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Anita Malli, Nachhaltigkeitsbeauftragte #9 Wie kann man die Klimakrise kommunizieren? Umschalten, wegdrücken oder ignorieren. Das tun wir, sagen Umweltpsychologen, automatisch, wenn drohende künftige Umweltkatastrophen wie die Klimakrise in Radio oder TV thematisiert werden. Ob nun im klassischen Angebot (im TV, Radio oder Online) oder in Zukunft, wenn der Digitale ORF Formen angenommen hat: Constructive Journalism ist ein wesentlicher Zugang, wenn es um Nachrichten rund um das Thema Klimakrise geht. Dies gelingt dem ORF mit seinen MUTTER-ERDE-Programmschwerpunkten, der 2020 mehr als 4,2 Millionen ZuseherInnen im TV und ebenso viele Menschen in den Radioprorammen und Online erreichen konnte.

Relevante Fragen anstatt Whataboutism
Zu constructive Journalism gehört auch das Bewusstsein darüber, dass es auf die Fragen ankommt. Diskutieren wir im TV darüber ob Klimawandel stattfindet, oder wie man ihn aufhält? Wird im Radio gefragt, um wie viel unökoligischer E-Autos in den ersten 50.000 Kilometern sind als Verbrenner oder darüber wie wir in Zukunft umweltschonend und CO2-neutral mobil sein werden? Der weit verbreitete Whataboutism ist Ausdruck dessen, wie schwer wir uns als Gesellschaft tun, die für das Gelingen der Zukunft relevanten Fragen zu stellen.

„Frag das ganze Land“ zum Dilemma Klimakrise
Obwohl 88 % der ÖsterreicherInnen befürworten, dass wir die Klimakrise angehen, kann sich nur jeder 2. vorstellen, dass Diesel und Benzinautos in 20 Jahren Geschichte sind.
Es klafft also eine große Lücke zwischen Realität und Anspruch. Ist die Wahrheit den Menschen wirklich zumutbar? Und wer bringt sie ihnen näher? „Environmental Correspondents“, wie UmweltjournalistInnen in Großbritannien genannt werden, sind ein wesentlicher Bestandteil der mulitmedialen Redaktionen des ORF der Zukunft. Die Querschnittsmaterie „Klimaerwärmung“ ist so sichtbar in den Redaktionssitzungen vertreten und bahnt sich ihren Weg in die Wohnzimmer, auf die Handys und Alexas des Publikums. Der Öffentlich-rechtliche Rundfunk ist ein Begleiter in der größten und herausfordernsten Transformation der Menschheitsgeschichte, sendet, ordnet ein, gibt Orientierung, unterscheidet zwischen Fakten und Fake-News, zwischen Greenwashing und tatsächlicher Nachhaltigkeit und „Fragt das ganze Land“ zur Klimakrise.

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„Mutter Erde“

Schwerpunkt 2020: „Unser Klima, unsere Zukunft“– Wir haben es in der Hand: Im Fokus standen dabei neben dem Status quo der Klimakrise auch die Lösungen und Chancen des Klimaschutzes–vor allem auch für die Wirtschaft– sowie die Learnings aus der Corona-Krise für die
Klimakrise. Der Schwerpunkt umfasste von 12. bis 20. September mehr als 150 Beiträge in allen ORF-Medien.
4,2 Millionen

Die TV-Sendungen erreichten insgesamt 4,2 Millionen Österreicherinnen und Österreicher (weitester Seherkreis).

593.000

Durchschnittlich verfolgten die live aus dem Newsroom von Tarek Leitner und Christa Kummer präsentierte Hauptabendsendung 593.000 Interessierte.
660.000

Meistgesehen: die „Universum“-Spezialausgabe „Ist die Welt noch zu retten?“ am 16. September um 20.15 Uhr in ORF 2 mit bis zu 660.000 Zuseherinnen und Zusehern.


566.000

Zuseherinnen und Zuseher hatte der „Report“ am 15.09. zum Thema Klimakrise.