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    Martin Gross, ORF Religion
    Aus Dom und Dorfkirche
    Die ORF Radio-Gottesdienste
Sie sind seit Jahrzehnten so etwas wie ein Prototyp öffentlich-rechtlicher Verlässlichkeit und Qualität: die Gottesdienstübertragungen in den ORF Regionalradios. 

 Allein über 60 x pro Jahr läuten für katholische Messen jeden Sonntag (und an hohen Feiertagen) um 10 Uhr die Kirchenglocken aus den Lautsprechern, die Ansage aus dem jeweiligen Landesstudio ertönt und bald darauf klingelt die Sakristeiglocke - die Übertragung beginnt. Durchschnittlich über 700 000 (!) Menschen versammeln sich um diese Uhrzeit sozusagen zu einer virtuellen Gemeinde - in ganz Österreich, aber auch in den grenznahen Regionen unserer Nachbarländer und via Internet in aller Welt. Ob im Andachtsraum eines Altersheims, wo man tatsächlich mit Gebetbüchern in der Hand diese einzige Gelegenheit nützt, eine Messe mitzufeiern, oder in der Küche beim Zubereiten des Sonntagsbratens: Die meisten Menschen ahnen nicht, wie viel Vorarbeit hinter dem steckt, was da gerade aus dem Radio tönt. Die ORF Landesstudios, alle katholischen Diözesen, das Medienreferat der katholischen Bischofskonferenz, das Österreichische Liturgische Institut und die Abteilung für Kirchenmusik der Wiener Musikuniversität sind in die Vorbereitungen eingebunden. Rund zwei Jahre vor dem Ausstrahlungstermin beginnt in allen Diözesen die Suche nach geeigneten Pfarren. Es muss beileibe nicht immer klassische Musik in allerhöchster Profiqualität geboten werden (wobei: auch das gibt es!), auch moderne rhythmische Lieder, Volksmusik-Messen und "ganz gewöhnlicher" Gemeindegesang sind willkommen und bilden auf diese Weise das breite Spektrum heutiger katholischer Messfeiern ab - in kleinen Dorfkirchen ebenso wie in großen Domen. Ein Anspruch jedoch gilt für alle: die Liturgie dieser Messfeiern muss mustergültig sein. Und damit das gewährleistet ist, kommen zweimal pro Jahr alle Mitglieder des Vorbereitungsteams aus ganz Österreich in einer großen Sitzung zusammen, um die Übertragungstermine auf ganz Österreich (und 2x Südtirol) aufzuteilen. Die musikalischen Vorschläge der ausgewählten Gemeinden werden fachkundig diskutiert und wenn nötig - Stichwort "mustergültig" - mit Änderungsvorschlägen retourniert. Einige Wochen vor der Übertragung beginnt man in den Gemeinden mit der Vorbereitung der Liturgie, und von Seiten des ORF stehen sowohl Übertragungsleiter als auch Tonmeister mit Rat und Tat zur Seite. Die Ergebnisse können sich hören lassen und die großteils dankbaren Rückmeldungen der Hörerschaft an die Pfarren sprechen für sich.
Neben den katholischen Messen überträgt das ORF Radio auch fünf evangelische Gottesdienste pro Jahr. Zwei auf Ö1 (Karfreitag und Reformationstag) und drei auf Ö2 (Ostermontag, Pfingstmontag und 26.Dezember). Auch hier wird in Zusammenarbeit mit einem evangelischen Expertenteam auf höchste Qualität in Wort und Musik geachtet.
In ihrer Gesamtheit zählen die Gottesdienstübertragungen immer noch zu den logistisch und technisch aufwendigsten Aufgaben in der ORF Radioflotte.
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 Zoran Dobric, ORF-Journalist