DE | EN

Aktuelles

PV News

Aktuelles

Hier finden Sie Neuigkeiten und Informationen aus Österreich, Europa und der Welt zu aktuellen Entwicklungen unter anderem in den Bereichen »Public Value«, »öffentlich-rechtliche Medien«, sowie »Qualitätsjournalismus«.

2017-05-18


Eine Studie des Europarats kommt zu dem Ergebnis, dass die öffentliche Geringschätzung gegenüber Journalisten zunimmt. Die Angst vor Ablehnung, aber auch vor Gewalt, Überwachung und Belästigung wirkt sich auf die Arbeit aus. Für die Studie Journalists under pressure – Unwarranted interference, fear and self-censorship in Europe wurden von den Forscherinnen Marilyn Clark und Anna Grech (Universität Malta) 940 Journalisten zwischen April und Juli 2016 aus den 47 Mitgliedsstaaten des Europarates und Weißrussland befragt. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, wie gefährlich die Arbeit der Journalisten sein kann und dass auch Angst vor ungerechtfertigter Einmischung die Pressefreiheit beeinträchtigen kann.

Journalisten erleiden hierbei sowohl psychische Gewalt als auch körperliche Bedrohungen. 69% der Journalisten berichteten von psychischer Gewalt, Verleumdung und Demütigung; in erster Linie in Form von Demütigung (48%), Einschüchterung (56%), Bedrohungen (41%) und Verleumdung (43%) durch öffentliche Behörden. Über die Hälfte der Journalisten wurde nach eigener Aussage schon mehr als einmal Opfer psychischer Gewalt.

Mehr Infos:
http://de.ejo-online.eu/pressefreiheit/journalismus-unter-druck-pressefreiheit-in-europa

[more]
2017-05-18


Die European Broadcasting Union (EBU) freut sich, ein neues TV-Talent-Wettbewerbsformat für Amateurchöre, Eurovision Choir of the Year, als Ergänzung der Eurovision Family of Events unter der Leitung des bekannten Eurovision Song Contest zu starten. Das Motto des Wettbewerbs ist dabei „Singing together brings Nations together.“

Die erste Ausgabe des Eurovision Chors des Jahres wird am 22. Juli in der Rigaer Arena in der lettischen Hauptstadt vom Gastgeber Broadcaster Latvian Television (LTV) und dem Riga Tourism Development Bureau (LIVE RIGA) produziert.

Chöre aus 9 EBU-Mitgliedsländern (Österreich, Belgien, Dänemark, Estland, Ungarn, Lettland, Deutschland, Slowenien und Wales) konkurrieren um den Titel. Die Sieger bekommen einen Plattenvertrag.

Jeder Chor wird in einem beliebigen Genre sechs Minuten ohne Begleitung spielen. Beurteilt wird der Chor von einer hochkarätigen Jury, darunter der britische Komponist John Rutter und die lettische Mezzosopranistin Elīna Garanča.


Teilnehmende Sender:
• ORF (Österreich)
• RTBF (Belgien)
• DR (Dänemark)
• ERR (Estland)
• MTVA (Ungarn)
• LTV (Lettland, Host Broadcaster)
• WDR (Deutschland)
• RTV (Slowenien)
• S4C (Wales)

Mehr Infos:
https://www.ebu.ch/news/2017/03/ebu-launches-eurovision-choir-of-the-year

[more]
2017-05-18


Wie eine repräsentative Umfrage für das Eurobarometer zeigt, ist das Vertrauen in die Medien 2016 stark.

Im Jahr 2016 vertrauen 55,7 Prozent der Deutschen der Presse, nur 38,8 Prozent misstrauen ihr. Dies geht aus den jüngsten Daten der jährlich stattfindenden repräsentativen Umfrage der Europäischen Kommission für das Eurobarometer hervor. Damit erreicht die deutsche Presse ihren bislang höchsten Wert, seit das Eurobarometer im Jahr 2000 begonnen hat danach zu fragt. Gegenüber 2015 konnte die Presse das in sie gesetzte Vertrauen um zehn Prozent steigern.
Auch dem Fernsehen vertrauen die Menschen in Deutschland wieder stärker als im Vorjahr. 60,5 Prozent der Deutschen geben an, dem Fernsehen zu vertrauen. Das ist eine Steigerung um fast sechs Prozentpunkte gegenüber 2015 und der höchste Wert seit 2001 im Eurobarometer.

Österreicher/innen kommentieren am meisten
In Österreich gaben 72% der Befragten in Österreich an, dass ihrer Ansicht nach die nationalen Medien vertrauenswürdige Informationen anbieten. EU-weit sagen das nur 53%. Als besonders zuverlässig gelten dabei in Österreich das Radio (79% zuverlässig, EU28: 66%), Fernsehen (77%, EU28: 55%) sowie Zeitungen (66%, EU28, 55%). Einzig soziale Medien, Blogs und Videoportale werden nur von vier von zehn Befragten (42%, EU28: 32%) als vertrauenswürdig eingestuft. Dennoch ist die Beteiligung an Diskussionen im Internet entlang aller Altersgruppen und sozialer Schichten höher als im EU-Durchschnitt: 52% aller Befragten in Österreich geben an, dass sie Kommentare oder Artikel im Internet, Netzwerken oder Blogs posten, während es EU-weit gerade einmal 28% sind. Österreich ist somit der einzige Mitgliedstaat in der EU, in dem sich die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger an Diskussionen in sozialen Medien beteiligt.

Mehr Info:
 
http://de.ejo-online.eu/qualitaet-ethik/medienvertrauen-so-hoch-wie-seit-15-jahren-nicht-mehr#!prettyPhoto

http://ec.europa.eu/COMMFrontOffice/publicopinion/index.cfm/Survey/getSurveyDetail/instruments/SPECIAL/surveyKy/2119

https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20161124_OTS0196/eurobarometer-oesterreicher-vertrauen-ihren-medien-mehr-als-eu-durchschnitt

[more]
2017-05-17


Welchen Einfluss Plattformen wie Facebook, Google, Twitter und Co. auf den Journalismus nehmen, haben Emily Bell, Direktorin des Tow Centers für Digitale Journalism an der Columbia University und Taylor Owen, Assistenzprofessor am Tow Center untersucht.

Dabei stellen sie fest, dass diese Plattformen längst nicht nur Informationen über ihre Kanäle verbreiten, sondern aktiv bestimmen würden, welches Publikum welche Inhalte erhalte, wer für die Aufmerksamkeit bezahle und welche journalistischen Inhalte und Formate besonders erfolgreich seien. So wäre ein Großteil der Artikelaufrufe, die über Links genereiert würden, von Facebook (45 Prozent) und Google (31 Prozent), wodurch diese Plattformen, so Bell und Owen in kürzester Zeit zu digitalen Verlegern geworden seien.


Besonders bedenklich für den Journalismus ist der durch undurchsichtige Algorithmen geleitete Nachrichtenverkehr, weil die ökonomische Logik und die Strukturen dieser Plattformen dazu führen würden, dass eher „Inhalte mit geringer Qualität“ verbreitet würden, wohingegen hochwertige journalistische Inhalte, wie investigative Recherche, oder Berichte über unterprivilegierte Gruppen, durch die „Scale und Shareability“-Logik dieser Systeme diskriminiert würden. Um Einseitigkeit in der Nachrichtenverbreitung zu vermeiden, würde es nach wie vor menschliche Redaktionen brauchen, die, im Gegensatz zu Agorithmen eine professionelle journalistische Auswahl treffen können.

Mehr Infos:
Artikel „Wie Facebook und Twitter den Journalismus kolonisieren“ von Stephan Russ-Mohl im „European Journalism Observatory“

Bell, Emily/Owen, Taylor: The Platform Press: How Silicon Valley reegineered journalism. In: Columbia Journalism Review, 29.03.2017


[more]
2017-04-07

„Was wir über die Welt wissen, erfahren wir aus den Medien“. Dieses Selbstverständnis der Journalistinnen und Journalisten wird zurzeit massiv erschüttert. Ob Lügenpressendebatte oder Vertrauensverlust: die Medien sind zur Reflexion gefordert. Doch was kann Medienkritik? Wie selbstkritisch sind Journalistinnen und Journalisten? Braucht es Bürgerjournalismus zur Journalismuskritik? Und: Lässt sich mit Medienberichten Medienkompetenz im digitalen Zeitalter fördern?

Ein DialogForum zur Präsentation des Public-Value-Berichts des ORF.

Donnerstag, 27. April, 19.00 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Studio 3,
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

BEGRÜSSUNG:
Dr. Alexander Wrabetz, Generaldirektor des ORF

KEYNOTE
„DIE ZEHN GEBOTE DER MEDIENKRITIK“
Univ.-Prof. Dr. Fritz Hausjell, Universität Wien

DISKUSSION:
Helge Fahrnberger, „Kobuk“
Harald Fidler, „Der Standard“
Nadja Hahn, MSc, ORF-Medienmagazin
Mag.a Anna-Maria Wallner, „Die Presse“

Wir bitten Sie, uns unter (01) 878 78-14384 oder per E-Mail an praesentation@orf.at über Ihre Zu- oder Absage zu informieren.


Transparenz ist zentraler Bestandteil der ORF-Unternehmenskultur. Mit Ihrer Zusage bestätigen Sie, dass die Annahme dieser Einladung sachlich gerechtfertigt ist bzw. der Repräsentation dient. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Bild:© Logan Cyrus/afp

[more]
2017-03-17


Am 20. März startet der deutsche öffentlich-rechtlicher Radiosender Deutschlandfunk mit „@mediasres – Das Medienmagazin“ und bringt damit die erste werktägliche Hörfunksendung zum Thema Medien im deutschsprachigen Raum.

In der Pressemitteilung sagt der Deutschlandradio-Intendant Dr. Willi Steul: „Es geht um Fakten statt Fakes, um Dialog statt Abschottung, um Einordnung statt Tickerwissen. Mit der neuen Mediensendung wird der Deutschlandfunk einen wichtigen Beitrag für die eigenständige Meinungsbildung und für den demokratischen Diskurs in unserem Land leisten.“

@mediasres wird von Montag bis Freitag um 15:35 zu hören sein. In der Sendung am Freitag tritt die Redaktion in den Dialog mit den Zuhörerinnen und Zuhörern und ermöglicht eine aktive Partizipation.

Zu „Medienkorrespondenz“ sagte der Sprecher des Deutschlandradios Jörg Schumacher, dass die Hauptthemenfelder des Medienmagazins die Pressefreiheit, Medienethik, -pädagogik, -forschung und -politik sein werden. Darüber hinaus würden auch Medienkonzentration bzw. der Abbau von Medienvielfalt und der Strukturwandel in der Medienwelt zu den Themenbereichen der Sendung gehören.

Um Themen wie die Bedrohung der Pressefreiheit adäquat beleuchten zu können, arbeiten die Redaktion von @mediasres auch mit der Nichtregierungsorganisation „Reporter ohne Grenzen“ zusammen.

Das Medienmagazin konnte ebenfalls bekannte Personen wie den Schauspieler Christian Ulmen, die frühere „taz“-Kolumnistin Silke Burmester, Ex-Piratenpartei Politikerin Marina Weisband und den Journalisten Matthias Dell für eine Zusammenarbeit gewinnen. Im monatlichen Wechsel werden sie Kolumnen für @mediasres verfassen.
Der besondere Fokus liegt auf den Onlineaktivitäten des Sendeformats. Neben dem Onlineauftritt auf der Webseite des Deutschlandfunks, zeigt @mediasres auf Facebook und Twitter ebenfalls Präsenz. Ein Newsletter rundet das Onlineangebot des neuen Medienmagazins ab.

Mehr Informationen:

Pressemitteilung Deutschlandfunk

Onlineauftritt von Medias Res auf Deutschlandfunk

Zum Artikel von Medienkorrespondenz


[more]
2017-03-14

Nichts ist so umstritten wie die „Wahrheit“. Orientiert man sich am „postfaktischen Zeitalter“, zählen emotionale Befindlichkeiten mehr als objektivierbare Fakten. Folgt man dem politischen Diskurs, bewirken anonyme Hassbotschaften oft mehr als tiefgründige Argumente. Befindet man sich in seiner eigenen „Filterbubble“, zählt die angenehme Wahrheit mehr als die fremde. Doch was sind „Fakten“ eigentlich? Wer muss dabei was beweisen? Wie gehen wir mit Information um? Was hören wir, wenn von der „Wahrheit“ gesprochen wird? Woran erinnern wir uns? Wie vermitteln wir Fakten? Wie wirken sie auf uns? Das ORF-DialogForum geht neue Wege. Statt traditioneller Podiumsrunde argumentieren jeweils zwei Diskutant/innen mit- und gegebenenfalls gegeneinander. Wer hat die besseren Fakten, die überzeugenderen Argumente? Die glaubwürdigsten Beispiele?

DialogForum
am 28. März, 19.30 Uhr,
im Studio 3 des ORF-RadioKulturhauses,

Argentinierstraße 30A, 1040 Wien

KEYNOTE: Marc Abrahams, Erfinder des „IGNobel-Preises“

DISKUSSION:
Univ.Prof.DDr. Matthias Karmasin, Direktor des CMC,Österreichische Akademie der Wissenschaften/Alpen-Adria-Universität
Richard Schmitt, Chefredakteur von Krone.at
Franziska Tschinderle, Journalistin bei „Datum“
Lisa Totzauer, Nachrichtenchefin ORF eins

MODERATION: Konrad Mitschka, ORF Public Value

Wir bitten Sie, uns unter (01) 87878-14384 oder per E-Mail an praesentation@orf.at über Ihre Zu- oder Absage zu informieren.


[more]
2017-03-10

Am 13. März startet der Kultursender Arte sein neues werktägliches Reportageformat „Re:“.

In der 30-minütigen Dokumentation werden aktuelle Themen anhand starker Protagonisten erzählt. „Wir wollen Europa begreiflicher machen, aus der Sicht von Menschen, deren Geschichten den komplizierten Kontinent in allen seinen Winkeln ausleuchten“, sagte Arte Deutschland-Geschäftsführer und ZDF Koordinator Wolfgang Bergmann in Berlin.
Ebenfalls spricht er von einer „journalistischen Mobilmachung für Europa“ und bezeichnet den Innovationsschub als „die größte Programmanstrengung von Arte Deutschland in den letzten zehn Jahren“.
Den Auftakt des „Re:“ Programms macht am 13. März - zwei Tage vor den Wahlen in den Niederlanden- die Reportage „Auch unsere Niederlande! Sylvia Simons und ihre neue Partei“. Gefolgt von polnischen Freizeitkriegern, französischen Supermüttern und einem ukrainischem Pizzabäcker.

Parallel zur TV Ausstrahlung kann die Sendung um 19.45 Uhr auch in der Arte-Mediathek und auf Facebook live verfolgt werden.
Überdies setzt Arte auf eine starke Einbindung des Publikums in den sozialen Netzwerken wie Twitter und Facebook. Diskussionen mit Experten und eine wöchentliche Facebook-Livesendung „Re:act!“ runden das Angebot ab.

Geplant sind 160 Filme pro Jahr, deren Produktion auf die verschiedenen ARD-Anstalten und das ZDF verteilt wird. Das ZDF beauftragt wiederum Produktionsfirmen wie Spiegel TV, Eco Media oder Sandra Maischbergers Vincent TV mit der Herstellung der aktuellen Reportagen.

Mehr Infos:
[Zum Artikel vom Spiegel Online]

[Arte Pressemitteilung]

[Der Online Auftritt von „Re:“ auf Arte.tv]


[more]
2017-02-20

 Der ORF veranstaltet in Kooperation mit dem Europäischen Forum Alpbach ein "ORF-DialogForum" zu folgendem Thema:

Big Data, grenzenlose Kommunikation und Überwachungsmöglichkeiten in noch nie gekanntem Ausmaß: Die neue digitale Weltordnung löst gleichzeitig Euphorie und Angst aus. Die vier Internetkonzerne Google, Apple, Facebook und Amazon – kurz GAFA – sind von vielversprechenden Start-ups zu globalen Wirtschaftsmächten herangewachsen. Heute übersteigt ihr Marktwert jenen vieler Volkswirtschaften. Mit Algorithmen, Codes und Werbediensten prägen sie das Informations- und Medienverhalten vieler Menschen. Welche Konsequenzen ergeben sich durch diese digitale Disruption für die Demokratie? Welche Folgen haben Data-Mining, „Filterbubbles“ und personalisierte Kommunikation? Braucht das digitale Zeitalter neue Regeln, Orientierungen und demokratische Grundrechte?

Freitag, 3. März 2017, 19.30 Uhr
ORF RadioKulturhaus, Großer Sendesaal
Argentinierstraße 30a, 1040 Wien

BEGRÜSSUNG:
Caspar Einem, Vizepräsident des Europäischen Forums Alpbach

KEYNOTE:

Evgeny Morozov, einer der weltweit gefragtesten Netz-Experten, Autor von: „Smarte neuen Welt- Digitale Technik und die Freiheit des Menschen“

DISKUSSION:

Verena Metze-Mangold, Präsidentin der deutschen UNESCO-Kommission
Ingrid Brodnig, PROFIL, Buchautorin von „Hass im Netz“
Patrick Swanson, ORF, ZIB social media
Anna Svec, Bloggerin „Mosaik – Politik neu zusammensetzen”

MODERATION:
Klaus Unterberger, ORF Public Value

Anmeldungen an: zukunft@orf.at

Das ORF DialogForum wird auf zukunft.ORF.at live gestreamt und auf ORF III zeitversetzt gesendet. 


(© Fotos: Peter Ostholt - Rosa Luxemburg-Stiftung)
 


[more]
2017-02-13


Laut einer repräsentativen Studie zur “Glaubwürdigkeit der Medien” in Deutschland, die infratest dimap im Auftrage des Westdeutschen Rundfunks im Dezember 2016 durchgeführt hat, gehören öffentlich-rechtliches Radio (74%) und öffentlich-rechtliches Fernsehen (72%) zu den Medien, die von den Befragten am glaubwürdigsten eingestuft wurden. Dagegen fällt das Urteil der Befragten über die Glaubwürdigkeit sozialer Medien sehr drastisch aus: Nur 8 Prozent halten diese für glaubwürdig.
 
Die Studie zeigt auch, dass öffentlich-rechtliches Fernsehen mit 34 Prozent Hauptinformationsquelle über das politische Geschehen genutzt werden, gefolgt von Tageszeitungen (26%) und dem Internet allgemein (16%).
Jedoch herrscht Skepsis gegenüber politischen Einflüssen auf die Berichterstattung in deutschen Medien: 42 Prozent der Befragten glauben an politischen Vorgaben, 54 Prozent glauben dies nicht.

[Zum Artikel auf WDR.de]

[more]
2017-02-10

Mit dem vorliegenden Vorschlag für Änderungen des ORF-Angebots in Sozialen Medien soll der öffentlich-rechtliche Mehrwert des ORF-Angebots in Sozialen Medien gestärkt werden, insbesondere das Angebot teilweise ergänzt und besser auffindbar gestaltet werden. Damit verbunden ist die Bereitstellung von kommerzieller Kommunikation, welche die finanziellen Rahmenbedingungen für die Stärkung des Public-Value fördern kann.

Mit dem gegenständlichen Vorschlag für Änderungen des ORF-Angebots in Sozialen Medien kommt der ORF seiner Verpflichtung nach, eine Auftragsvorprüfung durchzuführen. Mit der Veröffentlichung unterzieht der ORF
den Vorschlag dem „Vorverfahren“ zur Einleitung einer Auftragsvorprüfung und lädt alle vom geplanten Angebot Betroffenen ein, hierzu bis zum 31. März 2017 Stellung zu nehmen:

Postanschrift: ORF, Würzburggasse 30, 1136 Wien, Kennwort: „Auftragsvorprüfung“
E-mail: stellungnahmen@orf.at

Fristgerecht eingelangte Stellungnahmen werden – soweit nicht aufgrund der Vertraulichkeit von Daten ausdrücklich untersagt – auf dieser Website veröffentlicht. Vertrauliche Daten im Hinblick auf die Auswirkungen auf die
Wettbewerbssituation können direkt der Bundeswettbewerbsbehörde (Praterstraße 31, 1020 Wien) übermittelt werden.

Den Vorschlag für Änderungen des ORF-Angebots in Sozialen Medien finden Sie hier.

[more]
2017-01-16

Der Vorsitzende des Deutschen Journalisten-Verbands (DJV) Frank Überall kritisiert im Interview mit dem „Deutschlandfunk“ den Ausschluss von Journalisten beim Kongress der europäischen Rechtspopulisten.


Zuvor hatte der AfD-Europapolitiker Markus Pretzell bekannt gegeben, dass u.a. öffentlich-rechtlichen Medien für den Kongress, der am 21. Jänner in Koblenz stattfinden wird, keine Akkreditierung erhalten würden, da „die Berichterstattung der Medien den journalistischen Grundsätzen nicht genügen“ würde.


DJV-Vorsitzender Überall ortet hinter diesem Vorgehen der AfD „Kalkül“ und warnt insbesondere vor den kommenden Wahlen (Bundestagswahl und Landtagswahl in Nordrhein-Westfahlen) vor einer „Trumpisierung“ der deutschen Politik. Er mahnt Journalist/innen im Umgang mit der AfD zur Besonnenheit: Medien sollten nicht mehr über jedes Stöckchen springen, was man ihnen hinhalte.

[Zum ganzen Interview im DLF]



[more]
2017-01-11

Evgeny Morozov, the Belarusian writer and researcher well-known for his critical approach to digital technologies and Internet hypes, is looking behind the “fake news crisis” in his article “Moral panic over fake news hides the real enemy the digital giants”, which was recently published in The Guardian.

Media outlets as well as Politicians are facing serious problems with the emergence of the “fake news phenomenon”. They are having a massive impact on various social and political levels – as seen during the Brexit and the US – Elections 2016.
Will the fake news crisis be the cause of democracy’s collapse?

Politicians and media outlets tend to blame Russian hackers for the political turmoil of 2016, but are they missing the real evildoer in the mazy and highly complex World Wide Web?
Are they turning a blind eye to the doings of the digital giants such as Facebook and Google?

Just as in reality, capitalism also rules the Web 2.0. Digital capitalism makes the very existence of fake news worthwhile for the digital giants on whose platforms these fake information and allegations are displayed. As producing a click – worthy narrative and a responsive audience is the essence of dissemination of fake news.

One has to acknowledge that the fake news crisis derives from economic origins. Moreover the concerned persons and media outlets ought to stop blaming the Kremlin as the initiator of fake news.

Yet the digital giants are not the only ones to blame. Morozov also shifts the focus to the corruption of today’s expert based journalism. It can likely happen that Think Thanks accepting funds from foreign governments or a European Commissioner starting work at Wall Street after serving his term at the European Union can likely result in the skepticism of the citizens against the “experts”.

Morozov recalls a case when not even the renowned media outlet Washington Post has tried to double check the truth behind a story about Russian cyberattacks damaging a power grid in Vermont, USA and advises the representatives of media outlets to overthink their approach and be more self – reflexive when complaining about the loss of their credibility.

“Apparently, an economy ruled by online advertising has produced its own theory of truth: truth is whatever produces most eyeballs”, states Morozov.

As a solution, the author suggests to overthink the basics of digital capitalism.
Online advertising and its “click and share drive” need to be less central to how we live, work and communicate. Furthermore it is his opinion, that the citizens should be more involved in the decision making process instead of leaving the power to the experts and corporations.

You can read the full article here.


[more]
2016-12-13

Die Österreicher vertrauen ihren Medien mehr als der EU-Durchschnitt, und zwar entlang aller Medienformen. Das ergab eine heute von der EU-Kommission veröffentlichte Eurobarometer-Umfrage zu Medienpluralismus und Demokratie (Spezial Eurobarometer 452). So gaben 72% der Befragten in Österreich an, dass ihrer Ansicht nach die nationalen Medien vertrauenswürdige Informationen anbieten. EU-weit sagen das nur 53%. Als besonders zuverlässig gelten dabei in Österreich das Radio (79% zuverlässig, EU28: 66%), Fernsehen (77%, EU28: 55%) sowie Zeitungen (66%, EU28, 55%). Eiinzig soziale Medien, Blogs und Videoportale werden nur von vier von zehn Befragten in Österreich (42%, EU28: 32%) als vertrauenswürdig eingestuft.

Dennoch ist die Beteiligung an Diskussionen im Internet entlang aller Altersgruppen und sozialer Schichten höher als im EU-Durchschnitt: 52% aller Befragten in Österreich geben an, dass sie Kommentare oder Artikel im Internet, Netzwerken oder Blogs posten, während es EU-weit gerade einmal 28% sind.
Für Jörg Wojahn, Vertreter der EU-Kommission in Österreich sind diese Zahlen ein deutlicher Beleg für den hohen Stellenwert, den Medien in Österreich genießen: "In einer immer komplexeren Welt ist professioneller Journalismus umso wichtiger, um Fakten und Unwahrheiten voneinander zu trennen. Das hohe Medienvertrauen in Österreich bringt daher auch Verantwortung für die Medienunternehmen mit sich." Er fügte hinzu: "Es geht mehr denn je darum, Sachverhalte zu prüfen und zu erläutern, während andere in den Sozialen Medien ohne Rücksicht auf die Wahrheit mit allen Mitteln Shares und Likes produzieren."
Für das Spezial-Eurobarometer wurden zwischen dem 24.09. und 2.10. insgesamt 1.026 Personen befragt, EU-weit knapp 28.000 Personen. Mit den Eurobarometern erhebt die EU seit über 40 Jahren das Meinungsbild zu vielfältigen Themen in der Europäischen Union und ihren Mitgliedsländern.

[Zum Eurobarometer]

[more]
2016-12-09

The results of a report by the European Commission suggest that US tech giants Facebook, Twitter, YouTube and Microsoft aren’t responding to cases of online hate speech fast enough. According to the EU’s code of conduct to combat illegal online hate speech, which was implemented in May 2016 and agreed upon by all big players of the IT-sector, technology companies are required to review reports of hate speech less than 24 hours after they were first reported. However, the results of the first assessment of this new code of conduct indicate, that only 40 percent of all notifications of hate speech were acted upon within a 24-hour timeframe.


European Commissioner for Justice Věra Jourová said in a statement this week: "It is our duty to protect people in Europe from incitement to hatred and violence online. This is the common goal of the code of conduct.”


Twelve NGOs based in nine EU countries analyzed the responses to hate speech notifications over a six-week timeframe for the evaluation during October and November 2016. The findings, according to the European Commission, indicate that among the 600 notifications of online hate speech made in total, 28 percent led to a removal, 40 percent of all responses were received within 24 hours, while another 43 percent arrived after 48 hours.


Article: Europe Presses American Tech Companies to Tackle Hate Speech


Code of conduct countering illegal hate speech online


[more]
2016-12-02

According to a report on the European Federation of Journalists’ website, the results of the 2016 Eurobarometer survey on “Media pluralism and independence” indicate two worrying trends: The majority of EU citizens believe that the media in their countries lack independence; and 75% of the respondents have experienced hate speech on social media. The Eurobarometer survey, which was published in November, aims at representing the state of media pluralism and independence across the European Union.


A total of 28,000 citizens across 28 countries participated in the survey. The study painted a mixed picture of media pluralism and freedom across the European Union. The following data is a selection of the survey’s results:


57% say media don’t provide information independent from political and commercial pressure:


In nine member states, majorities agree their national media provide information free from political or commercial pressure. There is a big contrast between Northern and Southern countries: in Finland (78%), the Netherlands and Denmark (both 61%) this view is the most prominent, while respondents in Greece (12%), Spain (24%) and Cyprus (25%) are the least likely to agree.


60% say public service media (PSM) don’t provide independent information:


However in Finland (65%), Sweden, the Netherlands (both 55%), Denmark (54%), Germany and Slovakia (both 50%) a majority of respondents think their national public service media are free.


46% think their national media regulators are not independent:


Most of respondents (69%) are not aware of the body that oversees audiovisual media in their country. 10% said they are aware but could not give the correct name of the body.


53% agree their national media provide trustworthy information:


Nearly 9 in 10 in Finland (88%) agree, as do more than three quarters in Sweden and Denmark (both 77%). In contrast, only 26% in Greece, 34% in France and 38% in Spain agree.


Article by the European Federation of Journalists


Full survey: "Media pluralism and independence"



[more]
2016-11-28

Das interdisziplinäre Gutachten "Legitimation und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Zeiten der Cloud" wurde Anfang des Monats im Beisein der Autoren Professor Dieter Dörr, Professor Bernd Holznagel und Professor Arnold Picot in Berlin vorgestellt. Die Studie befasst sich eingehend mit der Frage, inwieweit sich die Medienlandschaft aufgrund der Digitalisierung verändert hat und noch weiter verändern wird. Das Resümee der Gutachter: Trotz substantieller Veränderungen besteht der in der Verfassung begründete Auftrag des öffentlich-rechtlichen Rundfunks "zur Meinungsbildung und Integration der Gesellschaft beizutragen" unverändert weiter fort.


Neue Herausforderungen


Mit Blick auf die Unübersichtlichkeit von Informationen im Netz, der Meinungsrelevanz von linearen und non-linearen Bewegtbildangeboten und den besonderen ökonomischen Eigenschaften, denen Fernsehen auch in Zeiten der Cloud unterliegt, sei ein politisch und wirtschaftlich unabhängiger Rundfunk essentiell, so die Wissenschaftler. Und: Diese Funktion könne sowohl aus verfassungsrechtlicher als auch aus ökonomischer Sicht aktuell nur vom öffentlich-rechtlichen Rundfunk wahrgenommen werden. Sie betonten zudem, dass rundfunkrechtliche Vorgaben an einigen Stellen an die veränderten Rahmenbedingungen angepasst werden müssten; beispielsweise sollten Sendungen künftig länger als heute erlaubt in der Mediathek bleiben dürfen.


Fernsehen wird zu "Cloud-TV"


Außerdem verkündet das Gutachten auch das Ende des traditionellen Fernsehens: Das Medium befinde sich im Übergang zum "Cloud-TV", so die Autoren. Mit diesem Begriff bezeichnen die Wissenschaftler die vierte Generation des Fernsehens nach dem terrestrischen TV, dem Multikanalfernsehen über Kabel und Satellit sowie dem digitalen Fernsehen. "Cloud-TV" vereint in einem Angebot normales Fernsehen, Video on Demand und andere Onlinedienste bis hin zu Social-Media-Plattformen sowie die Verbreitung über unterschiedliche Verteilmedien auf eine Vielzahl von Endgeräten und bildet damit die Zukunft des Mediums.


Mehr zum Thema


Studie "Legitimation und Auftrag des öffentlich-rechtlichen Fernsehens in Zeiten der Cloud"



[more]
2016-11-11

Die Große Kammer des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat in einer Entscheidung gegen Ungarn festgestellt, dass Artikel 10 der Menschenrechtskonvention auch ein Recht auf Informationszugang beinhaltet. Die Bedingungen für diese Auslegung: Es muss um Informationen über Angelegenheiten von öffentlichem Interesse gehen, die mit dem Ziel erfragt werden, die Öffentlichkeit darüber zu informieren.

"Damit kommen als Träger des Rechts vor allem journalistisch tätige Personen und NGOs sowie andere "public watchdogs" in Betracht, zu denen der EGMR nun ausdrücklich auch Blogger zählt", schreibt der österreichische Verfassungs- und Verwaltungsrechtsexperte Hans Peter Lehofer dazu in seinem Blog.

Bisher war die Rechtsprechung des EGMR dazu nicht eindeutig, erklärt Lehofer. Die europäische Menschenrechtskonvention führe in Artikel 10 im Gegensatz zur Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte das Recht zu suchen nicht ausdrücklich an.
Ein solches Recht auf Zugang zu Informationen öffentlicher Einrichtungen sei in vielen Staaten gesetzlich vorgesehen. In Österreich aber derzeit nur als Recht auf Auskunft, aber nicht auf tatsächlichen Zugang zu den Informationen.

Pressemitteilung des EGMR

http://blog.lehofer.at/

[more]
2016-11-10

Die größte Jugendumfrage der Zweiten Republik ist abgeschlossen: Gemeinsam mit 14 weiteren öffentlich-rechtlichen Medien in Europa wurde der ORF zur Plattform für die Vermessung der Welt der 18- bis 34-Jährigen. In 149 Fragen zu den Themen Politik, Bildung, Arbeit, Europa, Glück, Sex u. v. m. ergründete seit 11. April 2016, gehostet von Hitradio Ö3, eine interaktive Online-Umfrage Wünsche, Haltungen, Ziele, Sorgen und Hoffnungen junger Menschen. Dieses Porträt der Generation What ist nun fertig, fast 90.000 Österreicherinnen und Österreicher haben mitgemacht. Das Institut SORA hat im Auftrag des ORF die Daten der Online-Umfrage in einer validierten Studie ausgewertet. Ab 14. November werden die Ergebnisse nun vom ORF bilanziert.

ORF-Generaldirektor Dr. Alexander Wrabetz: „Das multimediale Selfie einer ganzen Generation ist nun fertig. Es eröffnet spannende und überraschende Einblicke in die Lebenswelten junger Menschen in Europa, die zum Teil auch nachdenklich stimmen. Für uns als Rundfunk der Gesellschaft war es nicht nur Aufgabe, sondern auch Freude, den jungen Österreicherinnen und Österreichern als Sprachrohr zu dienen und ihre Meinungen und Sorgen, Wünsche und Hoffnungen kennenzulernen. Das große Interesse zeigt, dass wir damit einen Nerv getroffen haben.“

Wie „ticken“ junge Menschen in Österreich – einige Erkenntnisse:

83 % der Teilnehmer/innen sind der Meinung, dass die Ungleichheit im Land immer mehr zunimmt. Das ist nur ein Ergebnis der europäischen Initiative „Generation What?“, an der sich in den vergangenen Monaten europaweit mehr als 900.000 junge Menschen beteiligt haben. Erste Ergebnisse sind zum Teil dramatisch:

-- Wie sich zeigt ist der der Vertrauensverlust der jungen Menschen zwischen 18 und 34 Jahren massiv: 88 % haben kein Vertrauen mehr in die Politik.
-- Die Angst vor Terroranschlägen ist bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Umfrage im Europavergleich mit 47 % am höchsten, dicht gefolgt von der Sorge vor sozialen Unruhen mit 39 %. -- Der Blick aufs hiesige Bildungssystem fällt gespalten aus: Während die eine Hälfte der Befragten glaubt, dass das österreichische Bildungssystem Leistung belohnt, tut das die andere Hälfte nicht.

Das Selfie einer ganzen Generation ergibt jedoch auch positive, in jedem Fall vielfältige Eindrücke von der Stimmungslage junger Menschen:

-- Ein beträchtlicher Teil ist zu eigenem zivilgesellschaftlichem Engagement bereit: Mit 30 % hat sich beinahe jede/r Dritte im Rahmen einer Hilfsorganisation engagiert, weitere 46 % können sich ein derartiges Engagement vorstellen.
-- Die hohe Bereitschaft zu zivilgesellschaftlichem Engagement spiegelt sich auch in der Einstellung der Teilnehmer/innen: 81 % gehen davon aus, dass es ohne Solidarität im Leben nicht geht. -- Auch die Einstellungen zu Fragen der Partnerschaft, Ehe, Familie, Freundeskreis und Sex sind bemerkenswert: Für die überwältigende Mehrheit (82 %) gehen Liebesbeziehungen mit Treue einher.

„Generation What?“ im ORF-Programm

Hitradio Ö3 zieht „Generation What? – Bilanz“: Nachdem Hitradio Ö3 sieben Monate Plattform für „Generation What?“ war – via Homepage und Ö3-Talkradio –, wird nun nach 148 intensiven Diskussionssendungen in der Nacht vom 15. auf 16. November die finale Frage gestellt: „Könntest Du ohne Internet glücklich sein – ja oder nein?“. Ab dem „Ö3-Wecker“ am Mittwoch, dem 16. November, werden die spannenden und oft überraschenden Ergebnisse der größten Jugendumfrage (Österreichs und) Europas bis Sonntag im Detail präsentiert.

In ORF eins zeichnet am Mittwoch, dem 16. November, um 21.55 Uhr in der Doku „Generation What? – Das Selfie einer Generation“: Wer weiß schon wie die Enkelkinder über Sex denken, Studienkolleginnen über die EU oder der Friseur über das Bildungssystem? Was sind die Sorgen und Ängste junger Menschen? In Österreich zählen 1,9 Millionen Menschen zur Generation What, der Generation zwischen 18 und 34, und damit fast jede und jeder vierte Österreicher/in! Statt Experten über sie reden und urteilen zu lassen, kommt diese Generation selbst zu Wort. Fast 90.000 von ihnen wurden befragt. Und die Generation zeigt sich überraschend anders als erwartet. Im Film werden Teilnehmer/innen begleitet, jugendliche Sichtweisen und Welten beleuchtet und überraschende Daten analysiert.

ORF III beschäftigt sich von Montag, dem 14., bis Donnerstag, den 17. November, um jeweils 19.00 Uhr in vier „ORF III Spezial“-Ausgaben unter dem Titel „Generation What?“ mit „Die Liebe, der Sex und ich“, „Erwachsen, was ist das schon?“, „Arbeit und was noch?“ und „Freunde und Feiern“.

Unter dem Titel „What’s up? Das Selfie einer Generation“ geht das „Radiokolleg“ heuer in drei Staffeln der Frage nach, was junge Menschen bewegt. Nachzuhören sind bereits zwölf Porträts der insgesamt 16-teiligen „Radiokolleg“-Reihe unter http://oe1.ORF.at/generationwhat – die dritte Staffel steht vom 28. November bis 1. Dezember jeweils um 9.30 Uhr auf dem Programm von Ö1. Die letzte Staffel der „Radiokolleg“-Reihe fragt wieder „What’s up?“ und stellt die Wünsche, Vorlieben, Sorgen, Einstellungen, Werte und Zukunftsperspektiven von jungen Menschen in den Mittelpunkt.

Auch das ORF.at-Netzwerk und der ORF TELETEXT werden über die Ergebnisse der Umfrage berichten. Die ORF-TVthek stellt, soweit entsprechende Lizenzrechte vorhanden sind, Sendungen und Beiträge zum TV-Schwerpunkt als Live-Stream und/oder Video-on-Demand bereit.

ORF-DialogForum „Generation What?“ am 22. November

In einem ORF-DialogForum werden am 22. November 2016 die Ergebnisse der „Generation What?“-Umfrage diskutiert. An der Debatte teilnehmen werden: Tobias Bönte vom Bayerischen Rundfunk, Bloggerin dariadaria, Kabarettistin Lisa Eckhart, Fritz Jergitsch von „Die Tagespresse“, YouTuber KsFreak und Florian Oberhuber vom SORA-Institut.

OTS vom 10. November 2016

[more]
2016-11-09

Das Selfie einer ganzen Generation ist fertig: Insgesamt haben knapp eine Million Menschen in 35 Staaten mitgemacht, fast 90.000 Österreicher/innen haben sich mit 149 Fragen zu Politik und Sex, zu Bildung und Glück, zu Arbeit und Europa auseinandergesetzt. Das ORF-DialogForum diskutiert die Ergebnisse: Ticken die jungen Österreicherinnen und Österreicher anders als die anderen? Was will die Generation What von Europa, von der Politik, voneinander? Wem vertraut sie? Was will sie beibehalten, was ändern? Und: Was bedeutet das alles für die Zukunft?


 
Dienstag, 22. November 2016, 19.00 Uhr
RadioKulturhaus Studio 3, Argentinierstraße 30, 1040 Wien

Eine Debatte mit
Tobias Bönte, Bayerischer Rundfunk
dariadaria, Bloggerin
Lisa Eckhart, Kabarettistin
Fritz Jergitsch, „Die Tagespresse“
KsFreak, YouTuber
Florian Oberhuber, SORA

Moderation: Philipp Hansa, Ö3

Wir bitten Sie, uns unter (01) 87878-14384 oder per E-Mail an praesentation@orf.at über Ihre Zu- oder Absage zu informieren.

[more]
More entries:
1  2  3  4  5  6  7  8  9  10  11  12  13 

PUBLIC VALUE REPORT 2023/24
What do you get?
In TV, radio, online, the nine national studios, the cooperations with 3sat and ARTE? What does the ORF provide in return for 50 cents per day and household? How does it fulfill its public service mandate? Here you will find 50 specific questions to the ORF and 50 specific answers.

QUALITY CONTROL
Qualtätsheft. Qualität auf dem Prüfstand
Quality Booklet
The ORF is committed to an extensive quality assurance system which is to control and optimise the fulfilment of the legal public service mandate and optimise the fulfilment of its legal public service mandate. This first-ever collection of articles documents the individual measures and provides answers how academics and media professionals assess the quality of public service broadcasting. [more] 

EQUALITY
Expert*innen DB

Die ORF Expertinnen-Datenbank
The aim of the Expert Women Database is to improve or increase the visibility and perceptibility of women experts in the ORF media of television, radio and online. The Expert Women Database is an initiative of ORF Equality and the Public Value Competence Center. [more]

NETWORKING
Zukunftsprojekt: Denk|Raum
Denk|Raum
The Denk|Raum is an offer for young media professionals at ORF. In penal discussions we deal with topics that concern our future: digital transformation, new technologies, innovation, but also corporate culture, transparency, independence and reliability. We talk about the ORF of the future. How we can change it and shape it. [more] 

PUBLIC VALUE
The secret of the colors
ORF Public Value is defined by five quality dimensions and 18 performance categories. They are derived from the ORF Act, the ORF programme directives, the ORF guiding principles and current requirements in the society and media developments. [more]

VIDEOS
TransFORM-Studio
What are the Keys for a Successful Digital Transformation? Isabelle Richter & Viktoria Tatschl in conversation with ORF-employees. [Die Videos]