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Eine kultige Landpartie

Michaela Frühstück und Bettina Treiber, ORF Burgenland


In Piringsdorf steht ein Eiffelturm. In Loipersdorf-Kitzladen ein 15 Meter hoher Engelsflügel. In Güttenbach gibt’s zweisprachiges Puppentheater. Die Sendereihe „Eine kultige Landpartie“ über versteckte Schätze, kreative Menschen und kuriose Begebenheiten wird 2019 einem klaren Motto folgen: In jedem Dorf gibt’s Kultur! Diese These haben Michaela Frühstück und Bettina Treiber, die Redakteurinnen der Serie,
aufgestellt und sich zur Aufgabe gemacht, sie auch zu beweisen.

Ein alter feuerroter Oldtimerbus und zwei ORF Burgenland-Redakteurinnen auf der Suche nach frischen und neu zu entdeckenden Geschichten aus dem Burgenland – das ist „Eine kultige Landpartie“. Gemeinsam mit den Kameramännern Christian Steiner, Markus Fuchs und Jürgen Steiger präsentieren sie Kulturschätze, vergessene Begebenheiten und außergewöhnliche Menschen.

Ihr Transportmittel ist Kult: Ein legendärer VW-Bulli aus dem Jahr 1965, mit dem sie durch die Landschaften des Burgenlandes fahren, vom Seewinkel bis zum Lafnitztal, vom Bernsteiner bis zum Günser Gebirge. Sie erzählen ihre Abenteuer mit Schmäh und in poetischen Bildern. Der Bezirk, in den die Reise geht, ist im Vorhinein bekannt, aber der Ort wird wortwörtlich aus dem „Hut gezaubert“, er wird per Los entschieden. Etwa von Starastrologin Gerda Rodgers, von Kindergartenkindern oder von einem Glücksesel namens Emil. Es ist Detektivarbeit, wenn wir uns daran machen, frische Dorfgeschichten zu erzählen. Wir schmökern in Bibliotheken, studieren Landkarten und rufen bei Menschen an, die nie damit gerechnet hätten. Nach den ersten vierzehn Folgen nehmen wir auch Ortsbilder ganz anders wahr. Betrachten Bäche, Straßenverläufe und sakrale Bauten mit der Frage: Was gibt es dazu wohl zu erzählen? Alles, was das Team am Drehtag erlebt, wird noch am selben Tag geschnitten und auch am selben Tag gesendet, komprimiert in einer Fünf-Minuten-Reportage für „Burgenland heute“. ORF-Landesdirektor Mag. Werner Herics: „In ‚Burgenland heute‘ wird das ganze Jahr das Leben und Geschehen im Land abgebildet. Wir suchen auch abseits davon immer nach außergewöhnlichen Zugängen und Geschichten und das soll mit der ‚kultigen Landpartie‘ gelingen. Wir sind überzeugt, dass es in jedem burgenländischen Ort Geschichten gibt, die es zu erzählen gilt.“ Begleitet wird die Reihe am Sendetag auch im Radio: Live-berichte gibt es für die Flächen „Guten Morgen Burgenland“ und „Radio Burgenland Tag“; ein längerer Beitrag findet Platz in der Kultursendung „Radio Burgenland Extra“. Fotos und Videos werden auch für die Sozialen Medien geliefert, die vom Landesstudio Burgenland bedient werden. Die Inhalte der Beiträge sind auf burgenland.ORF.at nachzulesen. Und 2019 wird das TV-Sendegebiet von „Eine kultige Landpartie“ erweitert: Das Burgenland ist Grenzland. Im Frühling 2019 reist die Serie in die drei angrenzenden Nachbarländer Slowakei, Ungarn und Slowenien, um dort nach kulturellen Schätzen und spannenden Geschichten zu suchen. Dabei wird jeweils ein Dorf ausgewählt, das mit dem Burgenland in besonderer Verbindung steht. Die unterschiedlichen Kulturen und Mentalitäten werden zusammengeführt, und das gegenseitige Verständnis wird durch gemeinsame Unterhaltung gestärkt.

In Programmen des Fernsehens sind durch regelmäßige regionale Sendungen sowie durch angemessene Anteile an den österreichweiten Programmen die Interessen der Länder zu berücksichtigen. ORF-PROGRAMMRICHTLINIEN
Der ORF Burgenland erfüllt mit dem Format „Eine kultige Landpartie“ auf eine sehr liebenswürdige Weise seinen gesellschaftlichen und öffentlich-rechtlichen Auftrag. Denn es bildet alle Bevölkerungs- und Altersgruppen des Burgenlandes ab, es transportiert den Kulturbegriff auf sehr niederschwellige Art, die bei den Seherinnen und Sehern verschiedenster Gesellschaftsschichten und Herkunft gut ankommt. Die Sendereihe liefert Information, Bildung und Unterhaltung. Zudem spiegelt die Reihe die Vielfalt des gesellschaftlichen Lebens des Burgenlandes wieder. Auch die Sprache, Tradition und Kultur der Volksgruppen wird abgebildet: Unabhängig von kommerziellen Interessen werden die sozialen und kulturellen Bedürfnisse der Dorfbevölkerung aufgezeigt und Regionalität in den Fokus gestellt.


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