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Wirtschaft ist nicht abstrakt

Astrid Lexer-Petermann, Radioinformation

Transkription
Spätestens seit der Lehmann-Pleite sind Begriffe wie Ratingagentur, Schuldenschnitt, Euro-Rettungsschirm und Banken-Stresstest in aller Munde. Doch: Was genau macht eigentlich eine Ratingagentur? Und: Was bedeutet eine Ramsch- Bewertung für ein Unternehmen oder einen Staat? Wie können sich Banken besser gegen mögliche Krisen wappnen? Was kostet die Griechenland-Rettung den Steuerzahler? Und: Wie spüren wir alle den Konjunkturabschwung im Geldbörsel? Diesen und ähnlichen Fragen gehen wir täglich nach - ob bei Pressekonferenzen, Interviews, Diskussionsrunden oder Hintergrundgesprächen. Wir hinterfragen, decken Widersprüche auf, stellen Zusammenhänge her und bringen Dinge auf den Punkt. Und wenn Politiker Konzepte oder Arbeitspapiere vorlegen, machen wir den Reality-Check und sehen uns an, ob und wie sich die Theorie in die Praxis umsetzen lässt. Und das alles in knapp 2 Minuten 30, denn das ist die übliche Länge für unsere Journalgeschichten. Geschichten, die wir so erzählen wollen, dass man gerne hinhört. Spannend - aber nicht reißerisch. Verständlich - aber nicht trivial. Themen wie die Schuldenkrise, die Steuerdebatte oder die Budgetkonsolidierung mögen zwar manchmal komplex sein, aber sie bestimmen unseren Alltag. Wir wollen zeigen, dass d i e Wirtschaft nichts Abstraktes ist. Nichts, das nur Politiker, Unternehmer, Banker, Fondsmanager und Anleger etwas angeht. Die Wirtschaft betrifft uns alle, denn letztlich geht es ums Geld, um die Steuern, um den Arbeitsplatz. Und um die gesellschaftspolitische Relevanz von Umweltschutz und Klimazielen. Routine wird ein Job beim Radio wahrscheinlich nie. Denn die Arbeit ist ein ständiger Lernprozess - wie gut sie gelingt, können letztlich nur die Hörer entscheiden.




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Astrid Lexer-Petermann, Radioinformation