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Die Leibhaftigkeit des Radios

Public Value Bericht 2015/16: Mag. Thomas Wohinz – ORF RadioKulturhaus


Das Wiener Funkhaus in der Argentinierstraße 30a wurde von Clemens Holzmeister, Heinrich Schmid und Hermann Aichinger erbaut. Ursprünglich von der RAVAG (Radio Verkehrs AG) in den 1930er Jahren errichtet, war es damals eines der größten städtebaulichen Projekte in Wien. Funktionell und fortschrittlich wurde es zum Paradebeispiel europäischer Funkhäuser. Es beheimatet heute neben Ö1, FM4, Radio Wien, dem »Wien heute«-Fernsehstudio, dem Radio-Newscenter und dem Radio-Symphonieorchester Wien auch das Veranstaltungshaus des ORF, das RadioKulturhaus.

Das RadioKulturhaus wurde 1997 gegründet und öffnete die Türen des denkmalgeschützten Zweckbaus für das Publikum. Seitdem macht es das Medium Radio auf vielfältige Weise erlebbar.

Sein Areal besteht aus dem Großen Sendesaal (225 bequeme Lederfauteuils, 15 m × 13,5 m große Bühne, Schuke-Konzertorgel mit vier Manualen und 60 Registern), dem KlangTheater (stollenartiger, schallgedämpfter Raum für besondere Hörerlebnisse), dem RadioCafe (kleine Bühne mit Pianino und guter Gastro) und dem Studio 3 (flexibel ausbaubarer Raum für 90 Personen, geschmückt mit den Wandmalereien des Wiener-Werkstätten-Mitglieds Hilda Schmid-Jesser) – alle Säle sind auf letztem technischen Stand ausgestattete Tonstudios.

Mit seinen jährlich mehr als 330 Veranstaltungen, von denen mehr als 60 Prozent – hauptsächlich in Ö1, aber auch in FM4 und Radio Wien – gesendet werden, bindet das RadioKulturhaus die Hörerinnen und Hörer an ihre Radiosender, denn das Publikum (mehr als 27.000 Besucher/innen im Jahr) ist live dabei, wenn Radiosendungen entstehen. Die Atmosphäre bei der Aufnahme künstlerischer Produktionen kann erlebt werden, beliebte Radiostimmen erhalten Gesichter. Dabei entstehen im Jahr über 14.500 Sendeminuten. Hinzu kommen die zahlreichen Live-Streamings, die dem Publikum in den Bundesländern ermöglichen, die Veranstaltungen über die Website live zu verfolgen. Jährlich etwa 150 Veranstaltungen werden so online einem nationalen und internationalen Publikum akustisch zugänglich – das sind ca. 13.500 Online-Sendeminuten.

Die neuen Videotechnologien, die größeren Bandbreiten der Netzbetreiber, das geänderte Nutzungsverhalten des Publikums ermöglichen dem RadioKulturhaus eine schon längst fällige logische Weiterentwicklung für die Hörer/innen und Seher/innen der ORF Programme – der Große Sendesaal wird im Laufe des Jahres 2016 zu einem TV-Studio aufgerüstet. So bekommt das Radio-Kulturhaus die Möglichkeit, einen Live-HD-Videostream online anzubieten. Die Programme des RadioKulturhauses Multi-Channel-fähig anbieten zu können, ist ein weiterer großer Schritt für den ORF, seinem öffentlich-rechtlichen Auftrag gerecht zu werden.

Das RadioKulturhaus konnte mit seinem vielfältigen Programm, das vom Barockkonzert bis zur Indiepop-Performance, von der szenischen Lesung bis zum Polittalk und vom Gala-Abend bis zum Wissenschaftssymposion reicht, in kurzer Zeit den ORF als festen Bestandteil des hochklassigen Wiener Kulturbetriebs etablieren. Seine Programmphilosophie besteht einerseits darin, künstlerische Projekte von der Idee bis zur sendefähigen Veranstaltung professionell zu begleiten und ihnen mit der Einbindung in die ORF-Programme (die oben genannten Radiosender sowie ORF III) eine nachhaltige Öffentlichkeit zu verschaffen. Andererseits gilt es auch Projekte zu initiieren, Querdenker/innen herauszufordern und Talente zu fördern, Menschen zu inspirieren und zusammenzubringen. Das RadioKulturhaus beschränkt sich nicht nur auf die Umsetzung von Ideen, es versteht sich auch als Ideenbörse der österreichischen Kulturszene und wird als solche rege in Anspruch genommen.

Das RadioKulturhaus ist ein Ort, an dem Kulturschaffende auf Kulturhungrige treffen, ein Ort, an dem Öffentlichkeit geschaffen wird. Eine Auslastung von mehr als 70 Prozent bei öffentlich-rechtlichem Programm zeigt, dass das Radio-Kulturhaus sein Publikum nachhaltig gefunden hat. Die moderaten Kartenpreise können durch den Besitz der RadioKulturhaus-Karte noch um 50 Prozent reduziert werden – ein zusätzlicher Anreiz für das Publikum.

Seit seiner Gründung macht das ORF RadioKulturhaus das akustische Medium Radio auch mit anderen Sinnen erlebbar, es ist mit seinen Veranstaltungen, die zu Sendungen werden, eine Art »leibhaftiges Radio«, erweitert also einen akustischen Raum zu einem visuellen und haptischen. Folgerichtig spielte von Anfang an die bildende Kunst eine wichtige Rolle bei der Gestaltung dieser Räume: von der von Johann Garber bemalten Ohr-Skulptur vor dem Eingang des RadioKulturhauses bis zu Oswald Tschirtners Kopffüßler-Zeichnungen im RadioCafe. Dieser Gedanke wird mit wechselnden Präsentationen von Kunst im Foyer des Großen Sendesaals weitergeführt. Das auf den Einlass wartende Publikum befindet sich somit inmitten einer Ausstellung.

Mit seinen Backstage-Führungen durch das Funkhaus organisiert das RadioKulturhaus für jährlich mehr als 6.000 Personen eine Begegnung mit dem Medium Radio. Das Publikum – vielfach ein junges – wirft einen Blick hinter die Radiokulissen, erfährt Interessantes über die Geschichte des Hauses und über die Technik. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich im Erlebnisstudio selbst vor das Mikrofon zu setzen und vielleicht auch seinen Lieblingsmoderatorinnen und Lieblingsmoderatoren von Ö1, Radio Wien oder FM4 zu begegnen.

Gedacht als Off-Air-Bindeglied zwischen Ö1 und seinen Hörerinnen und Hörern, hat sich das ORF RadioKulturhaus über die letzten Jahre zu einem multimedialen Content-Lieferanten für den ORF gewandelt. Wir verstehen uns nicht nur als Kulturkommunikationsplattform für unsere Künstlerinnen und Künstler, sondern auch als Programmlieferant hochkarätiger niveauvoller Inhalte für unsere bisherigen Partner Ö1, FM4, Radio Wien und unseren neuen Partner ORF III. Mit der Erweiterung unseres Wirkungsfeldes in High Definition steht einer Öffnung des ORF in Richtung neuer Publikumsschichten nichts im Wege.

Der Autor
Thomas Wohinz ist Leiter des ORF Radiokulturhauses.




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