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Seit Anfang Oktober ist „funk“, das neue multimediale Angebot von ARD und ZDF für die Zielgruppe 14-29, online. Im Rahmen der Programmpräsentation betonten die Senderverantwortlichen Florian Hager und Sophie Burkhart, dass die Internet-Formate des modernen “Content-Netzwerkes“ anders als alle bisherigen ARD- und ZDF-Programme sein werden. „funk“ vermeide deshalb klassisches lineares Fernsehen und stelle Webvideos als Programmschwerpunkt in den Vordergrund, berichtete die Berliner Zeitung. Pro Jahr steht „funk“ ein Budget von 43,7 Millionen Euro zur Verfügung: Zwei Drittel der Kosten trägt die ARD, ein Drittel übernimmt das ZDF.
Die Beiträge lassen sich im Internet unter www.funk.net abrufen und sind auch per App am Smartphone und Tablet, auf Plattformen wie YouTube und Facebook und zum Teil auch bei Snapchat und Instagram zugänglich. Inhaltlich bietet „funk“ drei Schwerpunkte: Information, Orientierung und Unterhaltung; verteilt auf insgesamt 40 verschiedene Formate. In den Bereich “Information“ fällt beispielsweise die Sendung „Headlinez“, in der sich der Berliner Journalist und Blogger Rayk Anders wöchentlich mit gesellschaftlich relevanten Themen beschäftigt. Unterhaltung bietet „Auf Klo“ - ein YouTube-Talkformat für Mädchen, für das Moderatorin Mai Thi Nguyen-Kim Woche für Woche einen Gast auf der Frauentoilette interviewt.
Brücken schlagen will „funk“ mit der gesellschaftskritischen, politischen Satire „Datteltäter“ für die ein Christ, ein Konvertit, zwei Sunniten und eine Shiitin gemeinsam mit religiösen Stereotypen aufräumen und sich über Engstirnigkeit lustig machen. "Wir wollen einen Raum schaffen für junge Kreative, für Innovationen, für Experimente", fasst die ARD-Vorsitzende Karola Wille die Ambitionen des Projektes zusammen.
Mehr Infos:
Zum Artikel von dwdl.de
Zum Artikel der Berliner Zeitung
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