Hier finden Sie Neuigkeiten und Informationen aus Österreich, Europa und der Welt zu aktuellen Entwicklungen unter anderem in den Bereichen
Eine Mehrheit von zwei Drittel englischer Schüler/innen ist es egal, ob soziale Medien existieren. Das ergab eine Studie von "Digital Awareness UK" und der "Headmasters' and Headmistresses' Conference" (HMC), die die Meinung von insgesamt 5000 Schüler/innen zwischen 13 und 16 Jahren abgefragt hat.
Verbessern müssten sich die sozialen Medien laut Umfragenteilnehmer/innen vor allem bei folgenden Punkten: weniger Werbung (71%), weniger Falschinformation/Fake News (61%), mehr kreative Inhalte (55%) und mehr Privatsphäre (49%).
Viele Schüler/innen geben außerdem an, soziale Medien hätten einen negativen Einfluss auf ihr emotionales Wohlbefinden. 71 Prozent haben schon einmal freiwillig zeitweise auf soziale Medien verzichtet - ein sogenannter digitaler "Detox".
Die Studie sollte Betreiber/innen sozialer Medien zu denken geben, sagt Charlotte Robertson, Mitbegründerin von Digital Awareness UK im Rahmen einer Konferenz der HMC in Belfast: "Wenn Online-Beschimpfungen und Fake News diese Plattformen in ihrem Gedeihen behindern, verlieren wir alle dabei. Diese Forschungsarbeit ist ein echter Weckruf für die, die mit sozialen Medien arbeiten. Wir müssen sicherstellen, dass die Bedürfnisse der jungen Menschen gehört werden. Sie werden es sein, die letztlich die Richtung vorgeben in die sich die Industrie bewegt."
Robertson spricht außerdem von einem Trend unter jungen Menschen zurück zu Handymodellen der Ära vor mobilem Internet - eine Entwicklung, die, sollte sie anhalten, gerade für Medienunternehmen relevant werden dürfte.
Mehr Info:
https://www.theguardian.com/media/2017/oct/05/growing-social-media-backlash-among-young-people-survey-shows
https://www.tes.com/news/school-news/breaking-news/pupils-increasingly-turning-brick-phones-backlash-against-social
[more]