„Die Uhr tickt. Unerbittlich rückt der große schwarze Zeiger vor auf die volle Stunde. Kaum ist eine Nachrichtensendung vorbei, steht schon die nächste unmittelbar bevor. Unter Zeitdruck arbeiten, Entscheidungen sekundenschnell treffen - das ist das Um und Auf bei meiner Arbeit als Redakteur am Newsdesk der ORF- Radios. Was geht ‚on air‘ und was nicht? Was aus der Flut tausender Ereignisse und Ergebnisse, Meinungen und Forderungen, die uns Tag für Tag erreichen, interessiert unsere Hörer wirklich? Was bewegt sie und woraus ziehen sie den größten Nutzen? Für jede Nachricht, die auf Sendung geht, muss es einen guten Grund geben. Es gilt, auch unter Zeitdruck sorgfältig zu recherchieren, vermeintliche Fakten auf ihren Wahrheitsgehalt abzuklopfen, und - vor allem - sie für den Hörer in einen brauchbaren Zusammenhang zu setzen. Die Europäische Zentralbank senkt ihren Leitzins. Schön und gut, aber was bedeutet das für den einzelnen Bankkunden? Und wer profitiert eigentlich wirklich von dem neuen Kindergeld-Modell? Radio-Nachrichten sind geballte Information, das Aktuellste und Wichtigste in wenigen Worten für den Hörer auf den Punkt gebracht. Für mich eine spannende Herausforderung, egal ob auf Ö1, den Regionalradios oder FM4.
Und weil ich Sie, unser Publikum, nicht nur über das Radio auf dem Laufenden halten will, schreibe ich auch für den Internetauftritt von Ö1 und den Teletext.
Im vergangenen Jahr habe ich mich aber auch Themen abseits des tagesaktuellen Geschehens gewidmet, und etwa eine Schwerpunktserie über psychische Erkrankungen für ‚Wissen aktuell‘ gestaltet oder mich in zahlreichen Radio-Reportagen mit dem Thema Armut beschäftigt.
Und auch in Zukunft werde ich weiter mein Bestes geben, um den hohen Ansprüchen, die Sie an unser Informationsangebot stellen, gerecht zu werden.“
