Europa sorgt für besorgniserregende Schlagzeilen: Brexit, autoritäre und nationalistische Regierungspolitik in Polen und Ungarn, soziale Krisen in Griechenland und Spanien und ein länderübergreifender, oft fremdenfeindlicher Populismus zeichnen ein düsteres Bild des historischen Projektes der europäischen Integration.
Doch es gibt auch ein anderes Gesicht Europas:
Die Aufbruchsstimmung in Frankreich nach dem Wahlsieg von Emmanuel Macron, vielfältige, lebendige Demokratie-Initiativen in ganz Europa, junge
Menschen, die sich in allen Hauptstädten organisieren, um ihre engagierte, proeuropäische Haltung zu demonstrieren, öffnen den Blick auf ein
Entwicklungsszenario, das eine intellektuelle Wende im Umgang mit der Zukunft Europas auslösen könnte:
• Was, wenn Europa gelingt?
• Was, wenn aus dem Jammertal der "Bad News" ein attraktiver Möglichkeitsraum wird, der die Vorzüge eines grenzenlosen, entwicklungsoffenen und zukunftsorientierten Europa zu schätzen weiß?
• Was, wenn insbesondere junge Menschen wieder an die Gestaltbarkeit eines vielfältigen, lebendigen, demokratischen Europas glauben?
Anlässlich der Präsentation einer europaweiten Umfrage von Chatham House, die die Einstellungen der Europäer/innen aus zehn Ländern zu diversen Fragen analysiert, diskutieren im ORF-DialogForum in Kooperation mit der
Erste Stiftung und dem
Europäischen Forum Alpbach:
DISKUSSION:
Edit Inotai, Centre For Euro-Atlantic Integration And Democracy (CEID)
Philippe Narval, Europäisches Forum Alpbach
Matthew Goodwin, Chatham House
Nini Tsiklauri, Pulse of Europe
Cornelia Vospernik, ORF-"WELTJournal"
MODERATION:
Klaus Unterberger, ORF Public Value
Donnerstag, 29. Juni 2017, 19.30 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien
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Bild: ANDREI PUNGOVSCHI / AFP