Digital Local
Um möglichst früh Erfahrungen zu sammeln und auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet zu sein, stellte der ORF Oberösterreich schon 1995 seine erste Homepage ins Netz. Gleichzeitig holte man das damals noch rein analoge Radio in die digitale Domäne. Als erste Radiostation Mitteleuropas war RADIO OBERÖSTERREICH schon 1995 auch als Livestream im Internet zu hören.
Das Internet und damit die für die breite Öffentlichkeit am deutlichsten erlebbare Digitalisierung nahm erst mit dem Jahrtausendwechsel richtig Fahrt auf. Immer mehr Inhalte aus den "alten" Medien des ORF wurden in die digitale Domäne aufgenommen. Direkt damit verbunden waren Änderungen der Produktionsbedingungen. Das Radio verabschiedete sich von analogen Tonbändern und es wurde nur mehr mit digitalen Audiofiles gearbeitet. Bald schon konnte auch im Fernsehen rein digital produziert werden. Inzwischen ist die Digitalisierung im ORF Oberösterreich so weit fortgeschritten, dass viele Mitarbeiter/innen Tonbänder und Videokassetten nur mehr als Relikte aus grauer Vorzeit kennen.
Gleichzeitig standen immer mehr digitale Inhalte für die Verbreitung im Internet bereit. Die jährlich steigenden Zugriffszahlen sind Beweis dafür, dass für das Publikum die Schranke analog/digital nicht mehr existent ist. Und mit einer der neuesten Technik immer völlig offen gegenüberstehenden Grundstimmung bei den Mitarbeiter/innen wurde die Digitalisierung im ORF Oberösterreich nie als Gefahr oder Herausforderung betrachtet, sondern schon immer als Mittel, besser und schneller möglichst interessante Inhalte zum Publikum zu bringen.