ORF Public Value - So geht KULTUR - Medien für den richtigen Moment

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Gerald Heidegger, ORF.at Medien für den richtigen Moment Der ORF PLAYER TOPOS

Seit das Smartphone der dominierende Begleiter in unserem Alltag geworden ist, haben sich bisher gekannte Medien-Logiken auf den Kopf gestellt. Nicht das Medium definiert die Nutzungsart - es sind die Situationen der Nutzer, die bestimmen, welches Format sie abrufen wollen, ob sie viel oder weniger Interaktivität haben möchten.

Medien für die jeweilige Situation zu schaffen, das ist eine zentrale Aufgabe des ORF-Players. Und das gilt umso mehr für den Player-Kanal Topos, der Features aus den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Religion für unterschiedliche Nutzungsszenarien aufbereiten möchte - und der so etwas wie das kulturelle Gedächtnis eines Landes und sein medialer Wissensspeicher werden könnte.
Der Name von Topos (griech. für "Ort") ist Programm. An den richtigen Orten sein mit seinen Geschichten. Zusammenhänge vermitteln, Wissen übersetzen und Debatten der Zeit aufgreifen. Wiedererkennbar und wiederauffindbar sein - und die Neugierde des Publikums ansprechen. Das sind zentrale Anliegen von Topos.
Video, Audio, Podcasts, Texte und Bilder sind Erzählelemente, die wir auf dem Player verbinden wollen. Und in Zukunft wollen wir, für jedes Thema mehrere Nutzungsvarianten anbieten. Ein Live-Video, das mit einem Text verschaltet ist: Auf dem Smart-TV das Video, auf dem Handy die dazu passende Story.

Topos möchte Themen aus Wissenschaft, Kultur und Religion unelitär erzählen, mit den Zugängen auf Themen fesseln - und damit Zielgruppen ansprechen, die abseits des traditionellen Hochkulturpublikums angesiedelt sind.
Der Begriff Topos stammt aus einer Zeit, als man Wissen an Orten ablegte und an diesen bestimmten Orten wieder fand. Wir leben heute in einer Zeit, in der Medienangebote bestehen werden, wenn sie die richtigen Geschichten an die passenden Orte und in die richtigen Situationen bringen.

Topos soll über alle Plattformen des ORF genutzt werden können. Es kann sich an die Blaue Seite von ORF.at ebenso andocken wie als Applikation auf dem Smart-TV als Teil des ORF PLAYERS. Es ist smart in der Nutzung. Es ist klar fokussiert. Es funktioniert auf allen modernen digitalen Devices und soll eine enge Bindung zu den redaktionellen Produkten des ORF in diesem Feld erzeugen.

Produktionsseitig betrachtet, markiert Topos eine neue Art des Denkens. Es ist ein Denken in Storys, es ist ein Denken "bottom up" - von der Story zum Produkt. Redakteurinnen und Redakteure denken in Themen und Stories. Sie arbeiten als Pre-Runner in ein sehr einfaches, klar strukturiertes "Digitales Medium".
Multimediales Arbeiten ist dabei ein auf Zeitgenossenschaft ausgelegter Zugang, interessante Stories über einen digitalen Ausspielweg leichter zu einem breiteren, neugierigen Publikum zu bekommen.

Gute Stories aus Radio und TV werden für Topos neu aufbereitet, anders erzählt. Und Topos meint am Ende auch, unser eigenes Programm mit den Augen neuer Ausspielwege anders zu bündeln, frisch zu kurieren und leichtfüßig auszuspielen. Immer mit dem Anspruch, dabei in bester Qualität vor dem Publikum zu bestehen.

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