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Nadja Hahn, aktueller Dienst Radio #Doublecheck Wie über Medien Politik gemacht wird

Check, Re-check, Doublecheck, unser Name ist Programm. Das Ö1-Medienmagazin stellt die Glaubwürdigkeit der Medien in den Mittelpunkt. Wir sind ein politisches Magazin. Wir zeigen auf, wie die Politik und Wirtschaft die Medien und damit die öffentliche Meinung beeinflussen.

Unser Themenspektrum macht deutlich, worum es uns geht: Wir berichten zum Beispiel darüber, wie viel Geld Ministerien für Inserate ausgeben und wie sich das auf die Berichterstattung der Zeitungen auswirkt. Wir wollen wissen, welche Auswirkungen von der Politik gewünschte Reformen für den ORF auf unser Programm haben und was sich die privaten Mitbewerber davon erhoffen. Oder wir nehmen Postings der Politiker in den sozialen Netzwerken unter die Lupe und beleuchten das Wechselspiel mit Boulevardblättern.

#doublecheck ist eine Sendung des Innenpolitikressorts der Radio-Information, gestaltet und moderiert von Stefan Kappacher und Nadja Hahn, mit Unterstützung von Rosanna Atzara. Wir ergänzen mit unserer Sendung die aktuelle politische Berichterstattung. Wir zeigen Zusammenhänge auf, die in der rasanten Tagespolitik nicht beleuchtet werden.

Zum Beispiel auch wenn wir sichtbar machen, was hinter der Wortwahl der Politiker und Politikerinnen steckt. Sinn und Methoden der Kunst des "Framing" haben wir in mehreren Sendungen besprochen, etwa wenn es über die "Message Control" des Bundeskanzlers geht, oder um die Klima-Berichterstattung.

Natürlich berichten wir über den ORF mit der gleichen Sorgfalt und kritischen Distanz, wie über jedes andere Medienunternehmen. Mit Augenzwinkern nennen wir manche Sendungen "Sendungen mit Freundschaftsgarantie", etwa wenn es darum geht, zu fragen, wie viel unsere Kollegen mit Nebenbeschäftigungen verdienen oder ob man wirklich jeden Journalistenpreis annehmen soll.

Uns ist klar, das kommt nicht immer gut an, aber wir wollen damit die Sensibilität für Interessenskonflikte in der Branche erhöhen. Schon öfter haben wir hinter vorgehaltener Hand gehört, "mit #doublecheck spricht man nicht". Das bestätigt uns in unserer Arbeit. Unsere Kritikfähigkeit beschränkt sich nicht nur auf andere, sondern fängt bei uns selber an. Auch Transparenz schafft Glaubwürdigkeit.

Politiker und Unternehmen stellen uns Medien gerne in Frage, wenn sie nicht die Berichterstattung bekommen, die sie sich wünschen. In der Bevölkerung kommt das mitunter gut an und alternative Medien und soziale Netzwerke bieten eine Gegenöffentlichkeit, mit dem Versprechen, "die ungeschminkte Wahrheit" zu berichten.

Wir wollen die Diskussion über Absichten, Methoden und Interessen führen, und damit die Medienkompetenz unserer Hörer und Hörerinnen schärfen. Damit fördern wir das Verständnis für die Rolle des unabhängigen Journalismus in der Demokratie. Ohne dieses Verständnis schwindet die Bereitschaft für guten Journalismus zu bezahlen, das betrifft den ORF ebenso wie die Qualitätszeitungen.

Wir sind überzeugt, dass Transparenz und Glaubwürdigkeit unsere härteste Währung im Kampf gegen unsere Kritiker sind, die fragen: "Wozu noch Gebühren zahlen?" Zum Beispiel für unsere Sendung #doublecheck.



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