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UA:PBC, die ukrainische öffentlich-rechtliche Rundfunkstation, steht wegen fehlender Finanzierungsmittel am Rande des Abgrunds und könnte bereits Ende April zusperren müssen.
Bis jetzt habe UA:PBC nur die Hälfte des ihm laut Gesetz zustehenden Budgets erhalten, gaben UA:PBC-Manager bei einer Europaratskonferenz in Kiew bekannt. Es sei dringend notwendig, eine adäquate und nachhaltige Finanzierung zu finden, betonten sie weiter.
Der öffentlich-rechtliche Sender wurde in seiner jetzigen Form und unter dem heutigen Namen erst im Jänner 2017 gegründet. Zur Zeit steht die Rundfunkplattform auch abseits der Finanzierungsprobleme vor einigen Herausforderungen, da die 28 regionalen Einheiten restrukturiert und gestärkt werden sollen, Personal eingespart werden muss und der Digitalisierungsprozess vorangetrieben werden soll.
"Wir sind sehr beunruhigt, dass das Fehlen einer nachhaltigen Finanzierung für UA:PBC Wachstum und Entwicklung dieser wichtigen demokratischen Institution unterdrücken wird und zur Zeit bedroht diese sogar seine Existenz. Das könnte die EU-Beitrittsverhandlungen der Ukraine, sowie weitere finanzielle Hilfsmittel aus der EU gefährden.", kommentierte auch Radka Betcheva, Leiterin der EBU-Abteilung Mitgliederbeziehungen (Zentral- und Osteuropa), die Lage besorgt.
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https://www.ebu.ch/contents/news/2018/03/uapbc-under-threat-of-closure.html
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