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Aktuelles

Hier finden Sie Neuigkeiten und Informationen aus Österreich, Europa und der Welt zu aktuellen Entwicklungen unter anderem in den Bereichen »Public Value«, »öffentlich-rechtliche Medien«, sowie »Qualitätsjournalismus«.
 
2019-09-13

Eine Handvoll global agierender Konzerne …
… dominiert die digitale Netzwelt. Sie erwirtschaften Milliardengewinne und prägen die Mediennutzung der Menschen. Ihre Social-Media-Produkte verdrängen redaktionelle Medien. Sind wir Facebook und Google tatsächlich ausgeliefert? Gibt es Alternativen zur Weltmacht der "BIG 5" im Internet? Brauchen wir einen Schulterschluss europäischer Medien, mehr Kooperation zwischen Medien und Gesellschaft, ein öffentlich-rechtliches Internet?

Anlässlich der Präsentation der Public-Value-Jahresstudie "Allianzen, Kooperationen und Plattformen. Gemeinwohlorientierte Medienqualität in der Netzwerkgesellschaft" diskutieren im ORF-DialogForum:

KEYNOTE:
Barbara Thomaß, Universität Bochum

PANEL:
Ingrid Brodnig, "profil", Autorin von "Übermacht im Netz"
Johannes Hillje, Autor von "Plattform Europa"
Anne Reidt, Leiterin der Hauptredaktion Kultur im ZDF
Gerald Heidegger, Chefredakteur von ORF.at

MODERATION:
Klaus Unterberger, ORF-Public Value

Donnerstag, 3. Oktober 2019, 19:30 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

ANMELDUNG: praesentation@orf.at

Es wird darauf hingewiesen, dass am Veranstaltungsort Fotos und/oder Videos angefertigt werden und diese im Zusammenhang mit der Veranstaltung zeitlich, örtlich und sachlich unbeschränkt genutzt werden können. Wenn Sie künftig keine Einladungen zu ORF-Veranstaltungen mehr erhalten wollen, verständigen Sie uns bitte per E-Mail an praesentation@orf.at.
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2019-07-01

Eine Frage, die für Journalist/innen nun mit Hilfe eines E-Toolkit der EBU beantwortet werden könnte. Anlässlich des Weltflüchtlingstages am 20. Juni hat die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte (FRA) in Zusammenarbeit mit der European Broadcasting Union (EBU) eine neue E-Learning-Plattform für die Berichterstattung über Migration veröffentlicht.

Die Plattform wurde von Journalisten für Journalisten entwickelt und bietet Medienschaffenden Unterstützung mit Lernmaterialien, Schulungen und Möglichkeiten zur Interaktion. Neben den EBU-Mitgliedern (unter anderem France TV, BBC etc.) haben auch andere führende Medien wie Le Monde, The Guardian oder Financial Times zur Plattform beigetragen.

Inhalte des e-Media Toolkit sind unter anderem:

• Lernabschnitt mit Kursen z.B. Journalist/innen oder Redakteur/innen teilen ihre realen Probleme bei der Berichterstattung über Migration

• Trainingsmaterialien für Medientrainer/innen zur Gestaltung eigener Kurse

• Austausch und die Interaktion mit anderen Nutzer/innen z.B. durch Diskussionen im Forum über Grundrechte und ethische Grundsätze des Journalismus

• Benutzer/innen können auch neue Kurse vorschlagen oder Nachrichtenbeispiele herunterladen

• Anleitungen zur Abdeckung der Migration von verschiedenen Medientypen u.a. über Themen wie ethische Berichterstattung, Genauigkeit, Unparteilichkeit und Menschlichkeit bzw. die Wichtigkeit des Kontexts für eine ausgewogene und unparteiische Berichterstattung



Mehr Informationen:
https://www.ebu.ch/news/2019/06/new-e-media-toolkit-available-for-members

https://e-learning.fra.europa.eu/

Mehr zum Thema:
TEXTE 16 "Zu Flucht und Qualitätsjournalismus"
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2019-07-01

BBC will mit einem neuen Algorithmus für die Plattform "BBC Sounds" Filterblasen überwinden und zudem mehr Informationen über das Publikum und ihre Gewohnheiten erhalten.

Der BBC-Algorithmus soll laut James Purnell (BBC director of radio and education) "überraschen" und dem Publikum neue und unerwartete Inhalte vorschlagen. Statt immer wieder auf Inhalte zu stoßen, die die eigene Meinung bestätigen, soll der neue Algorithmus die Nutzer/innen mit unerwarteten Content konfrontieren.

Deshalb soll der sogenannte "Public Service Algorithm" künftig herausfinden wer das BBC- Publikum ist, was es denkt und was es will. Ab Herbst soll die Plattform BBC Sounds, die Radio zum Nachhören, Podcasts und Musik anbietet, mit Hilfe von algorithmischer Software die Nutzung des Portals personalisieren. Mit dieser Entscheidung könnte die BBC den Schritt wagen sich an die digitalen Marktgegebenheiten anzupassen.

Inhalte statt Echokammern

Die BBC erhofft sich, dass die Nutzer/innen durch eine Algorithmus-basierte Plattform auf neue Inhalte stoßen und die sogenannten Filterblasen oder Echokammern durchbrochen werden. Denn diese können auftreten, wenn Algorithmen so eingesetzt werden, dass sie den Content von Nutzer/innen auf Basis der Gewohnheiten anzeigen und somit lediglich die eigenen Ansichten verstärken.

Professorin für Medienwissenschaft an der Ruhr-Universität Bochum Barbara Thomaß findet, dass "Öffentlich-rechtliche Medien zu Plattformen werden müssen." "(…) Wenn all diese sozusagen menschliche Kompetenz und Kraft nicht mehr in der Informationsgebung gegeben ist, sondern Algorithmen steuern was uns erreicht, dann ist eine große Gefahr das unser Wissen über die Welt sich so sehr verengt, dass wir nicht mehr als Bürger einer Gemeinschaft entscheiden und unsere politischen Präferenzen treffen können (…)", so Thomaß weiter. Ein öffentlich-rechtlicher Algorithmus könnte somit eine Gegenbewegung zu kommerziell ausgerichteten Algorithmen sein.


Mehr Informationen:
https://www.bbc.com/news/entertainment-arts-48252226

https://www.independent.ie/entertainment/directorgeneral-wants-netflixstyle-algorithm-for-bbc-38230987.html

/show_content.php?sid=147&pvi_id=1839&pvi_medientyp=v&oti_tag=Barbara%20Thoma%26szlig%3B
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2019-06-21

Laut einer Studie des Markt-und Meinungsforschungsinstitut INTEGRAL informierten sich rund 87% der Österreicher/innen während der Regierungskrise und den innenpolitischen Entwicklungen via ORF. Für die Studie wurden im Auftrag des ORF rund 500 Personen über 14 Jahren befragt. 77% sind sehr bzw. eher zufrieden.

Die Mehrheit der Befragten bezeichnet die ORF-Berichterstattung als:


• "aktuell" (90%)
• "verständlich aufbereitet" (88%)
• Informativ" (82%)
• "seriös" (72%)
• "glaubwürdig" (71 %)
• "objektiv/sachlich" (67%)


Fast drei Viertel der Befragten sind der Meinung, dass im Zuge der ORF-Berichterstattung mehrere Standpunkte betrachtet wurden und 68% fanden, dass der ORF umfassender und detaillierter als andere Medien berichtet hat. Auch die Moderator/innen werden von 77% der Befragten als kompetent bezeichnet.

ORF als "verlässliche und vertrauenswürdige Informationsquelle"

Mehr als 80% der Befragten gaben an, dass der ORF einen "wichtigen Beitrag zur Orientierung und Meinungsbildung" geleistet hat. Zudem hat der ORF für rund 88% der Österreicher/innen "aktuelle, vollständige und ausführliche Information" über die innenpolitischen Ereignisse geboten.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: "Die positiven Rückmeldungen des Publikums zeigen, dass die Österreicherinnen und Österreicher großen Wert auf einen unabhängigen öffentlich-rechtlichen ORF als verlässliche und vertrauenswürdige Informationsquelle auf Augenhöhe legen."



Mehr Informationen:

https://der.orf.at/unternehmen/aktuell/umfrage-regierungskrise100.pdf

https://der.orf.at/unternehmen/aktuell/umfrage-berichterstattung-regierungskrise100.html
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2019-06-19

Fernsehen ist nach wie vor die Nummer 1 bei Bewegtbild-Inhalten in Österreich. Zu diesem Ergebnis kam die Bewegtbildstudie von 2018 des GfK, die im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft Teletest (AGTT) und der Rundfunk und Telekom-Regulierungs GmbH (RTR) durchgeführt wurde. So nutzen rund 76,2% der gesamten Bevölkerung in Österreich klassische Fernsehangebote. On Demand-Dienste kommen dabei nur auf 26,3%.

Bei den 14-19-Jährigen wird zwar am meisten Video-on-Demand mit 54,3% genutzt, knapp dahinter reiht sich an zweiter Stelle noch immer das klassische Fernsehen mit rund 51,1% ein - wobei dieser Wert im Vergleich zum Vorjahr leicht rückläufig ist. Bei den 20-29-Jährigen liegt hingegen lineares Fernsehen mit 59,3% vor der Video-on-Demand-Nutzung mit 43,7%. Generell steigt mit dem Alter die Tagesreichweite von Fernsehen an, während die Video-on-Demand-Nutzung kontinuierlich sinkt.
Neben der klassischen TV-Nutzung werden zunehmend Bewegtbilder on-demand genutzt. Bei den kommerziellen Videoportalen gehören YouTube (70,7%), Amazon Prime Video (29,9%) und Netflix (21,2%) zudem wöchentlich am häufigsten genutzten Anbietern.

Doch auch Fernsehinhalte werden gerne on-demand genutzt. Dabei gehören die Mediatheken von öffentlich-rechtlichen Medien zu den meistgenutzten in Österreich. Die ORF-TV-Thek liegt auf Platz eins, die von 43,5% der Österreicher/innen wöchentlich genutzt wird. Gefolgt von der ZDFmediathek mit 15,8% und der ARD Mediathek mit 14,6%.

ORF- Innovation: Vom klassischen Fernsehen zur multimedialen Plattform

Der ORF passt sich den gesellschaftlichen und medialen Trends an. Die ORF-Digitalstrategie umfasst für das Jahr 2020 einen ORF-Player, der Fernsehen, Radio und Online auf einer Plattform miteinander verbinden soll. Die Inhalte des ORF sollen- entsprechend neuer gesetzlichen Regelungen- sowohl länger abrufbar sein als bisher, als auch live und jederzeit im vollen Umfang nutzbar sein. Der Content-Bereich soll dabei um exklusiv produzierte Online-Inhalte erweitert, um den Bewegtbild-Anteil des ORF stark zu erhöhen. "Der ORF-Player ist das zentrale Zukunftsprojekt", so Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz. Durch den ORF-Player sollen jüngere Zielgruppen erreicht werden und der Schritt Richtung multimedialer Plattform vollzogen werden. Der ORF kann mit dem ORF-Player somit auch in Zukunft die vier Hauptaufträge Information, Kultur, Sport, Unterhaltung gewährleisten.

Mehr Information:
"Digitalisierung als Chance", Artikel von Simon Skina im Public Value Bericht 2018/19 "Der Auftrag 2019 für Österreich

Video "Fünf Fragen zum ORF Player"

https://www.rtr.at/de/inf/Bewegtbildstudie2018/Bewegtbildstudie_2018.pdf
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2019-06-14

Nach der Vorstellung des neuen Designs zum 35-jährigen Jubiläum vor wenigen Wochen, hat 3sat nun auch einen neuen Online-Auftritt. Durch den Zusammenschluss von 3sat.de und der Mediathek sind nun Inhalte international leichter abrufbar.

Seit 35 Jahren ist 3sat ein gemeinschaftliches Programm der öffentlich-rechtlichen Sender ZDF, ARD, ORF und SRF. Der Slogan von 3sat "anders fernsehen" bedeutet dabei die Zuseher/innen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz mit vielfältiger Information zu versorgen und gleichzeitig auch als Orientierung in der Gesellschaft zu fungieren. Für Petra Gruber, Koordinatorin ORF/3sat, sind "Auffindbarkeit von Inhalten", sowie der "richtige Weg zum Publikum", die alles entscheidenden Zukunftsfragen: " Auch ein Programm wie 3sat muss sich jeden Tag dem Wettbewerb stellen - und das ist schwer genug im Konzert der immer lauter und aggressiver werdenden Töne. Umso nötiger sind Innovationsbereitschaft und Mut zum Risiko.", so Gruber im ORF Public-Value-Bericht "Der Auftrag 2019 - für Österreich". Um es den Zuseher/innen einfacher zu machen, wurde daher neben einem neuen Sendungsdesign auch der Online-Auftritt erneuert. Statt den bisher zwei Online-Angebote 3sat.de und Mediathek, wird es nun ein gemeinsames Portal geben. So soll es für die Nutzer/innen einfacher werden die Angebote online abzurufen.

ORF und 3sat: Förderung von europäischer Integration

Damit setzt der ORF auch seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag zeitgemäß um: Denn er hat laut ORF-Gesetz §4.(1) für die Förderung des Verständnisses für die europäische Integration und die Vermittlung und Förderung von Kunst, Kultur und Wissenschaft zu sorgen. Mit der Drei-Länder-Kooperation gelingt es dem ORF ein Publikum außerhalb der eigenen Landesgrenze zu erreichen und einen Einblick in die österreichische Gesellschaft zu bieten. So sind die regelmäßigen Live-Übernahmen der ZiB um 09.00 Uhr, 13.00 Uhr und ZiB2 ebenso fixer Bestandteil des 3sat-Programms, wie zum Beispiel "Stöckl" oder "Am Schauplatz". Übertragungen des Wiener Opernballs, der Salzburger Festspiele oder des Life Balls finden ebenso auf 3sat ihren Platz wie die Comedy-Programme "Wir sind Kaiser" oder "Science Busters". 3sat bilden somit österreichische Themen und Perspektiven auch im Ausland ab.

Gleichzeitig bietet 3sat dem österreichischen Publikum auch Einblicke in die deutschen und schweizerischen Lebenswelten. Insgesamt kann der Sender von mehr als 80 Millionen Menschen in Deutschland, Schweiz und Österreich empfangen werden. Mit dem Relaunch des Online-Auftritts soll nun auch die On-Demand-Nutzung verbessert werden.

Mehr Informationen:

3sat.de

Artikel von Petra Gruber "Europa sichtbar machen" im ORF Public Value Bericht "Der Auftrag 2019 - für Österreich"

https://www.dwdl.de/nachrichten/72422/3sat_legt_sich_auch_im_netz_einen_neuen_auftritt_zu_/?utm_source=3viertel5&utm_medium=Newsletter&utm_campaign=2019-05-22

https://www.ris.bka.gv.at/Dokument.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Dokumentnummer=NOR40119445
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2019-05-06

Seit 1.April hat ORF.at seinen Facebook Auftritt eingestellt . Die Entscheidung polarisiert und zeigt ein weiteres Mal das schwierige Verhältnis von Öffentlich-Rechtlichen zu Soziale Media auf. Sollte der ORF diese Plattformen für sich nützen, um sachliche Berichterstattung in Zeiten von Fake News zu bieten und das junge Publikum anzusprechen? Oder lässt sich der öffentlich-rechtliche Auftrag mit den Praktiken von Facebook nicht vereinbaren?

Bereits im Vorjahr wurde eine Reorganisation des ORF-Facebook-Auftritts beschlossen, mit dem Ziel die Social-Media-Ressourcen des gesamten ORFs zu bündeln und Seiten einzelner Sendungen in Plattformen der Sender ORFeins und ORF 2 zusammenzufassen. Damit zieht sich der ORF zwar nicht komplett aus den Sozialen Medien zurück, setzt allerdings ein klares Zeichen in eine Richtung. Christian Körber, Nachrichtendirektor und Facebook-Projektleiter von ORF.at, begründet die Entscheidung den ORF.at-Facebook-Kanal zu schließen gegenüber der NZZ mit folgenden Worten: "Facebook ist nicht das einfachste Biotop für seriöse Nachrichtenmedien: ein Kooperationspartner, der gleichzeitig Konkurrent ist, der seine Spielregeln nicht kommuniziert und ständig ändert - und wo mittlerweile jene tendenziell die besseren Karten haben, die auf Emotionen setzen, Affekte bedienen und Empörung bewirtschaften."

Leute näher zusammenbringen
Facebook schraubt im Hintergrund laufend an seinen Algorithmus und macht es damit vor allem Seiten nicht leicht, eine konstante Social-Media-Strategie aufzubauen. 2017, in dem Jahr als ORF.at seinen Facebook Auftritt startete, verkündete Mark Zuckerberg "Leute näher zusammenbringen zu wollen". Das hieß schlicht und ergreifend, Seiteninhalte - eben auch jene von Medien - bei der Verbreitung deutlich herunterzufahren. Diese Algorithmus-änderung führten nicht nur zu Startschwierigkeiten für ORF.at, sondern traf auch klassische Medien, die weitreichend in ihren Social-Media-Auftritt investierten.

Mehr News statt Fake News
Und dann wäre da noch das Problem Fake News, das in den Sozialen Medien seinen Ursprung hat. "Provokateure und Propagandisten nutzen Social Media, um bewusst Falschmeldungen und Verzerrungen zu veröffentlichen. Zu oft erreichen sie damit ein Millionenpublikum. Politische Parteien nutzen Social Media, um ungefiltert mit ihren Wählern zu kommunizieren.", schreibt Patrick Swanson, Leiter des ZiB Social Media Team, im Public Value Bericht 2017/18. Entgegen der Entwicklungen von ORF.at, bleibt die Seite der Zeit im Bild eigenständig erhalten. Mit 521.631 Abonent/innen ist sie die größte Nachrichtenseite des ORF auf dieser Plattform. Gerade weil Propagandisten und politische Akteure versuchen über Soziale Medien den kritischen Journalismus zu umgehen, ist das Zeit im Bild Team darum bemüht glaubwürdige, seriöse und unparteiische Nachrichten auf Facebook zur Verfügung zu stellen. "Wo andere polarisieren wollen, wollen wir unterscheiden - in wahr und unwahr, in wichtig und unwichtig, in Sinn und Unsinn", so Swanson.

Fakt ist, Soziale Netzwerke sind zu einem zentralen Ort der Debatte für einen großen Teil der Gesellschaft geworden. Wenn sich öffentlich-rechtliche Medien dafür entscheiden digitale Fremdplattformen, wie Facebook oder Instagram, zu bespielen, stehen sie vor der Herausforderung, verantwortungsvolle Berichterstattung zu liefern, ohne in die Falle dieser kommerziellen Plattformen zu tappen, die vor allem Emotionalisierung und Empörungsbewirtschaftung begünstigen.
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2019-05-02

In wenigen Tagen entscheidet Europa über seine Zukunft. Wird es eine "Festung Europa" sein oder doch ein offener, multikultureller Raum? Wagen wir "mehr Demokratie" oder setzen sich Populismus und autoritäre Politikmuster durch?

Vor allem aber:

Was ist Europa mehr als Wahlen? Was wäre denkbar, vorstell- und gestaltbar? Wie könnte sich eine lebendige europäische Öffentlichkeit entwickeln und welche Rolle spielen dabei öffentlich-rechtliche Medien?

DISKUSSION:

Ulrike Guérot, Politikwissenschafterin, Gründerin des "European Democracy Lab"

Ernst Gelegs, ORF-Korrespondent in Budapest

Johannes Hillje, Politikberater und Autor von "Plattform Europa"

Atte Jääskeläinen, LUT Universität Finnland, Autor des EBU News Reports 2018: "Building Audience and Trust"

Maria Mayrhofer, Initiative #aufstehn

MODERATION:

Klaus Unterberger, ORF Public Value

Mittwoch, 15. Mai 2019, 19.00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien


Anmeldungen an praesentation@orf.at oder telefonisch unter (01) 878 78-14384

Das ORF-DialogForum wird auf zukunft.ORF.at live gestreamt und in ORF III zeitversetzt gesendet.


Präsentation des
ORF-"Public Value Report"
2018/19, Band II,
"Der Auftrag 2019 - für Europa".

Es wird darauf hingewiesen, dass am Veranstaltungsort Fotos und/oder Videos angefertigt werden und diese im Zusammenhang mit der Veranstaltung zeitlich, örtlich und sachlich unbeschränkt genutzt werden können.

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2019-04-05

Treffen im Rahmen des EBU-Projekts im ORF-Zentrum

Im Rahmen des EU-Projekts "Empowering Society - Public Service Media in the Western Balkans" trafen am Mittwoch, dem 3. April 2019, Delegierte öffentlich-rechtlicher Rundfunkanstalten der Westbalkan-Länder im ORF-Zentrum mit ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und Vertreterinnen und Vertretern des Bundeskanzleramts, der Regulierungsbehörde, des Public-Value-Beirats und der ORF-Gremien zu einem internationalen Workshop zusammen. Das von der EU gegründete Projekt zur Unterstützung von Public Service Media im Westbalkan hat das Ziel, zur Reform und Entwicklung von Public Service Media in der Region beizutragen und deren Fähigkeiten zu stärken, vielfältige, unabhängige und verlässliche Inhalte zu produzieren.

ORF-Projektleiter und Public-Value-Beauftragter Dr. Klaus Unterberger: "Internationale Kooperation ist für den ORF eine Selbstverständlichkeit. Im Zuge des Projekts 'Empowering Society - Public Service Media in the Western Balkans' beraten wir die öffentlich-rechtlichen Medienanstalten der EU-Bewerberstaaten. Der ORF leistet dabei einen wesentlichen Beitrag im Bereich der Digitalisierung der Archive, die in ganz Europa das audiovisuelle Gedächtnis der Staaten darstellen."

Die Teilnehmer dieses Projekts sind die sechs Public Service Media in Albanien, Bosnien und Herzegowina, dem Kosovo, Nordmazedonien, Montenegro und Serbien. Der ORF unterstützt dieses Projekt gemeinsam mit der International Federation of Journalists (IFJ), der European Broadcasting Union (EBU), der European Federation of Journalists (EFJ), der Balkan Investigative Reporting Network (BIRN) und der Eurovision News Exchange for South-East Europe (ERNO).

Fotorechte: ORF/Hubert Mican
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2019-03-26

Wie sollen öffentlich-rechtliche Medien ihren demokratiepolitischen Auftrag wahrnehmen? Was bedeutet Qualitätsjournalismus in Zeiten von Fake News? Die Public Value Lectures bieten die Möglichkeit, medienpolitische Fragestellungen mit Studierenden zu diskutieren und das Bewusstsein für Medienqualität zu stärken.

Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die FHWien der WKW in Kooperation mit dem ORF eine Public Value Lecture unter dem Titel: "Media & Democracy." Mit dem Ziel das Bewusstsein für Qualitätsjournalismus unter jungen Menschen zu stärken werden Expert/innen aus Wissenschaft und Medien eingeladen, um mit Studierenden über medienpolitische Fragen und die Herausforderungen für den Journalismus zu diskutieren. "Die Mediennutzung hat sich in den letzten Jahren durch die Digitalisierung stark verändert. Gesellschaftlich relevante Medieninhalte werden dabei nach wie vor besonders von öffentlich-rechtlichen Medienanbietern wie dem ORF recherchiert, professionell aufbereitet und zur Verfügung gestellt. Sich über diesen Mehrwert bewusst zu werden und den Dialog zwischen Studierenden, Nutzer/innen und Expert/innen zu fördern, war und ist der Grundgedanke der Public Value Lectures an der FHWien der WKW.", Gisela Reiter, Research & Teaching Associate der FHWien der WKW.

Im Rahmen der letzten Veranstaltung am 18.März wurde der Fokus auf "Media Literacy statt Fake News - Die Europawahlen 2019 im österreichischen Rundfunk" gelegt. Eingeladen wurden dabei Oliver Ortner, ORF2 Channelmanagement, Konrad Mitschka, ORF Public Value, und Gisela Reiter, um im Vorfeld der Europawahlen mit den Studierenden unter anderem über redaktionelle Abläufe und Regeln bei Nachrichtenformaten wie der "Zeit im Bild" zu diskutieren. Darüber hinaus bat die European Media Literacy Week von 18. bis 22. März Anlass für die Themensetzung der Public Value Lecture. Diese Initiative der Europäischen Kommission soll die gesellschaftliche Bedeutung von Medienkompetenz in einer zunehmen digitalisierten (Medien-) Welt unterstreichen und entsprechende Projekte fördern.

Digitalisierung stand auch bei der ersten Public Value Lecture an der FHWien der WKW im Jänner diesen Jahres im Mittelpunkt. Günter Ogris, Leiter des SORA Instituts, präsentierte dabei die Ergebnisse des "Demokratiemonitors", ein sozialwissenschaftliches Umfragemodell, bei dem die Demokratie relevanten Einstellungen der Österreicher/innen erhoben und analysiert wurden. Das Ziel sei es gewesen, "die Demokratie in Österreich zu stärken, indem öffentliche Diskussionen angestoßen werden, Bewusstsein gebildet und praktische Maßnahmen angewendet werden.", so Günter Ogris. Auch in der vom ORF Public Value in Auftrag gegebenen Studie "Der Auftrag: Demokratie", beobachtet Ogris den Zusammenhang zwischen dem öffentlich-rechtlichen ORF und der Demokratie und schlägt Strategien zur Stärkung des Demokratiebewusstseins vor.

Fazit der beiden Diskussionsveranstaltungen: Ein hohes Maß an Medienkompetenz ist im digitalen Zeitalter ein Schlüsselfaktor für eine lebendige und moderne Demokratie. Die Public Value Lectures werden daher weiterhin aktuelle medienpolitische Fragestellungen aufgreifen, Bewusstsein für Qualitätsjournalismus stärken und den regen Austausch mit angehenden Journalist/innen fördern.
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2019-03-21

In einem komplett neuen Look & Feel präsentiert sich die ORF-TVthek seit dem 19. März 2019 ihren Userinnen und Usern: Die erfolgreichste österreichische Videoplattform zeigt sich ab sofort in einem erneuerten, modernen, von klaren Linien und Strukturen dominierten und responsiven Design. Auch zahlreiche Services wurden im Zuge des Relaunchs optimiert, neue Zusatzfeatures in das Angebot integriert. Damit bietet die ORF-TVthek das gesamte Angebotsspektrum des ORF-Fernsehens und alle TV-Genres von Information und Sport über Kultur bis Unterhaltung in einer für die Userinnen und User noch attraktiveren Form und mit weiter optimierter Usability an.

Die Neuerungen im Überblick

1. Modernisierung des Designs
2. Optimierte Usability
3. Noch mehr Österreich
4. Mehr Live-Streams
5. Verstärkte Personalisierung
6. Neue Rubriken "Im Fokus", "Letzte Chance"
7. Verbesserte Barrierefreiheit
8. Top-Promotion für ORF-Programm
9. Mehr Videoarchive in "History"
10. Ausbau des Restart-Services

1. Modernisierung des Designs

Der modernisierte Look der ORF-TVthek setzt auf prominent platzierte Teaserbilder inklusive Clips via Mouseover im Web als auch auf bewegte Highlight-Teaserbilder in der App und auf einen größeren Player. Gemeinsam mit dem responsiven Design ermöglichen diese Maßnahmen den Userinnen und Usern eine intuitive Orientierung. Die neue, dunkle Hintergrundfarbe bringt die Farben zum Strahlen. Die Inhalte quer durchs ORF-TV-Programm werden übersichtlich und plakativ mit hohem Bildanteil in großzügigen Formaten präsentiert.

Die Grids mit bewegten Teaserbildern bzw. Vorschau-Video-Clips via Mouseover sind eine Neuerung, die die Attraktivität des Contents zusätzlich steigert. Auch die Bildqualität der Teaserbilder selbst wird durch ein größeres Format und eine verstärkte Strahlkraft verbessert, Beiträge sind über Bilder intuitiv direkt ansteuerbar.

Der neue Web-Player ist außerdem mit nunmehr 874 x 491,63 Pixel inklusive Controls wesentlich größer dimensioniert als bisher.

2. Optimierte Usability

Der Video-Content wird sowohl auf der neu gestalteten Startseite mit den groß präsentierten Top-Highlights und den darunter positionierten thematischen Lanes mit Empfehlungen in Grid-Design als auch innerhalb der einzelnen Rubriken und Lanes übersichtlicher und komfortabler präsentiert. Klare Linien und Betitelungen der Rubriken, eine übersichtliche Struktur sowie die illustrative Präsentationsform der Videos erleichtern die Customer Journey durch den Content.

Die Navigation ist - auch auf Basis von Zugriffsanalysen - ebenfalls reorganisiert worden. Deutlich abgeschlankt bietet sie dem Publikum nunmehr direkten Zugang zu wichtigen Bereichen der Website. Außerdem wird die bereits bestehende Favoritenfunktion nunmehr auch prominent in der Navigation angeboten. Damit können die Userinnen und User ihre Lieblingssendungen noch schneller und bequemer als bisher auswählen.

Mit der weiter optimierten Suche wird man in den meisten Fällen bereits im Flyout durch gezielte Suchvorschläge fündig. Die Suchergebnisseite liefert nützliche Filter und weitere Treffer. Wer nach Sendungen suchen will, der kann dies in der Übersicht "Sendung verpasst" tun, die sich in einer modernisierten Darstellungsform präsentiert. Alle "Sendungen von A-Z" sowie Sendungskategorien sind außerdem über ein gemeinsames Flyout ansteuerbar, womit überflüssige Klicks entfallen.

3. Noch mehr Österreich

Das Programm der ORF-Landesstudios wird ab sofort in der neuen sogenannten "Österreich-Bühne" noch prominenter präsentiert: Direkt unter den Top-Highlights aus dem nationalen ORF-TV-Programm werden auf der Startseite der Videoplattform in einem Grid aktuelle Sendungen bzw. Berichte aus den Bundesländern empfohlen.

Die regionale Berichterstattung bekommt damit einen noch höheren Stellenwert direkt auf der Startseite, da die Aufmerksamkeit des Publikums verstärkt auf regionale Highlights, Landesstudio-Produktionen, "Bundesland heute"-Sendungen, aber auch die ORF-2-Daytime oder Dokus wie "Erlebnis Österreich" oder "Österreich Bild" etc. gelenkt wird.

4. Mehr Live-Streams

Der Live-Streaming-Bereich wird ebenfalls aufgewertet und übersichtlicher und klarer gestaltet: Eine "Live"-Lane mit Teaserbildern auf der Startseite informiert jederzeit aktuell über die derzeit laufenden bzw. nächsten Live-Streams der vier ORF-TV-Sender. Infos zu weiteren demnächst startenden Live-Streams können durch einen Klick abgerufen werden, eine Unterseite zeigt noch detailliertere Auflistungen.

Inhaltlich wird v. a. das Serviceangebot "Live Spezial" (zusätzlich und ergänzend zur tagesaktuellen TV-Berichterstattung vom ORF oder von der APA produzierte Live-Videoaufnahmen in Form von unkommentierten Zusatz-Live-Streams) um weitere Pressekonferenzen und Veranstaltungen aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport etc. ausgebaut.

Außerdem können die unkommentierten "Live-Spezials" von der Redaktion ab sofort sowohl als Top-Highlight auf der Startseite als auch auf der Live-Übersichtsseite integriert werden, womit ein verbesserter und schnellerer Blick auch auf dieses Angebot ermöglicht wird.

5. Verstärkte Personalisierung

Erstmals können Userinnen und User der ORF-TVthek sowohl im Web als auch am Smartphone und Tablet individuell ihre persönlichen Wunschthemen in jeder möglichen und jederzeit änderbaren Kombination ranken, womit - neben der Favoritenfunktion - eine verstärkte Personalisierung möglich wird.

Es stehen die acht Themen-Lanes Filme & Serien, News, Dokus & Magazine, Leben & Lifestyle, Kultur, Sport-Highlights, Wirtschaft sowie Shows & Stars zur Verfügung.

6. Neue Rubriken: "Im Fokus", "Letzte Chance"

"Darüber spricht Österreich" lautet das Motto der neuen Rubrik bzw. Themenseite "Im Fokus". Playlists mit Videos zu großen aktuellen Themen, die die Nation beschäftigen - vom Brexit bis zur Karfreitags-Diskussion, sowie auch ORF-Unternehmens- und -Programmschwerpunkte wie "Bewusst gesund" werden hier zusammengestellt. Auch bei "Im Fokus" werden auf der Startseite die Top-Highlights in Grid-Bildern präsentiert, eine Unterseite zeigt dann das gesamte verfügbare Themenangebot.

Ein weiteres neues Feature ist die Lane "Letzte Chance" auf der Startseite, die auf Programmhighlights aufmerksam macht, die auf Grund der 7-Days-Catch-Up-Regel nur noch für kurze Zeit als Video-on-Demand auf der ORF-TVthek zur Verfügung stehen.

Die Rubrik "Meistgesehen" weist außerdem wie schon bisher die am stärksten abgerufenen Videobeiträge aus.

7. Verbesserte Barrierefreiheit

Die Frontend-Programmierung der ORF-TVthek orientiert sich sowohl an den WCAG 2.0-Richtlinien als auch an deren Umsetzungsweise im ORF.at-Netzwerk, womit beim Publikum Brüche im Nutzungserlebnis vermieden werden.

Barrierefreie Angebote werden nun deutlicher und an mehreren Stellen präsentiert, womit sie noch schneller und einfacher abrufbar werden: So werden ÖGS-Sendungen in einer eigenen Spalte in der Rubrik "Sendung verpasst" aufgelistet, Direktlinks zu Sendungen mit Gehörlosenservice (ÖGS und UT) und zu Sendungen mit Audiodeskription (AD) stehen sowohl im Flyout "Sendungen von A - Z" als auch auf der Seite "Sendungen nach Kategorien" zur Verfügung und es bestehen Filtermöglichkeiten nach Sendungen mit Gehörlosenservice (ÖGS und UT), Audiodeskription (AD) und Transkripten auf der Suchergebnisseite.

Auch inhaltlich soll das umfangreiche barrierefreie Angebot in Zukunft schrittweise weiter ausgebaut werden. Derzeit sind bereits knapp 50 Prozent aller Sendungen auf der ORF-TVthek mit Untertiteln (ca. 100 Sendungen aus allen Programmgenres), Österreichischer Gebärdensprache ("Zeit im Bild", Wetter, "konkret", "Bürgeranwalt", Parlamentsübertragungen), Audiodeskription (v. a. Filme, Serien, Sportübertragungen) oder Transkripten (acht Sendungen) versehen, und auch bei einigen Videoarchiven werden Untertitel bereitgestellt.

8. Top-Promotion für das ORF-Programm

Wer wissen will, was in nächster Zeit an Highlights im ORF läuft, in die nächste Folge seiner Lieblingsserie hineinschnuppern will, oder sich über die großen Programmschwerpunkte der kommenden Wochen informieren will, kann dies in der neuen Startseiten-Rubrik "Demnächst im ORF-Fernsehen".

Hier erlauben Trailer einen ersten Blick auf neue Sendungen und Sendereihen oder neue Folgen, TV-Events wie "Dancing Stars", oder große Unternehmens- und Programmschwerpunkte wie "Bewusst gesund", "Mutter Erde" und Zeitgeschichte-Specials.

9. Mehr Videoarchive in "History"

Die zeit- und kulturhistorischen ORF-TVthek-Videoarchive sind von nun an unter "History" zu finden, wurden im Look & Feel der tagesaktuellen ORF-TVthek angeglichen und sind in drei klar positionierte Aufmacher-Themen sowie inhaltlich zusammenhängende Lanes zu den Themenblöcken Zeitgeschichte, Geschichte unserer Bundesländer, Politik und Wirtschaft, Religion, Fernseh- und Mediengeschichte, Volksgruppen sowie Österreichische Traditionen und Popkultur strukturiert.

Auch inhaltlich wird "History" deutlich ausgebaut: Wenige Tage vor dem Relaunch der ORF-TVthek wurde mit "Volksgruppen in Österreich" das inzwischen 34. Videoarchiv online gestellt. Das Archiv enthält von den ORF-Landesstudios ausgewählte Videobeiträge und die Besonderheit, dass alle Beitragstexte zweisprachig angeboten werden. Inhaltlich widmen sich die Beiträge in diesem Archiv den sechs autochthonen Volksgruppen der Burgenlandkroaten, Roma, Slowaken, Slowenen, Tschechen und Ungarn in Österreich. Die bewegte politische Geschichte - von der Verfolgung unter der NS-Terrorherrschaft bis hin zum Kampf um Anerkennung - wird ebenso beleuchtet wie gegenwärtige Errungenschaften und anhaltende Konfliktherde. Porträts wichtiger Minderheitenvertreter, gepflegte Traditionen sowie besondere Feierlichkeiten geben einen Einblick in die Lebenswelt von Volksgruppenangehörigen.

Für 2019 sind darüber hinaus als weitere neue Videoarchive "80 Jahre Ausbruch II. Weltkrieg", "Österreichs Sportlegenden" und "Die Geschichte der Wissenschaft" sowie u. a. die Erweiterung des bereits bestehenden Archivs zur "Geschichte der EU" anlässlich der EU-Wahlen geplant.

10. Ausbau des Restart-Services

Auch das erst vor Kurzem um die "Bundesland heute"-Sendungen, Sendungen in Österreichischer Gebärdensprache (ÖGS) sowie Volksgruppensendungen erweiterte "Restart"-Service wird schrittweise weiter ausgebaut.

Bei "Restart" handelt es sich um eine Funktion, die es erlaubt, bereits laufende ORF-TVthek-Live-Streams neu von Beginn an zu starten.

Das Rollout der neuen ORF-TVthek

Die neue ORF-TVthek ist ab sofort via Web, Mobil-Apps (Android und iOS für Smartphones und Tablets) und ORF Smart (HbbTV-Angebot des ORF) verfügbar.

Das Rollout für weitere Plattformen, und zwar Smart-TV-Apps (z. B. für Samsung- und LG-Geräte), Apps für Kabelnetze sowie Apple TV, Android TV und Amazon Fire TV, und für die ORF-TVthek-App im ÖBB-WLAN-Portal folgt im zweiten und dritten Quartal 2019.

Technische Performance

Auch die technische Leistungsfähigkeit der ORF-TVthek wurde für den Relaunch durch Erweiterung und Optimierung ihrer Infrastruktur ausgebaut und verbessert. Performance-Engpässe, die in der Vergangenheit durch starke Zugriffssteigerungen bedauerlicherweise immer wieder entstanden sind, sollen so für die Zukunft vermieden werden.

Die neue ORF-TVthek wurde für die Nutzung der modernen und am weitesten verbreiteten Browser Chrome, Safari, Firefox und Edge auf mobilen und Desktop-Betriebssystemen optimiert. Die ORF-TVthek unterstützt aber für alle Grundfunktionalitäten auch weiterhin den Internet Explorer 11 auf Windows 7, weil noch viele Österreicherinnen und Österreicher zu Hause und am Arbeitsplatz auf diesen Browser angewiesen sind.

Es stehen auf der ORF-TVthek weiterhin vier Qualitätsstufen der Übertragung zur Auswahl: "niedrig" (180 kbit/s | 1,35 MB /min | 81 MB/h), "mittel" (1000 kbit/s | 7,5 MB/min | 450 MB/h), "hoch" (2000 kbit/s | 15 MB/min | 900 MB/h) und "sehr hoch" (3200 kbit/s | 24 MB/min | 1440 MB/h). Wenn man die Qualitätsstufe nicht selbst auswählt, liefert das adaptive Streaming automatisch stets die beste, im jeweiligen Netz verfügbare Qualität.

Nach dem Relaunch der ORF-TVthek sind im Laufe des Jahres 2019 darüber hinaus jedoch auch in puncto Übertragungsqualität neue Angebote, und zwar in UHD-Qualität, geplant: Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt zur Fußball-WM, bei dem die ORF-TVthek als Ausspielplattform diente, sollen 2019 weitere Sendungen in UHD verfügbar gemacht werden - zum Beispiel Sport-Live-Streams oder Dokumentationen wie "Universum".

Das Team

Der Relaunch der ORF-TVthek wurde von der in der Technischen Direktion unter Direktor Ing. Michael Götzhaber angesiedelten Hauptabteilung Online und neue Medien unter der Gesamtleitung von ORF-Onlinechef Thomas Prantner durchgeführt.

Die redaktionelle Umsetzung lag bei der ORF-TVthek-Redaktion (Leitung Lisa Zuckerstätter und Mag. Eva Reiter-Kluger), die technische Umsetzung übernahmen Ing. Christian Eder (Technischer Leiter ORF-TVthek), Dipl.-Ing. (FH) Philipp Ridwald, Stefan Lauterer (ORF ON) und Wolfgang Wichtl (Technische Direktion), Entwicklung der Apps Mag. Alexandra Fida (Leitung) und ihr Team, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Mag. Petra Höfer (Leitung) und ihr Team, Design und Grafik Mag. Michael Huber. Extern unterstützt wurde das Relaunchprojekt außerdem von Mag. Konstanze Wagenhofer (konzeptionelle Begleitung) sowie technisch von den Firmen Exozet, Protas, NOUSdigital und BearingPoint.

Über die ORF-TVthek

Die im November 2009 gelaunchte ORF-TVthek ist die erfolgreichste österreichische Videoplattform und bietet ein mehr als 200 Sendungen umfassendes, umfangreiches Live-Stream- und Video-on-Demand-Angebot aller Programmgenres und aller ORF-TV-Sender. Hinzu kommen inzwischen 34 Videoarchive zu den unterschiedlichsten kultur- und zeithistorischen Themen, Additional Contents wie z. B. Langfassungen von Interviews sowie unkommentierte Live-Streams von Pressekonferenzen etc.

Zahlreiche Zusatzfeatures wie die "Restart"-Funktion bei bereits laufenden Live-Streams, Videos auch in HD-Qualität, oder Video-on-Demand-Highlights quasi in Echtzeit (also noch während die Sendung oder Live-Übertragung läuft), machen die TVthek noch interessanter.

Mit 1,466 Mio. Userinnen und Usern pro Monat (ÖWA Plus 1. Qu. 2018) und 7,4 Mio. Visits im Monatsschnitt 2018 (interne Statistik) wird die Videoplattform ORF-TVthek intensiv genutzt. Die ORF-TVthek und Videos auf anderen ORF.at-Sites verzeichneten 2018 pro Monat im Schnitt gemeinsam 12,0 Mio. Nettoviews (zusammenhängende Nutzungsvorgänge), 35,9 Mio. Bruttoviews (Videostarts) und ein Gesamtnutzungsvolumen von 161 Mio. Minuten.
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2019-03-18

Nach der Publikumsdiskussion mit Zuseher/innen im Zuge der ORF-Qualitätssicherung, fand am 1.März eine weitere Diskussion in einer Schule statt. Susanne Schnabl, ORF-Moderatorin, traf dabei Schüler/innen der HAK Feldbach in der Steiermark.


Im Zuge der Veröffentlichung ihres neuen Buches, "Wir müssen reden", wurde ORF-Moderatorin Susanne Schnabl eingeladen, in der HAK/HAS Feldbach ein Impulsreferat plus Diskussion über Fake News, Journalismus und Meinungsbildung zu halten. In ihrem Buch spricht sich Schnabl für mehr Sachlichkeit statt Drama aus und fordert eine neue Kultur des Streitens.


Schnabl ist ORF-Moderatorin des Magazins "Report", das wöchentlich Hintergrundberichte, Reportagen und Analysen zum aktuellen politischen Geschehen in Österreich und der EU bietet. Im November letzten Jahres präsentierte das Magazin in einer Spezialsendung zum ersten Mal eine "Report"-Bürgerdiskussion zum Thema "100 Jahre Republik - wie stark ist die Demokratie heute?". Eingeladen wurden Menschen aus der Bevölkerung, explizit keine Politiker/innen, die miteinander diskutieren konnten. Dieses Format wurde nach dem Ende der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft wiederholt, um der Frage nachzugehen, wie die österreichische Bevölkerung das Thema "EU und Migration" beurteilt. Die zwölf Diskussionsteilnehmer/innen wurden jeweils basierend auf einer SORA-Studie zum Thema Demokratie, repräsentativ für die Bevölkerung ausgewählt.

Die Schüler/innen der HAK Feldbach reagierten positiv auf die ORF-Sendung und äußerten gegenüber ihrer Lehrerin den Wunsch, dieses Format auch in ihrer Schule durchzuführen. Birgit Wahl, Lehrerin für politische Bildung und Recht, ergriff daraufhin die Initiative und kontaktierte den ORF. Die Schüler/innen hätten sich mit den Diskussionsteilnehmer/innen identifizieren können, das habe ihr Interesse geweckt. "Es haben sich Meinungen im Zuge des Gespräches geändert. Das ist etwas, das erlebt man ganz selten in politischen Diskussionen", so Wahl über die Report-Sendung. Anschließend an ihren Impulsvortrag, veranstaltete Susanne Schnabl daher mit den Schüler/innen der HAK eine Publikumsdiskussion, zu den Themen Gleichstellung, Väterkarenz und Papamonat.

Was nehmen sich die Schüler/innen von diesem Tag mit? 3 Stimmen der Schüler/innen:
David E.: "Es ist wichtig, seine eigene Meinung zu überdenken und Ansichten der anderen zuzulassen."
Katja J.: "Ich wünsche mir, dass jede Meinung einen Platz findet und gehört wird."
Christian H.: "Tolle Erfahrung! Und es hat mir gezeigt, dass es wichtig ist, verschiedene Seiten kennenzulernen."

Report 12.03.2019, 21.05h, ORF 2
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2019-03-12

Der ORF hat in den vergangenen Monaten Social-Media-Leitlinien auf Basis internationaler Vorbilder erstellt. Anregungen und Einwände von Redakteurinnen und Redakteuren sowie Redakteursrätinnen und Redakteursräten wurden bestmöglich berücksichtigt.

Nachdem dieser Prozess abgeschlossen wurde, wurden die Social-Media-Leitlinien ab 8. März 2019 in Kraft gesetzt.

ORF-Social-Media-Leitlinien

Bereits imJahr 2012 hat der ORF-Redaktuersrat Social-Media-Guidlinies für die ORF-Mitarbeiter/innen definiert. Das Dokument finden Sie hier.
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2019-02-26

ORF-Generaldirektor Wrabetz unterzeichnet gemeinsame Erklärung öffentlich-rechtlicher (EBU) und privater Medien (ACT).

Vertreter der European Broadcasting Union (EBU) und der Association of Commercial Broadcasters (ACT) trafen gestern auf Einladung des Präsidenten des Europäischen Parlaments, Antonio Tajani, in Brüssel zusammen. In einer gemeinsamen Erklärung fordern sie die Europäische Politik auf, sich mit der bislang großteils ungeregelten Rolle und Verantwortung der globalen Online-Plattformen auseinanderzusetzen und den Zugang der Bürgerinnen und Bürger zu vertrauenswürdigen Nachrichten und unabhängigem, qualitätsvollem Journalismus sicherzustellen.

Für den ORF unterzeichnete Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz die Erklärung: "Es ist höchste Zeit, klare Spielregeln für die globalen Online-Plattformen auf europäischer Ebene festzulegen und ein Level Playing Field zu schaffen. Freier, kritischer Journalismus und unabhängige Information der Bürgerinnen und Bürger gehören zu den Bausteinen der Demokratie. Voraussetzung dafür ist ein funktionierendes Medienökosystem aus öffentlich-rechtlichen und kommerziellen Medienunternehmen, das durch die Online-Giganten zunehmend untergraben wird! Es freut mich, dass hier eine gemeinsame Vorgehensweise öffentlich-rechtlicher und privater Medien gefunden werden konnte, wie ich diese seit Jahren für Österreich anrege und in verschiedenen Bereichen auch schon initiieren konnte."
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2019-02-13

Das deutsche Bundeskartellamt hat nach zweijährigem Verfahren eine Entscheidung getroffen, die Facebook in seiner bisherigen Art Daten zu sammeln einschränken könnte. Ein Triumph in Sachen Datenschutz?

Facebook erhebt seit Jahren in erheblichem Ausmaß persönliche Daten seiner Nutzer/innen und verwendet diese unter anderem zu Werbezwecken. Nach Ansicht des deutschen Bundeskartellamts missbraucht Facebook mit dieser Praktik seine Marktmacht. Vergangene Woche hat die Behörde nun beschlossen, dass Facebook Nutzer/innendaten aus Drittquellen, die durch die Nutzung von Diensten wie WhatsApp und Instagram oder beim Surfen auf Webseiten entstehen, nicht zu seinen Profildaten hinzufügen dürfe. Die Datensammlung über Drittplattformen ist zwar nicht grundsätzlich ausgeschlossen, dürfe aber zukünftig nur bei Einwilligung der Nutzer/innen erfolgen. Jene Personen, die ihre Zustimmung verweigerten, dürfte der Zugang zu einzelnen Diensten des sozialen Netzwerks nicht verwehrt bleiben. Offen ist momentan, wie streng der US-Konzern die Auflagen des Kartellsamts umsetzen muss. Facebook hat nun eine viermonatige Frist auferlegt bekommen, um Lösungsvorschläge zu präsentieren. Für die Nutzer/innen in Deutschland wird sich damit wohl so schnell nichts ändern. Ein jahrelanger Rechtsstreit könnte bevorstehen. Sollte sich das Bundeskartellamt mit seiner Ansicht durchsetzen, könnte das, laut tagesschau.de, weitreichende Folgen haben: Facebook müsste womöglich eine eigene Version seiner Plattform je nach Land anbieten und könnte strengere Datenschutzregeln für ganz Europa festlegen.

Die österreichische Bundeswettbewerbsbehörde ist momentan noch zurückhaltend. Der Fall werde zwar schon seit langem beobachtet, handeln möchte man allerdings noch nicht. "Wir sind derzeit dabei, die weiteren Schritte abzuklären. Ein Ermittlungsverfahren diesbezüglich wurde bisher nicht eingeleitet", sagte BWB-Pressesprecherin Sarah Fürlinger gegenüber "Der Presse".

Gibt es Alternativen?
Je mehr der Ruf nach Regulierung von sozialen Netzwerken zunimmt, desto stärker wird die Forderung nach Alternativen: "Wir müssen versuchen, ein öffentlich finanziertes Soziales Netzwerk auf die Beine zu kriegen, als Alternative zu Facebook.", forderte Ethan Zuckerman, Direktor des Zentrums Civic Media in den Vereinigten Staaten bereits vor zwei Jahren. Auch Stefan Raue, Intendant des Deutschlandradios, analysiert im Public Value Report 2015/16, dass sich die Öffentlich-Rechtlichen von der kommerziellen Zone abkoppeln müssen und verknüpft mit der Markenstärke des Informationsangebotes, eigene Portale entwickeln sollen. Die Öffentlich-Rechtlichen müssen sich seiner Meinung nach dem Zeitgeist anpassen und auf den Zug der digitalen Veränderung aufspringen. Online-Angebote müssen als Alternative zum linearen Fernsehen weiterentwickelt werden, bis hin zur Gründung eines Public Open Space.
Die Schweizer SRG scheint bereits an konkreten Alternativen zu kommerziellen Plattform zu arbeiten, wie das Online-Magazin Medienwoche.ch vergangene Woche berichtet.
Univ.-Prof. Dr. Christian Fuchs, von der Universität Westminster in London, geht noch einen Schritt weiter und stellt in der ORF-Jahresstudie "Der Auftrag: Demokratie", die Vision eines öffentlich-rechtlichen YouTubes, dem ORFTube, vor.

Während die einen über Alternativen nachdenken, sprechen andere gar schon vom Ende des sozialen Netzwerks Facebook. Argumente für den Untergang des US-Konzerns findet zum Beispiel Comedian Philipp Walulis: "Mark Zuckerberg und das Facebook-Versagen" ist der Titel der jüngsten Ausgabe seines Mediensatire-Kanals "Walulis", der von "funk" produziert wird. Walulis beschreibt Facebook als "das größte Soziale Netzwerk, mit über 2 Milliarden Nutzern und mindestens genauso vielen, die täglich darüber nachdenken es wieder zu löschen." Laut JIM-Studie 2018, die jährlich den Medienumgang der 12 bis 19-Jährigen untersucht, spielt Facebook in der Lebensrealität von Unter-18-Jährigen eine geringe Rolle. Da jene Zielgruppe, aber weiterhin die Facebook-Töchter Instagram und WhatsApp nutzt, dürfte es bis zum Ende des Facebook-Konzerns und einer bedeutenden Veränderung in Sachen Datenschutz noch eine Weile dauern.

Mehr Informationen:
Comedian Walulis: "Mark Zuckerberg und das Facebook-Versagen"
Medienwoche.ch: "Service public reimt sich auf Social Network"
Stefan Raue "Flucht und Qualitätsjournalismus" im Public Value Bericht 2015/16
ORF-Public Value Studie: "Der Auftrag: Demokratie"
tagesschau.de: "Kartellamt setzt Facebook neue Grenzen"
JIM-Studie 2018
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2019-02-07

Paula Kerger, Präsidentin des öffentlich-rechtlichen Senders PBS, unterstreicht im Zuge eines Presseauftritts, dass es klare Unterschiede zwischen dem Angebot kommerzieller Streaming-Plattformen und dem öffentlich-rechtlichen Angebot gibt. Doch worin lässt sich dieser Unterschied verzeichnen? Und wie ist die Situation der Streaming-Nutzung in Österreich?

Bei ihrem Auftritt, im Zuge der im Jänner stattgefundenen Television Critics Pressetour in den USA, unterstrich PBS CEO Paula Kerger, die Bedeutung öffentlich-rechtlicher Medien, die sich gegen kommerzielle Streamingdienste behaupten müssten. So würde PBS zwar durchaus von Kooperationen mit Streaminganbietern bei der Ausstrahlung von bestimmten Inhalten profitieren, jedoch würde sich PBS vor allem durch ein gut durchdachtes und anspruchsvolles Programmangebot von kommerziellen Angeboten unterscheiden. Dies würden insbesondere Dokumentaristen an PBS schätzen, die verstärkt die Zusammenarbeit mit PBS suchen würden, so Kerger, da ihre Werke bei Öffentlich-Rechtlichen nicht in der Masse von Angeboten untergehen würden, wie das bei kommerziellen Diensten oftmals der Fall wäre.

Zudem hätten öffentlich-rechtliche Medien den Anspruch und die Aufgabe mit ihren Programmen den Bildungsauftrag zu erfüllen. Kerger verwies dabei auf das 2017 gestartete 24/7-Angebot "PBS Kids", das vor allem von Familien mit geringem Einkommen genutzt würde. Um ein solches Angebot aber weiterhin bereitstellen zu können, müsse die Finanzierung von PBS gesichert sein. Zwar sei Kerger in Anbetracht der derzeitigen Mehrheiten im US-Kongress hoffnungsvoll, jedoch: "Ich werde nie davon ausgehen können, dass das Geld einfach so fließen wird - egal wer im Weißen Haus sitzt oder welche Partei den Senat kontrolliert." Und "Wir müssen den gewählten Offiziellen täglich deutlich machen, dass unser Sender wichtig ist, sonst fallen wir möglicherweise durch ihr Raster."

Verstärkte Nutzung von On-Demand-Inhalten in Österreich
Auch in Europa müssen öffentlich-rechtliche Medien auf den Medienwandel reagieren. Denn sieht man sich die Entwicklungen der Streamingnutzung beispielsweise in Österreich an, so lässt sich ein Aufwärtstrend verzeichnen: Während 2016 der Anteil der Online-Video-Nutzung bei 6% lag, so waren es im Jahr 2018, schon 12%, was einem Wachstum von 50 % entspricht. "In der jungen Zielgruppe der 14-29-Jährigen ist dieser paradigmatische Nutzungs-Trend noch stärker wahrnehmbar", schreibt Simon Skina, im aktuellen Public-Value-Bericht. Der ORF hat sich mit seiner TVthek das Ziel gesetzte alle Zielgruppen anzusprechen, indem er ein weitreichendes Angebot von Sport-Events, über politische Livestreams bis hin zu Unterhaltungssendungen zur Verfügung stellt. Der ORF bietet damit, wie PBS, eine unentgeltliche Möglichkeit, zusätzlich zum täglichen Fernsehprogramm, individuell Sendungen nach Belieben zu konsumieren. Im Jahr 2018 verzeichnete die ORF-TVthek monatlich 7,4 Millionen Visits. Zudem verzeichnete die Streamingseite Anfang dieses Jahres einen neuen Rekord und erreicht monatlich 1,47 Millionen User, das entspricht einem Plus von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal.

Die Art des Medienkonsums ist im ständigen Wandel, zunehmende Individualität wird von Konsumenten eingefordert. Um auf die Veränderungen der Mediennutzung und der zunehmenden Bedarf an On-Demand-Angeboten zu reagieren, plant der ORF deshalb im Jahr 2019 mit dem ORF-PLAYER eine signifikante Weiterentwicklung seines Online-Angebots. Jetzt gilt es nur noch die grundlegenden, rechtlichen Rahmenbedingungen dafür zur Verfügung zu stellen.

Mehr Informationen:
Digitalisierung als Chance
ORF TVthek
PBS president Paula Kerger - Television Critics Press Tour
Public-Value-Bericht 2018/19: Der Auftrag 2019 - für Österreich
PBSkids.org
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2019-02-06

Die EBU verlautbart ihre Sorge, dass die institutionelle und redaktionelle Unabhängigkeit des kosovarischen öffentlich-rechtlichen Senders RTK untergraben wird, sofern die derzeit geplante Gesetzesänderung, vom Präsidenten verabschiedet wird.

Im Zuge der Gesetzesänderung plant die kosovarische Regierung, dass das allgemeine Gesetz, das die Gehälter von Mitarbeiter/innen im öffentlichen Sektor regelt, zukünftig auch für Mitarbeiter/innen des RTK gültig sei. Die EBU befürchtet dadurch einen Widerspruch zwischen der Verfassung des Landes und dem momentanen RTK-Gesetz, welches die Unabhängigkeit des öffentlich-rechtlichen Senders garantiert. Dem zurzeit gültigen Gesetz ist zu entnehmen, dass der RTK berechtig ist seine Personalverwaltung, aufgrund seiner institutionellen Autonomie, selbst zu gestalten. Würden die Gehälter von Mitarbeiter/innen nach der Gesetzesnovelle im allgemeinen Gesetz verankert sein, wäre der öffentlich-rechtliche Sender künftig von Regierungsentscheidungen abhängig. Der Sender stellt im Kosovo momentan eine essenzielle demokratische Institution dar, die sich an Personen aller sozialen Schichten richtet. Das Verhindern dieses Gesetzes ist somit von entscheidender Bedeutung, um die Unabhängigkeit des Öffentlich- Rechtlichen auch in Zukunft zu garantieren.

Die EBU appellierte nun an die kosovarischen Behörden, ein neues Gesetz des öffentlich-rechtlichen Senders zu verabschieden, das einerseits eine eigenständige Finanzierung sicherstellt und anderseits grundlegende Rahmenbedingungen für die generelle Unabhängigkeit, einschließlich einer autonomen Personalverwaltung des Senders, festlegt. Die Existenz eines starken und unabhängigen öffentlich-rechtlichen Senders, sei laut EBU, eine wichtige Voraussetzung für Staaten, die der Europäischen Union beitreten wollen.

Mehr Informationen
https://www.ebu.ch/news/2019/02/ebu-urges-kosovo-authorities-to-adopt-rtk-law
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2019-01-30

Wenn Marcel Hirscher und Co. ihre Skier anschnallen, ist das Publikumsinteresse enorm. 3,517 Millionen Menschen sahen das Skiwochenende in Kitzbühel im ORF. Aber was bringt die Zukunft für den Sport in den Medien? Das hat PwC in seiner "Sports Survey" untersucht. Das Unternehmen für Wirtschaftsprüfung und Unternehmensberatung PwC hat dafür 470 Branchenführer/innen aus dem Sport befragt. Sie sehen große Veränderungen voraus - vor allem durch digitale Medien.

Für den traditionellen Sport im TV sehen die Befragten Bedrohungen. Mehr als zwei Drittel (71,8 %) denken, dass die veränderten Nutzungsgewohnheiten der jüngeren Generationen die größte Gefahr für die Industrie sind. Im vergangenen Jahr waren erst 56,6 % dieser Ansicht. Gerade junge Seher/innen wollen heute Sport unabhängig von Zeit und Ort sehen. Statt sich klassisch vor den Fernseher zu setzen, nutzen sie lieber On-Demand-Angebote, oft auf dem Smartphone. Der ORF bietet deshalb viele seiner Sportangebote in der TVthek an. Am Kitzbühel-Wochenende waren etwa bis zu vier Livestreams gleichzeitig in der TVthek verfügbar. Die User/innen können so verschiedenste Sportarten live verfolgen, bevor sie in ORF Sport+ zeitversetzt ausgestrahlt werden.

Warum Sport im Free TV wichtig ist
Daneben gibt es noch den Trend, dass Sport vermehrt ins Pay TV - etwa zu Sky oder zur Sport-Streamingplattform DAZN - abwandert. Die EBU hat erst kürzlich ihre Liste von großen Sportereignissen erweitert. In dem Benchmark aus 39 Ländern wird festgehalten, in welchen Ländern welche Sport-Events als sehr wichtig für die Gesellschaft gelten. Diese zentralen Sportereignisse werden davor geschützt, ins Pay TV zu wandern. So soll garantiert werden, dass sie für alle Bürger/innen zur Verfügung stehen und nicht gewissen Schichten vorbehalten sind. Auch ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz setzt sich für mehr Sport im Free TV ein. Sport als "Lagerfeuer der Nation" hat nämlich eine große Bedeutung für die Identitätsbildung, wie Rainer Rösslhuber in der Publikation "Texte 21" vom ORF-Public-Value-Kompetenzzentrum betont.

Der ORF hat dabei einen eigenen Anspruch. "Über Sport berichten viele. Die meisten beschränken sich dabei auf kommerziell Verwertbares oder Effekthascherei. Für den ORF aber geht es auch 2019 darum, einen Beitrag zu leisten, alle Menschen in Österreich, egal ob mit oder ohne Behinderung, für Sport zu begeistern", schreibt Gabriela Jahn im aktuellen Public-Value-Bericht. Deshalb gibt es auf ORF Sport+ etwa seit 2012 das Behindertensportmagazin "Ohne Grenzen".

Bild: ORF/Roman Zach-Kiesling

Mehr Informationen:
PwC Sports Survey 2018
ORF TVthek
EBU List of Major Events
Sport im Free TV: Lagerfeuer der Nation
Texte 21
Gabriela Jahn: Menschen bewegen
Public-Value-Bericht 2018/19: Der Auftrag 2019 - für Österreich
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2019-01-28

Am 16. Februar 1919 durften Frauen in Österreich erstmals wählen und selbst gewählt werden. Nach jahrzehntelangem Kampf war das ein bedeutender Meilenstein auf dem Weg zu Gleichstellung und politischer Mitbestimmung. Vieles hat sich in den letzten 100 Jahren durch und für Frauen verändert. Trotzdem stellen sich aktuelle Fragen:

• Gilt "gleiches Recht" für Frauen tatsächlich?
• Sind Emanzipation und Gleichbehandlung heute selbstverständlich oder in weiter Ferne?
• Welche Fakten, Bilder und Themen schaffen Medien, wenn es um die Rolle der Frauen in der Gesellschaft geht?

DISKUSSION:
Gabriella Hauch, Universitätsprofessorin für Geschichte der Neuzeit / Frauen und Geschlechtergeschichte der Universität Wien
Traude Kogoj, Diversity-Beauftragte des ÖBB-Konzerns
Katharina Mückstein, Drehbuchautorin, Regisseurin, Filmproduzentin
Heide Schmidt, Abgeordnete zum Nationalrat a.D.

MODERATION:
Ingrid Thurnher, Chefredakteurin ORF III

Montag, 11. Februar 2019, 19:00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

Anmeldungen an praesentation@orf.at oder telefonisch unter (01) 878 78-14384
Das ORF-DialogForum wird auf zukunft.ORF.at live gestreamt und in ORF III zeitversetzt gesendet.

100 JAHRE FRAUENWAHLRECHT IN ÖSTERREICH/WELTFRAUENTAG
Ein Programmschwerpunkt von 2. Februar bis 17. März 2019 in allen Medien des ORF
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2019-01-25

Der 29. März - und damit das Austrittsdatum Großbritanniens aus der EU - nähert sich mit großen Schritten. Nachdem Theresa Mays Deal mit der EU vom britischen Parlament mit einer großen Mehrheit abgelehnt wurde, ist nach wie vor unklar, zu welchen Bedingungen Großbritannien die EU verlässt. Ein zweites Referendum und eine Verschiebung des Austrittsdatums schließt die Premierministerin aber weiterhin aus.

Fest steht, dass der Brexit umfassende Auswirkungen auf die Wirtschaft in Großbritannien und der europäische Union haben wird. Doch wie sieht es mit dem Medienmarkt aus? Obwohl auch hier noch unklar ist, wie es genau weitergeht, zeichnen sich Entwicklungen in zumindest drei Bereichen ab: bei der Produktion von Inhalten, in finanziellen und in rechtlichen Belangen.

Das Vereinigte Königreich ist der größte audiovisuelle Markt in der EU. Obwohl nur 12% aller Fernsehhaushalte in der EU auf das Land entfallen, werden dort 21% der EU-Einnahmen im audiovisuellen Sektor lukriert. Nach Frankreich werden im Vereinigten Königreich am zweitmeisten Kinofilme produziert (16% aller Filme EU-weit). Außerdem ist das Land der wichtigste Standort für Fernsehkanäle und Abrufdienste. 29% aller Fernsehsender der EU sind im Vereinigten Königreich niedergelassen. Zudem haben drei der zehn größten Medienkonzerne der EU ihren Sitz im Vereinigten Königreich: Sky, BBC und ITV.

Es geht um Produktion und Personal…
Für die britische Filmbranche spielen Koproduktionen eine große Rolle. 35 % der britischen Filme sind Koproduktionen, in erster Linie mit anderen EU-Ländern. Dafür wird das Übereinkommen über die Gemeinschaftsproduktion von Kinofilmen des Europarats genutzt. Auch hier wird man nach dem Brexit neue Regelungen finden müssen.

Eine der wohl größten Befürchtungen der Medienbranche betrifft das Essenzielle einer jeden Produktion: das Personal. Etwa 15 % der Arbeitskräfte in der Kreativwirtschaft stammen aus anderen EU-Ländern. Viele Arbeitsverhältnisse sind befristet oder werden kurzfristig - je nach Bedarf - ausgeschrieben. Das braucht schnelle, flexible Möglichkeiten, Personal anzustellen. Nach dem Brexit kann die britische Kreativbranche nicht mehr so schnell wie bisher auf Fachkräfte aus der EU zurückgreifen. Man fürchtet Engpässe im Personal. "Sollte Großbritannien mit dem Ende seiner EU-Mitgliedschaft kein belastbares Nachfolgeabkommen zur Arbeitnehmerfreizügigkeit schließen, werden Unternehmen aus der Kultur- und Kreativwirtschaft verstärkt über einen Standortwechsel nachdenken", sagt Werner Ballhaus, Leiter des Bereichs Technologie, Medien und Telekommunikation bei PwC Deutschland. Auch für die Medienbranche ist ein sogenannter Brexodus also ein mögliches Szenario.

… ums Geld…
Für die britische Kreativbranche sind Förderungen aus EU-Programmen ein großes Thema. Schließlich ist unklar, ob und in welcher Höhe EU-Förderungen nach dem Brexit vom britischen Staat übernommen werden, thematisiert etwa die Europäische Audiovisuelle Informationsstelle in ihrem Bericht zum Brexit.

Bei den Einnahmen zeichnen sich vor allem Auswirkungen für die britische audiovisuelle Branche ab. Bei Filmen hat das britische Publikum nämlich einen sehr nationalen und US-geprägten Geschmack. Es werden kaum Filme aus anderen EU-Staaten importiert. Jedoch ist das Land ein großer Exporteur von Filmen in andere EU-Länder. Nach Frankreich exportiert das Vereinigte Königreich die meisten Kino- und Fernsehfilme, bei Exporten von On-Demand-Inhalten ist das Land sogar Nummer eins.

Auch Abwanderungen von großen Medienunternehmen machen dem britischen Medienmarkt zu Schaffen. Der Streamingdienst DAZN hat kürzlich eine Lizenz in Deutschland beantragt. Bisher war der Dienst bei der britischen Ofcom lizenziert. Die Lizenz galt automatisch für alle Länder innerhalb der EU. Mit dem Brexit verliert die Lizenz für Länder außerhalb des Vereinigten Königreichs die Gültigkeit. Um auch ab April weiterhin gesichert in EU-Länder senden zu können, beantragen deshalb immer mehr vormals in UK lizenzierte Sender Lizenzen in anderen EU-Staaten.

… und um rechtliche Vorschriften
Wird kein Abkommen mit der EU getroffen, endet die Geltung aller EU-Rechtsvorschriften im Vereinigten Königreich am 30. März. Laut Europäischer Audiovisueller Informationsstelle wird das erhebliche Auswirkungen auf den Rechtsrahmen für den britischen audiovisuellen Sektor haben, da die meisten Fragen dort derzeit durch EU-Recht geregelt sind.

Auch im Urheberrecht wird man sich auf große Änderungen einstellen müssen. Für Rundfunkanstalten etwa ist die Richtlinie 93/83/EWG wichtig. Sie regelt, dass Rundfunksender die Rechte für Werke, die durch Satellit in mehreren Ländern ausgestrahlt werden, nur für das Land erwerben müssen, in dem sie das Signal einspeisen. Mit dem Brexit können Rundfunkveranstalter im Vereinigten Königreich davon nicht mehr Gebrauch machen, wenn sie Programme in andere EU-Länder ausstrahlen. Gibt es kein alternatives Abkommen, müssen sie dann die Rechte für alle Staaten erwerben, in denen man das Signal empfangen kann. Auch Sender von EU-Mitgliedsstaaten müssen die Rechte für Inhalte, die sie in das Vereinigte Königreich ausstrahlen wollen, extra erwerben.

Wie gravierend die Auswirkungen auf die Medienbranche in Großbritannien und in den anderen EU-Ländern tatsächlich sein werden, lässt sich erst nach dem Brexit beurteilen. Auch, ob die möglichen Folgen noch durch Abkommen mit den EU-Staaten abgefangen werden können, steht noch aus.

Mehr Informationen:
ORF.at: "May spielt in Brexit-Poker auf Zeit"
Europäische Audiovisuelle Informationsstelle: "Brexit: Die Auswirkungen auf den audiovisuellen Sektor"
PWC: "Der Brexit als Chance für die deutsche Medien- und Kreativbranche"
Medientage München: "Brexit oder Brexodus"
DWDL: "Brexit: Auch DAZN beantragt Lizenz in Deutschland"
Europäische Audiovisuelle Informationsstelle
EU "Notice to Stakeholders"
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PUBLIC VALUE BERICHT
Qualitätsheft

Qualität auf dem Prüfstand. Der ORF ist zu einem Qualitätssicherungssystem 

verpflichtet, das die Erfüllung des gesetzlichen öffentlich-rechtlichen Auftrags kontrollieren und optimieren soll. 

Diese erstmalige Sammlung von Beiträgen dokumentiert die einzelnen Maßnahmen und gibt Antworten darauf,

wie Wissenschaftler:innen und Medienfachleute öffentlich-rechtliche Qualität bewerten. [mehr] 


PUBLIC VALUE BERICHT
Datenheft
Wie erfüllt der ORF seinen öffentlich-rechtlichen Auftrag? Der Public Value-Bericht publiziert dazu vielfältige Daten und macht transparent, mit welchen Produktionen in TV, Radio und online Wert und Nutzen für einzelne Bürger:innen und die Gesellschaft erbracht werden. Artikel von Redakteur:innen ermöglichen einen Blick hinter die Kulissen der Programmproduktion. [mehr] 

GLEICHSTELLUNG
Die ORF Expertinnen-Datenbank

Das Ziel der Expertinnen-Datenbank ist, die Sichtbarkeit und Wahrnehmbarkeit von Fachfrauen in den ORF-Medien Fernsehen, Radio und Online zu zu erhöhen. Die Expertinnen-Datenbank ist eine Initiative der ORF Gleichstellung und des Public Value Kompetenzzentrums. [mehr]


ZUKUNFTSPROJEKT
Denk|Raum

Der Denk|Raum ist ein Angebot für junge Medienmacher:innen im ORF.

In Diskussionsveranstaltungen und Workshops behandeln wir Themen, die unsere Zukunft betreffen. Es geht um den ORF der Zukunft. Wie wir ihn verändern, wie wir ihn gestalten. [mehr]


VIDEOS
TransFORM-Studio
Wie gelingt die digitale Transformation? Im Transform-Studio bitten Isabelle Richter & Viktoria Tatschl ORF-Mitarbeiter*innen zum Gespräch. [Die Videos]

Das Geheimnis der Farben
Fünf Qualitätsdimensionen und insgesamt 18 Leistungskategorien definieren ORF Public Value: abgeleitet aus dem ORF-Gesetz, den ORF-Programmrichtlinien, den ORF-Leitlinien sowie den aktuellen Anforderungsbedingungen in Gesellschaft und Medienentwicklung. [mehr]