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Wie können Spenden der Gesellschaft doppelt nützen?

Christine Kaiser, Leiterin Humanitarian Broadcasting


2018 spendeten Österreicher und Österreicherinnen so viel wie nie zuvor! Das Spendenvolumen liegt bei 675 Mio. Euro, ein neuer Rekordwert, zwei -Prozent über dem Vorjahr, so rechnet uns der Fundraising Verband vor. Wir können stolz auf uns sein, oder? Natürlich, das ist ein starker Ausdruck von Solidarität in unserer Gesellschaft, denn für diese Art von Transfer gibt es keine materielle Gegenleistung. Aber macht es uns als Gesellschaft besser? Ich denke, nur bedingt – wenn es nicht gleichzeitig gelingt, den Fokus auf jene Versorgungslücken zu lenken, die Spenden überhaupt notwendig machen. Spenden darf nicht zu einer Form des modernen Ablasshandels werden, mit der sich der Spender, die Spenderin von tatkräftiger Verantwortung freikauft. In unserem Spendenwerben wollen wir daher das -Bewusstsein schärfen, dass Spenden nicht nur Mittel zur besseren Versorgung für jene, die es brauchen, darstellen, sondern vor allem dazu da sind, um Menschen ein Stück weiter in die Gesellschaft hinein zu holen. Egal, ob es arme, alte, kranke, behinderte oder geflüchtete Menschen sind. Als Rundfunk der Gesellschaft wollen wir diese Verantwortung 2019 das ganze Jahr über noch sicht-barer machen.


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© Grafik: ORF, Bild: ORF/Thomas Ramstorfer
Wie können Spenden der Gesellschaft doppelt nützen?
Christine Kaiser, Leiterin Humanitarian Broadcasting
Vom Bohren in harten Brettern, Public Value Bericht 2015/16:  Christine Kaiser – ORF-Humanitarian Broadcasting abspielen
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Vom Bohren in harten Brettern
Public Value Bericht 2015/16: Christine Kaiser – ORF-Humanitarian Broadcasting