a public sphere for citizens, not just for consumers. The existing infrastructure of Public Service Media must play a vital role in creating an alternative to the dominance of data companies. There are new opportunities for strengthening the public sphere and democracy. This is why we call for action".

In the following months, the Manifesto will go global and ask supporters to sign it. There will be several activities and events addressing media and communications policy makers, Public Service Media, civil society, and the public in order to create a broad coalition for the creation of a Public Service Internet.

The Public Service Media and Public Service Internet Manifesto:
http://bit.ly/psmmanifesto


The Manifesto can be signed here:
http://bit.ly/signpsmmanifesto


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2021-06-21

UPDATE vom 01.10.2021:
Die Initiative "Public Service Internet Manifesto" wurde weltweit von über 1000 Unterstützer*innen, darunter Jürgen Habermas und Noam Chomsky unterzeichnet. Wenn auch Sie die Initiative für ein öffentlich-rechtliches Internet unterstützen möchten, dann können Sie das Manifest hier unterschreiben: http://bit.ly/signPSManifesto

___________________________________________________________

200 internationale Medienexpert:innen haben am Donnerstag, den 17.6.2021 einen alarmierenden Weckruf an die Medienpolitik veröffentlicht und fordern ein Public Service Internet.


"Die euphorischen Erwartungen an das Internet sind zerstört. Tatsache ist: Die dominierenden kommerziellen digitalen Plattformen gefährden die Demokratie. Trotz der faszinierenden Möglichkeiten, die das Internet der Gesellschaft und den einzelnen Mediennutzer:innen bietet, haben einige wenige global agierende Datenkonzerne eine beispiellose wirtschaftliche, politische und kulturelle Macht erlangt. So wie das Internet derzeit strukturiert und genützt wird, trennt und spaltet es, anstatt vertrauenswürdige, öffentliche Räume für die Kommunikation über Unterschiede, Vielfalt und Meinungsverschiedenheiten zu schaffen" (Auszug aus: "The Public Service Media and Public Service Internet Manifesto").

Eine internationale Gruppe von Medienexpert:innen hat daher ein Medien- und Internetmanifest erstellt. Das heute veröffentlichte "Public Service Media and Public Service Internet Manifest" fordert die Sicherung der Existenz, der Unabhängigkeit und Finanzierung von öffentlich-rechtlichen Medien sowie die Schaffung eines Public Service Internet.

Prof. Christian Fuchs, Direktor des Instituts für Kommunikations- und Medienforschung an der University of Westminster in London und Mitinitiator des Manifests:
"Die Demokratie braucht öffentlich-rechtliche Medien und ein Public Service Internet. Die digitalen Giganten wie Facebook, YouTube/Google, Netflix und Amazon dominieren das Internet. Die Folgen sind Monopole, Datenüberwachung, algorithmische Politik, digitaler Populismus, das Internet als riesiges Einkaufszentrum, Filterblasen, Fake News, eine postfaktische Kultur und ein Mangel an vielfältiger Debatte. Unser Manifest fordert die Schaffung eines Public Service Internets, damit öffentlich-rechtliche Medien in die Lage versetzt und mit angemessenen Mitteln ausgestattet werden, um Online-Plattformen bereitzustellen, die einen gemeinwohlorientieren digitalen Auftrag haben, Informationen, Nachrichten, Debatten, Demokratie, Bildung, Unterhaltung, Partizipation und Kreativität mit Hilfe des Internets zu fördern."

Das Manifest wurde von einer Gruppe internationaler Medienexpert:innen in einem mehrmonatigen Online-Diskussions- und Kooperationsprozess auf der österreichischen Plattform ecomitee.com erstellt. Die Manifest-Initiative ist Teil des Forschungsnetzwerks "InnoPSM: Innovation in Public Service Media Policies", das vom UK Arts and Humanities Council finanziert wurde und von Dr. Alessandro D'Arma von der University of Westminster und Dr. Minna Horowitz von der University of Helsinki geleitet wird.

Dr. Klaus Unterberger, Leiter der Public Value - Abteilung des ORF und Mitinitiator des Manifests:

"Öffentliche Kommunikation ist mehr als ein Geschäftsmodell. Sie ist eine öffentliche Aufgabe. Die globale Pandemie, der sich beschleunigende Klimawandel und die zunehmende soziale Ungleichheit haben die Dringlichkeit von verlässlichen und vertrauenswürdigen Informationen jenseits von Fake News und Polarisierung gezeigt. Wir brauchen ein neues Internet, das eine öffentliche Sphäre für Menschen bietet, die nicht nur Medienkonsument:innen, sondern in erster Linie Bürger:innen sind. Die bestehende Infrastruktur der öffentlich-rechtlichen Medien muss dabei eine wichtige Rolle spielen, um eine Alternative zur drohenden Dominanz der Datenkonzerne in der öffentlichen Kommunikation zu schaffen. Ein neues, demokratisches Internet ist möglich. Deshalb rufen wir zum Handeln auf."

In den folgenden Monaten wird das Manifest weltweit verbreitet und Unterstützer:innen werden gebeten, es zu unterzeichnen. Angekündigt sind Aktivitäten und Veranstaltungen, die sich an die Medienpolitik, an die öffentlich-rechtlichen Medien, an die Zivilgesellschaft und an die Öffentlichkeit richten, um eine breite Koalition für die Schaffung eines Public Service Internets zu bilden.

Das Public Service Media und Public Service Internet Manifest im Wortlaut (in Englisch):

http://bit.ly/psmmanifesto

Public Service Internet Manifesto (Deutsch): Download

Das Manifest kann hier unterzeichnet werden:
http://bit.ly/signPSManifesto

Rückfragen:
Prof Christian Fuchs,
University of Westminster,
Communication and Media Research Institute
c.fuchs@westminster.ac.uk


Klaus Unterberger, klaus.unterberger@orf.at



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2021-06-18

Der EBU-Generaldirektor Noel Curran sprach beim Prix Italia über die ernsthaften Bedrohungen, mit denen der Journalismus heute konfrontiert ist: die Erosion von Vertrauen und Wahrheit durch den digitalen 24/7-Nachrichtenzyklus; die Einschüchterung und das Schweigen von Journalisten; Finanzierungsprobleme, die zu einem "Short Cut"-Journalismus führen; die zunehmende Kontrolle der Global Player über die Bereitstellung aller Inhalte.
Dabei müssten vor allem folgende Maßnahmen getroffen werde, so Curran in seiner Rede, um sicherzustellen, dass der Journalismus überlebt und auch in Zukunft gedeiht.:

"As I've said, we in PSM need to continue to invest in our journalism.

We need to invest even more in digital newsrooms. The migration to digital needs to be accelerated even if that means taking the controversial decision to reduce the numbers of linear bulletins and teams and even if it means, in some cases, fully merging separate news teams within our organizations in order to shift resources to a central digital approach.

We shouldn't get complacent with rising linear broadcast figures last year. I firmly believe that linear still has a life. I've been saying that for years when others have written it off - but digital is where we need to be and nowhere more so than in news. And that is going to require some tough decisions on resource allocation and workflows in the years ahead.

We also need to invest in training our journalists and editors. The latest digital production techniques, sourcing and verifying social media material, data journalism, spotting and dealing with fake news and deep fakes. A whole host of new skills that lots of reporters have but frankly lots still don't.

We also as public service media need to invest in investigative journalism. It's expensive, dangerous and time consuming where sometimes you dig the stories out of a granite rock. That's why so many commercial media outlets have abandoned it already. That's why Netflix and others, despite their huge resources, largely avoid it. But we in public service media haven't and we shouldn't. Not at national level and not at the EBU. That's why we launched the investigative journalism network to unite the efforts of those across Europe doing this crucial work.

We also need to continue to invest in international news, which will not always attract the largest audiences. We are among the largest investors in international news in Europe and that makes us distinctive and better informs our audiences. While it may be easy, I believe it's just too simplistic, insular and dangerous a decision for us to cut foreign news coverage when budgets get tight.

We also need to invest in verification techniques such as AI deep fake detection technology, data journalism and fact checking.

We also need to be more transparent about how our news decisions are being made. France Télévisions and others are starting a really interesting policy of opening up some of the decision-making processes on news to the wider public which I applaud.

We need to fight hard to ensure that our organizations are properly funded to do all this, particularly as the squeeze on budgets can lead to a squeeze on investment, short cuts and a cutting of corners. This is key and a key role for the EBU too. But we also need to shift internal resources, recognise where the future lies.

We also need to collaborate more. Lets be honest, it's not something that PSM organizations have always done well. But we are changing - resources are diminishing, our competitors are growing and we need to co-operate to survive.

All these actions will get results."

Die Rede von Noel Curran in voller Länge finden Sie hier.


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2021-06-17

Gemeinsame Programmvorhaben für 2021/22 bei Koproduktionstagung beschlossen


Die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten aus Österreich, der Deutschschweiz und Deutschland - ORF, SRF und ZDF - haben bei ihrer jährlichen Koproduktionstagung, die in diesem Jahr erneut in virtueller Form stattfand, gemeinsame Programmvorhaben für 2021/2022 vereinbart. Die Programmverantwortlichen der drei Sender diskutierten per Videoschaltung zum 54. Mal über die länderübergreifende Zusammenarbeit. Das Koproduktionsvolumen lag 2020 mit rund 114 Millionen Euro coronabedingt etwas unter dem Wert des Vorjahres. Im vergangenen Jahr war es dank der erfolgreichen Zusammenarbeit der drei Sender möglich, langjährige Produktionen wie "Der Bergdoktor", "Die Chefin" oder "1, 2 oder 3", ebenso Neuentwicklungen wie "Soko Linz" zu realisieren. Auch eine Reihe an Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogrammen wurde umgesetzt. Für 2021/2022 sind in allen Genres weitere gemeinsame Projekte geplant, wie beispielsweise die Großproduktion "Der Schwarm", die Krimi-Reihe "Die Toten vom Bodensee", die Kinder-Zaubershow "1000 Tricks" und die verschobene Sonderausgabe von "Wetten, dass ..?".

"Gerade in herausfordernden Zeiten wie diesen ist es gut und wichtig, verlässliche Partner an seiner Seite zu wissen. Gemeinsam mit dem ORF und dem SRF realisieren wir seit mehr als einem halben Jahrhundert grenzübergreifende Programme. Die Corona-Pandemie hat dieser fruchtbaren Zusammenarbeit keinen Abbruch getan, sondern uns an vielen Stellen noch enger zusammengeführt. Ich bin glücklich und stolz auf diese Vertrautheit und freue mich auf viele neue gemeinsame Projekte", so ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner betont: "Die diesjährige gemeinsame Koproduktionstagung von ORF, ZDF und SRF hat uns einmal mehr darin bekräftigt - gemeinsam sind wir stärker. Denn nicht nur das vergangene Jahr hat uns gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern ist. Sowohl was die Bündelung unserer Kräfte in der Entwicklung und Findung neuer linearer Formate betrifft, als auch bezüglich des Austauschs und der kritischen Auseinandersetzung mit dem inhaltlichen und strategischen Prozess der digitalen Transformation. Unser gemeinsames Ziel ist es, unserem Publikum grenzüberschreitende sowie lokal gefärbte TV-Highlights anzubieten. Daher freut es mich ganz besonders, dass wir zusammen das neue Fiction-Format ,Der Schwarm' verfilmen, dessen Grundlage der legendäre, umfassende Roman von Frank Schätzing ist."

SRF-Direktorin Nathalie Wappler: "Eine gute Partnerschaft ist in anspruchsvollen Zeiten wichtiger denn je - so auch diejenige mit unseren Koproduktionspartnern aus Deutschland und Österreich. Trotz Corona haben ZDF, ORF und SRF im vergangenen Jahr gemeinsam erfolgreiche Fernsehformate realisiert und planen für die nächsten Monate neue, packende TV-Highlights. Dass wir bei der länderübergreifenden Zusammenarbeit auch im Online-Bereich immer enger zusammenspannen, freut mich persönlich besonders. Deshalb bin ich überzeugt, dass der Eurovisionsgedanke im digitalen Zeitalter so lebendig wie seit eh und je bleibt."

Die Koproduktionstagung von ORF, SRF und ZDF findet jährlich seit 1967 statt. Ziel der Zusammenarbeit über Grenzen und Genres hinweg ist die gemeinsame Herstellung von Produktionen mit starker Relevanz für den deutschen Sprachraum.

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2021-06-16

Der diesjährige Eurovision Song Contest in Rotterdam erreichte über die 3 Live-Shows 183 Millionen Menschen weltweit und verzeichnete den höchsten durchschnittlichen Zuschaueranteil der letzten zehn Jahre.
Der ESC wurde weltweit in 45 Ländern im Fernsehen übertragen. Alle Zielgruppen schnitten über dem durchschnittlichen Zuschaueranteil der jeweiligen Sender ab.

15-24-Jährige stärkste Sehergruppe
Insgesamt konnten die Sender doppelt so viele Zuschauer*innen mit der ESC-Finalsendung erreichen, als sonst zur Primetime üblich. Bei der schwer erreichbaren jüngeren Zielgruppe (15-24-Jährige) konnte der Anteil sogar vervierfacht werden. Diese Zielgruppe lieferte den stärksten Zuschaueranteil zum ESC 2021.


Mit einem Marktanteil von 52,8 % stieg dieser im Vergleich zum ESC 2019 um sieben Prozentpunkte. Typischerweise liefern die Sender der Sendergruppe ihre stärksten Einschaltquoten bei den älteren Zuschauern, so dass die Zielgruppe der Senioren (60+) den geringsten Anstieg gegenüber dem Senderdurchschnitt verzeichnete, nämlich weniger als das Doppelte.

ESC auf YouTube und Social Media
In diesem Jahr gab es 50 Millionen Unique Viewer auf YouTube. Die Zahl umfasst alle ESC-Inhalte inklusive der Livestreams zu den drei Live-Shows, die über den offiziellen YouTube Channel des ESC genutzt wurden. 71 Prozent der Nutzer*innen des ESC YouTube Channels waren unter 35 Jahre alt.

Die Social-Media-Kanäle des ESC verzeichneten 14 Millionen Interaktionen. 50 Prozent davon fanden auf Instagram statt, gefolgt von TikTok mit 31 Prozent. Das Posting mit dem Måneskin, die Sieger aus Italien, verkündet wurde, sahen rund 18 Millionen Menschen auf den verschiedenen Plattformen. Die Mehrheit von 56 Prozent sah das Posting auf Facebook.




Quelle/Grafiken: EBU Media Intelligence Service 2021






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2021-06-07

Ansprüche an eine Gesellschaft nach dem Virus


Was kommt nach der Pandemie? Wird unsere Gesellschaft so sein wie vorher? Oder haben wir aus den Erfahrungen im Umgang mit den sozialen und kulturellen Folgen der Krise etwas gelernt? Wenn ja, wie verändert sich unsere Welt, wenn es um soziale Gerechtigkeit und Demokratie geht? Vor allem aber: Welche Schlüsse ziehen die Medien?

Am Dienstag, 15. Juni 2021, im Studio 3 des ORF RadioKulturhauses zu Gast:

13.00 Uhr
Alexandra Strickner, Initiative zum Tag der Daseinsvorsorge
Michaela Moser, FH St. Pölten / Department Soziales
Linda Damianik, Alleinerzieherin
Richard David Precht, Philosoph

14.00 Uhr
Maria Wegenschimmel, Sozial Pod
Meinhard Mühlmann, Ö3
Kurt Langbein, Filmproduzent
Márton Gulyás, Medienaktivist

Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value

Die DialogForen werden auf zukunft.ORF.at gestreamt und zeitversetzt auf ORF III ausgestrahlt.

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2021-05-12


Fünf Monate hat der ORF den digitalen Medienwandel in DialogForen thematisiert, österreichische Jugendliche befragt, mit Medienexpertinnen und -experten ihre Erwartungen diskutiert, zahlreiche ORF-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter interviewt und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit Studien beauftragt.



Am 18. Mai erscheint dazu der neue Public Value-Bericht - und ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz diskutiert die zentralen Ergebnisse des Prozesses.


Mit dabei:
- Melisa Erkurt, "Die Chefredaktion"
- Karola Wille, Intendantin des MDR
- Martina Zandonella, SORA
- Reinhard Christl, Ökonom

Moderation: Klaus Unterberger, ORF Public Value


Am 18. Mai um 13.00 Uhr im Studio 3 des ORF RadioKulturhauses.
Das DialogForum ist im Livestream auf zukunft.ORF.at und auf radiokulturhaus.ORF.at

sowie zeitversetzt auf ORF III zu sehen.


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PUBLIC VALUE REPORT  

Quality Booklet
The ORF is committed to an extensive quality assurance system which is to control and optimise the fulfilment of the legal public service mandate and optimise the fulfilment of its legal public service mandate. This first-ever collection of articles documents the individual measures and provides answers how academics and media professionals assess the quality of public service broadcasting. [more] 

PUBLIC VALUE REPORT 

Data Booklet
How does the ORF fulfil its public service mission? The Public Value Report publishes a wide range of data and makes transparent with which productions which productions on TV, radio and online value and benefit for individual citizens and and society. Articles by editors provide a glimpse behind the behind the scenes of programme production. [more]

EQUALITY

Die ORF Expertinnen-Datenbank
The aim of the Expert Women Database is to improve or increase the visibility and perceptibility of women experts in the ORF media of television, radio and online. The Expert Women Database is an initiative of ORF Equality and the Public Value Competence Center. [more]

NETWORKING
Denk|Raum
The Denk|Raum is an offer for young media professionals at ORF. In penal discussions we deal with topics that concern our future: digital transformation, new technologies, innovation, but also corporate culture, transparency, independence and reliability. We talk about the ORF of the future. How we can change it and shape it. [more] 

VIDEOS
TransFORM-Studio
What are the Keys for a Successful Digital Transformation? Isabelle Richter & Viktoria Tatschl in conversation with ORF-employees. [Die Videos]

The secret of the colors
ORF Public Value is defined by five quality dimensions and 18 performance categories. They are derived from the ORF Act, the ORF programme directives, the ORF guiding principles and current requirements in the society and media developments. [more]