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Interview zum Bürgerforum

Elisabeth Engslter und Peter Resetarits

Transkription
„Hallo Peter, grüße dich. Was erwartet uns heute beim Bürgerforum?“
„Naja, wir sind gerade in den letzten Vorbereitungsarbeiten. Europa muss sparen und wir reden über die Frage, wie die Regierung dieses Budget sanieren wird, wie das mit dem Sparen ausschaut, wie es möglicherweise mit neuen Steuern ausschaut.“
„Welche Gäste haben sich denn für heute angesagt?“
„Naja, von der Politik Josef Cap, Günther Stummvoll von SPÖ und ÖVP, dann haben wir die Budgetsprecher der Opposition eingeladen, den Unternehmer Hannes Androsch, Claus Raidl, ein paar Reiche, Arme, Pensionisten, Bauern, Studenten. Wir haben versucht, Österreich abzubilden und mitdiskutieren zu lassen. 300 Leute werden insgesamt im Studio sitzen.“
„Welche Reaktionen erwartest du denn, kannst du schon ein bisschen was abschätzen von den Vorgesprächen heraus?“
„Naja, es gibt schon etliche Mails, insbesondere von Pensionisten zum Beispiel, die Angst haben, dass sie von diesen Sparmaßnahmen betroffen sein könnten. Von Leuten, die eh schon wenig haben, ob das alles jetzt für sie auch zutreffen könnte. Es wird möglicherweise ein bisschen eine Floriani-Prinzip-Debatte werden, wo man der Meinung ist, dass man bei sich selber nicht sparen kann, aber möglicherweise bei den anderen und dann geht’s um Themen wie sparen bei Beamten, bei den Österreichischen Bundesbahnen, Verwaltungsreform oder Steuern für Reiche, Vermögenssteuern, Erbschaftssteuern, Steuern aufs 13., 14. Monatsgehalt für Topverdiener. Wer sind Topverdiener, wie definiert man die? Das ein kleiner Auszug, wir nehmen uns immer viel vor, manchmal ein bisschen zu viel und schauen, wie weit wir kommen.“
„Wir sind alle schon sehr gespannt. Erwartest du eigentlich, dass die Emotionen heute Abend sehr hochgehen werden?“
„Schwer zu sagen, ich denke mir, dass es vielleicht bei den Fragen des Sparens hochgehen könnte. Also was wir so ein bisschen antizipieren ist, dass es doch Leute gibt, die da einen ziemlichen Unmut verspüren, weil sie den Eindruck haben, also man sagt ja eine halbe Million Leute in Österreich ist sozusagen arm, viele leben an der Armutsgrenze und gerade bei diesen Leuten gibt es wirklich Befürchtungen, dass es, wenn gespart wird und wenn bei ihnen gespart wird, dass es dann ans Eingemachte geht.“
„Vielen Dank, Peter. Wir sind schon sehr gespannt. Wieder ein spannendes, ein heißes Thema, wie immer bei dir. Eine wichtige Sendung, das Bürgerforum heute Abend. Danke dir und alles Gute für heute, für die Sendung.“
„Danke, Elisabeth.“




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Elisabeth Engslter und Peter Resetarits