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PSM in Europe Corona International
2020-04-29

Die Corona-Krise hat, laut einer Studie des EBU Media Intelligence Service (EBU MIS), basierend auf Daten von GlobalWebIndex, die Einflüsse der Corona-Krise auf das digitale Mediennutzungsverhalten von Menschen in Frankreich, Deutschland, Italien, Spanien und Großbritannien untersucht.

Untersuchungszeiträume waren:
- Zeitraum 1: 16. - 20. März 2020
- Zeitraum 2: 31. März - 2. April 2020


Ergebnisse:
- Die meisten Internetnutzer gaben an, mehr Zeit damit zu verbringen Nachrichten zu schauen (betrifft alle Medien).
- Die Nutzung digitaler Medien stieg im Vergleich zur Nutzung traditioneller Medien deutlich mehr an. Besonders nahm die Nutzung digitaler Medien unter den 16- bis 24-Jährigen zu.
- Das Streamen von Videos erhielt unter den jungen Menschen (16 bis 24 Jahre) den größten Zuwachs, gefolgt von Online-Videos.
- Einen starken Zuwachs wurde bei der Nutzung von Handys, Laptops und Smart TV/Streaming-Services verzeichnet.
- Es ist zu erwarten, dass das Mediennutzungsverhalten sich nach der Krise wieder normalisiert. Allerdings geben junge Nutzer/innen an, dass sie auch nach der Krise ihr Streaming-Verhalten beibehalten wollen.

Nutzung der Online-Dienste öffentlich-rechtlicher Medien

- Die Interaktionen mit den von öffentlich-rechtlichen Medien auf Facebook und Twitter verbreiteten Nachrichten haben sich im März gegenüber Februar verdoppelt.
- Die YouTube-Kanäle öffentlich-rechtlicher Medien erreichten Mitte März ihren höchsten Zulauf als Bürger/innen sich über das Coronavirus informieren wollten.
- Die von den öffentlich-rechtlichen Medien produzierten Inhalte für Kinder haben im März ebenso einen Zulauf erhalten, egal ob auf YouTube oder dezidierten Webseiten.


Mehr Infos: https://www.ebu.ch/publications/research/membersonly/report/covid-19-crisis-the-impact-on-digital-media-consumption


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