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Was öffentlich-rechtlich ist...

Christoph Grissemann/Dirk Stermann, Willkommen Österreich

Transkription
Stermann, weißt du was öffentlich-rechtlich ist? – Natürlich, das zum Beispiel ist öffentlich-rechtlich:
„I am very sorry, that my beloved wife Camilla is not allowed to enjoy the wedding. Because horses are not allowed to enter Westminster Abbey.”
War das öffentlich-rechtlich? Das war bestenfalls öffentlich.
„Ich stelle mir jetzt vor, wenn ich jetzt ein Flüchtling aus Libyen bin, ja. Ich fliehe vor Gaddafi und dann stehe ich plötzlich vor Fekter. Das ist doch so, als würde man vor der Flut fliehen und in einem Waldbrand enden.“
Vom rechtlichen Standpunkt aus betrachtet, ist das nun folgende zwar öffentlich-rechtlich für mich, aber nicht so öffentlich-rechtlich, wie das, was wir eben gesehen haben.
„Seit über dreihundert Tagen hat Belgien keine Regierung mehr. Über dreihundert Tage schon hat Belgien keine Regierung mehr. Davon können wir hier in Österreich nur träumen.“
Das hier könnte eventuell öffentlich-rechtlich gewesen sein. – Nein, keine Chance.
„Was ist mit dem Faymännchen? – Weiß nicht. – Was ist mit dem? Ich weiß es. Er tourt gerade durch Europa, um die Europäer zu überzeugen vom Atomausstieg. Macht der Faymann. Atomkraftwerke sind schlecht. Natürlich glücklos, die Franzosen und die Engländer haben ihn abblitzen lassen. Haben ihn gar nicht ernst genommen. Die wussten gar nicht, dass das der österreichische Bundeskanzler ist, sondern dachten, das ist noch ein übriggebliebenes Maskottchen von der Fußball-EM.“
Ja, wenn das nicht öffentlich-rechtlich war, dann weiß ich es nicht, mein Lieber.
„Die FPÖ hat auch einen kleinen neuen Skandal und zwar in Vorarlberg auf der Homepage. – Ah, der Ring Freiheitlicher Jugend. – Ja, genau. Der RFJ in Vorarlberg. Dort war jetzt ganz lange auf der Homepage so ein Werbebanner für eine Sexkontaktseite. Wurde jetzt wieder runtergenommen. Und die haben auch gesagt, ja, das war echt ein Versehen, sie wollen mit solchem Schmuddelkram gar nichts zu tun haben. Also, die Pornobetreiber haben das gesagt.“
Was stellst du dir eigentlich vor, soll daran öffentlich rechtlich sein?
„Guten Morgen liebe Österreicherinnen und Österreicher. Die Neujahrsansprache. Mit großer Sorge haben wir zur Kenntnis nehmen müssen, dass jedes fünfte Pferd in England übergewichtig ist. Leider. Und, dass die kolumbianischen Frösche durch die Umweltgifte mittlerweile eine Oktave höher quaken als früher mal. Das ist natürlich eine große... – Heinz, wen soll denn das interessieren?“
Entscheiden Sie doch mal, ob das jetzt öffentlich-rechtlich ist.
„Josef Pröll ist zurückgetreten. Das war ein trauriger Moment, ja. Josef Pröll hat alle seine Ämter zurückgelegt. Parteiobmann, Vizekanzler, Finanzminister und auch seinen Titel als Leberkäsprinzessin 2009. – Der Mann hat Großes geleistet für Österreich. Zum Beispiel...ähm... – Ja, oder... – Ja, gut, äh... hier noch einmal die Höhepunkte seiner politischen Laufbahn. – Und, was machen Sie jetzt? – Jetzt gehe ich ‘was essen. Mahlzeit! – Josef Pröll meine Damen und Herren, wir werden ihn vermissen. We will miss you, Pepi.“




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