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Zitate #37 Wie kann das ORF- Informationsangebot angesichts der digitalen Informationsflut relevant bleiben? Im Rahmen seiner Qualitätssicherung befragte der ORF Vertreterinnen und Vertreter der Wissenschaft, wie sie die Zukunft öffentlich-rechtlicher Information im Digitalen einschätzen. Hier einige Statements.

„Es braucht den Auf- und Ausbau digitaler Medienprojekte (von digitalen Plattformen bis zu KI-unterstützten Produktionen und Nutzungsorientierter Aufbereitung von Inhalten einschließlich demokratietauglicher algorithmischer Vorschlagsysteme). Das schließt mit ein: Gerade bei digitalen Projekten darauf achten, wo die jungen Altersgruppen gerade sind … Digitale Projekte müssen also dynamisch angelegt sein.“Dr. Josef Seethaler, Österreichische Akademie der Wissenschaften

"Beim Online-Angebot (TVthek) scheint klar, dass die Beschränkung auf sieen Tage fallen muss, für die es gerade aus Sicht des Informationsauftrags wenig Gründe gibt."FH-Prof. Priv. Doz. Dr. Michael Litschka, FH St. Pölten

„Wichtig ist jedenfalls, dass öffentlich-rechtliche Medien angesichts der Dominanz von kommerziellen, datengetriebenen Plattformen auch eigene frei zugängliche Vertriebskanäle anbieten."Dr.in Natascha Zeitel-Bank, Universität Innsbruck
„Junge/Jugendliche Zielgruppen sind mittlerweile ausschließlich über Social Media zu erreichen. Diesbezüglich besteht eindeutig Nachholbedarf. Der digitale Raum muss von klar erkennbaren und ausgewiesenen ORF-Informationsinhalten stärker bespielt werden. Legistische Zukunftsmodelle sind überfällig. Das sind allerdings politische Entscheidungen außerhalb der ORF-Sphäre. Ein digitaler Entwicklungsschub ist dringendst erforderlich."  FH-Prof. Mag. Dr. Heinz Fischer, FH-Joanneum Graz