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Karl Ploberger, Gartenexperte #26 Was ist ein digitaler Garten? Betrachtet man das Corona-Jahr 2020, dann potenzierte sich eine Entwicklung, die bereits seit nicht ganz zehn Jahren beobachtet werden kann. Die eigene grüne Oase, ein Balkon, eine Terrasse oder ein Garten gewinnen an Bedeutung. Nicht bloß als Hort der Erholung, sondern auch um Gemüse, Obst und Beeren selbst anzubauen. Diese „Urban Gardeners“, die in der Altersgruppe ab 30+ zu finden sind, haben allerdings kaum noch Wissen weitervererbt bekommen. Eine Umfrage, die ich auf meiner Homepage Ende 2020 habe, hat gezeigt, dass als Infoquelle die Eltern und Großeltern fehlen, und vielfach auf Bücher, Magazine vor allem aber auf die digitalen Medien gesetzt wird. Wie die Quoten der ORF-Gartensendung „Natur im Garten“ zeigen, ist ein ungeheurer Informationsbedarf vorhanden. Die Zuschauerzahlen (Sendetermin Sonntag, 17:05 Uhr, ORF 2) haben sich in den letzten 15 Jahren insgesamt gut entwickelt.

Rekordquote: 32 %, 791.000 Zuseher/innen Neu im Lockdown: „Das Paradies daheim – Die schönsten Gärten Österreichs“Es erscheint daher sinnvoll, das „Garteln“ durch ein digitales Info-Paket zu unterstützen. Kurzvideos über Anbau, Pflanzen und vor allem Pflegen, die auf einer übersichtlichen Website angeboten werden, könnten hier das Bedürfnis nach Information sichern. Trotz des Überangebots im Netz zeigt sich nämlich (auch bei der Umfrage), dass am liebsten auf bewährte Informationsquellen gesetzt wird.