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Rufen Sie an!

Alexander Goebel; Jasmin Dolati, Radio Wien

Transkription
„Ja wir sind vor mittlerweile sieben Jahren zusammen gesessen und haben überlegt, wie wir mehr Hörer und Hörerbeteiligung ins Radio Wien-Programm bringen können. Und da ist uns die Idee gekommen eine Alexander Goebel-Show ins Programm hineinzunehmen.“ „ Gar so egozentrisch war es nicht. Wir wollten, dass Menschen mich anrufen. So war es.“ „Ja. Wir wollten mehr Meinungen, wir wollten Vielfalt und wir wollten Geschichten, die das Leben schreibt und die Hörerinnen und Hörer sollen diese Geschichten erzählen. Ja wir sind da total gespannt und neugierig und es geht um die Themen.“ „ Es ging um die Themen und es ging vor allem um das Risiko. Wir wussten nicht, ob Sie mitmachen. Wir wussten nicht, ob Sie mich anrufen, ob Sie Ihr Herz mir ausschütten. All das ist passiert jetzt sieben Jahre lang – übrigens Danke schön – und wir hören auch jetzt nicht auf damit.“ „Wir setzen uns jede Woche aufs Neue zusammen und überlegen uns was die Themen sind; die Themen in dieser Stadt aber auch die Themen des Lebens, des Alltags und das ist wahnsinnig spannend, weil da Themen entstehen von Neid und Hass bis hin zum aktuellen „Darf und soll man am Arbeitsplatz rauchen, ja oder nein“. Und da wollen wir nicht nur die Meinungen hören, sondern eben auch die Dinge, die die Hörerinnen und Hörer erlebt haben, also die Geschichten.“ „Einen kleinen Zwist haben wir schon mitunter. Ich möchte immer gern die aktuellen journalistischen Themen haben und meine Programmchefin Jasmin Dolati will immer, dass ich die emotionalen Themen mache, weil sie meint, da sei ich besser. Wir halten Sie da am Laufenden wie diese kleine Auseinandersetzung ausgeht. In jedem Fall sind Sie der Gewinner.“ „Und in jedem Fall geht es immer darum auch die beiden Dinge abzubilden, nämlich in der Dualität zu leben.“ „ Ja, es ist nun einmal so, dass wir in einer Weltstadt mit einer unfassbar guten Lebensqualität leben und wir waren auch eine Zeit lang geneigt Fachleute dazu zunehmen. Wie es halt so üblich ist. Jetzt hat sich aber herausgestellt, unser Publikum sind die Fachleute. Ich brauche nur sagen, Leute weiß von euch jemand wie dies und jenes funktioniert? Habe sofort fünf Anrufe, die es mir erklären. Das ist toll.“ „Und es rufen auch ganz viele an, die unterwegs sind, aus dem Auto. Das kann jetzt auch mal sein, dass das der Chauffeur von einem Politiker ist, war auch schon, der sich da schnell zu Wort in Vertretung seines Chefs melden will. Es kommt aber eben auch vor, dass die Leute noch am Arbeitsplatz sind, obwohl die Sendung ja erst um 19 Uhr beginnt. Aber da sind halt viele auch noch an ihrem Arbeitsplatz und melden sich halt da so schnell mal in die Sendung mit ihrer Meinung und ihrer Geschichte.“ „Das schönste Kompliment das ich je bekommen habe war, dass mir jemand gesagt hat der ist eine Stunde lang, nämlich von sieben bis acht, in der Tiefgarage in seinem Auto sitzen geblieben, weil die Sendung so spannend war. Danke noch.“ „Wir sagen ein herzliches Danke schön an der Stelle und wollen Sie noch dazu bewegen die Sendung Alexander Goebel-Show jeden Mittwoch von 19 bis 21 Uhr einzuschalten und Ihre Themen zu sagen aber auch Ihre Geschichten zu erzählen und natürlich die Vielfalt dieser Stadt und natürlich auch der Menschen abzubilden.“ „ Rufen Sie mich an!“




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© ORF/Günter Pichlkostner
DialogForum »Wie lecker ist Österreichisch?«
Panel 2: Mediensprache und Identitätsstiftung
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